Gedanken ob OP richtig....

Peter, Montag, 31. Juli 2006, 21:32 (vor 6486 Tagen)

Hallo,
zunächst möchte ich mich mal vorstellen.
Alter: 38 Jahre, verh. 2 Kinder, seit dem 13. Lebensjahr Diabetes Typ1.
Vor zwei Jahren hatte ich erstmals Probleme mit den Augen. Auf dem linken Auge hatte ich eines morgens schwarze Schatten. Ich bin sofort zun AA, der hat eine Augenhintergrunduntersuchung gemacht und Veränderungen an der NH sowie eine Einblutung am linken Auge festgestellt. Er meinte aber es bestünde kein Anlass zur Sorge und hat mir einen Termin in 6 Monaten zur Kontrolle gegeben.
Bereits nach fünf Monaten hatte ich erneut Glaskörperblutungen, es war Samstag und ich mußte zum Notdienst. Zum Glück kann ich nur sagen, dieser AA hat die Hände über dem kopf zusammengeschlagen, eine ganze Liternei von Veränderungen niedergeschrieben und mich sofort in eine Fachklinik überwiesen. Dort wurde festgestellt, das es bereits zu so schweren Schäden gekommen war, das Lasern nicht ausreichte. Es wurde im April 2005 ein Kryokougulation(Vereisung) gemacht an beiden Augen.Seitdem hatte ich das Gefühl, das Gesichjtsfeld ist eingeschränkt und das Kontrastsehen ist stark beeinträchtigt.
Die Sehkraft lag aber noch bei 70 bzw 80%. Im Mai diesen Jahres wurde das Sehvermögen auf dem rechten Auge immer schlechter, bis ich auf einmal alles "schief" gesehen habe. Das war wieder Samstags, bin also am Montag gleich zum AA, da konnte ich schon so ut wie nichts mehr erkennen mit dem linken Auge.
Also erneut in die Klinik und hatte einen Termin zur Vitrektomie wgen NHA am 19.07,2006 Zunächst wollte der OA dort sofort beide Augen operieren, dies habe ich strikt abgelehnt, da ich auf dem rechten Auge noch knapp 70% habe und so wenigstens noch den Alltag meistern kann. Nachdem die OP dan von zunächst (:== Uhr immer weiter verschoben wurde und ich eine Unterzuckerung bekam, da ich ja nüchtern bleiben mußte, und anschließend wohl wegen der Hitze und der Aufregeung mein Kreislauf kollapierte, habe ich dann nach Rücksprache mit dem Arzt den Termin verschoben und bin unverrichteter Dinge wieder nach Hause.
Mein Vertrauen in die Ärzte ist aufgrund dieser und auch früherer Erfahrungen eher nicht besonders groß, um nicht zu sagen miserabel.Ich frage mich ob diese OP überhaupt noch einen Sinn macht, wenn ich so lese was dann noch alles kommt, grauer Star, erneute OP´s, usw. Eigentlich will ich diesen ganzen Zirkus gar nicht miterleben. Auf der anderen Seite weiß ich nicht wie lange das rechte Auge noch durchhält.....Aber eine Garantie das es nach der OP auf dem linken Auge besser wird will mir der Doc auch nicht geben......
Ich mach jetzt erst mal zwei Wochen Urlaub, auch wenn der Doc drängt, ich brauch jetzt einfach diese Auszeit. Danach werd ich mir wohl einen neuen OP Termin holen.
Ach ja, kleine Gemugtuung für mich ist, daß der erste AA, welchen ich verklagt habe wegen seiner Unfähigkeit,nun genau dieses in einem Gutachten bescheinigt bekommen hat, mal abwarten wie es weitergeht.....
Gibt es eigentlich Alternativen zur OP, oder zumindest etwas was die Behandlung unterstützt oder de Erkrankung verlangsamt>
Danke im voraus für Antworten und moralische Unterstützung
Peter



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