Lichtblitze - Angst

Rudi @, Montag, 30. Mai 2016, 17:24 (vor 2887 Tagen) @ pingu
bearbeitet von Rudi, Montag, 30. Mai 2016, 17:31

Hallo,

in deinem Eröffnungsposting schreibst du, dass du diese Lichterscheinungen NICHT durch Augenbewegungen provozieren kannst, deswegen glaube ich nicht, dass es Reizungen der Netzhaut durch Glaskörperzug sind.
Wenn der Glaskörper an der Netzhaut zieht, dann tut er dies vorzugsweise wenn du die Augen bewegst, d.h. man kann die Blitze, die durch Glaskörperzug entstehen, meist mit schnellen Augenbewegungen auslösen.
Mein erstes Netzhautloch, bedingt durch Glaskörperzug, kündigte sich schon Monate zuvor durch Blitze an. Ich konnte diese Blitze, die exakt an der Stelle auftraten, an der danach auch das Nethautloch war, mit schnellen Augenbewegungen auslösen.
Aber so wie du deine Lichterscheinungen beschreibst, glaube ich weiterhin nicht an Blitze, denn wenn die Netzhaut durch Glaskörperzug gereizt wird, dann blitzt es im Auge wirklich so, wie wenn man in einen Blitz eines Gewitters oder eines Fotoapparates schaut, d.h. es blitzt für einen Bruchteil einer Sekunde ein heller Blitz auf, der dann aber sofort wieder verschwindet, eben wie bei einem Gewitter.

Wünsch dir gute Besserung und versuch dich nicht verrückt zu machen, ich weiß, das ist schwer, mir ging es genau so und ich rannte bei jedem kleinsten Symptom, was ich nicht zuordnen konnte, zum Augenarzt, da man in dieser Situation ja völlig verunsichert ist und kaum einen anderen Gedanken fassen kann.
Trotzdem solltest du versuchen, die dir jetzt bekannten Symptome nicht zu sehr zu beachten und erst wenn du eine Veränderung bemerkst, wieder reagieren.
Besonders wichtig, achte auf die von mir beschriebenen Blitze und auf auftretenden "Rußregen" (wenn dieser auftritt, nimmst du den sofort wahr, es sieht dann wirklich so aus, als ob Ascheregen durch dein Auge regnet) sowie Schatten im Gesichtsfeld (die erkennst du am Besten, wenn du dir ein Auge zuhälst und nur mit einem Auge schaust, doch mach das nicht permanent, da macht man sich auch nur wieder verrückt, doch ab und zu sollte man das schon überprüfen um frühzeitig eine eventuelle Netzhautablösung zu erkennen, zumindest sofern man Risikopatient ist).

Gruß Rudi

P.S.
Was du noch gar nicht geschrieben hast, bist du denn "Risikopatient" was Netzhautablösung bedingt durch Glaskörperzug angeht?
Risikopatienten sind meist hochgradig kurzsichtige Menschen ab dem mittleren Lebensalter.
Risikofördernt kommt noch hinzu, wenn diese Menschen schon am Katarakt operiert sind, denn eine Katarakt-Op kann die Glaskörperschrumpfung beschleunigen und somit den Glaskörperzug auf die Netzhaut erhöhen.


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