Bin neu hier, hallo an Alle! Netzhautablösung die 2. Runde

Rudi @, Montag, 18. Juli 2016, 20:33 (vor 2836 Tagen) @ Claudia
bearbeitet von Rudi, Montag, 18. Juli 2016, 20:39

Hallo Claudia,

naja, die Gelassenheit liegt wohl in meinem Naturel ;-)
Und nach den vielen Aufenthalten die ich in der Augenklinik verbrachte, lernt man allmählich, mit der Situation umzugehen.
Und da ich ebenso wie du in der Medizinbranche tätig bin, kenne ich auch die Abläufe in der Ambulanz und nehme gewisse Wartezeiten wohl etwas relaxter als andere hin.

Als "Notfall" war ich einmal gegen 9 Uhr direkt von der Arbeit in der Klinik angekommen, man hat dann eine NHA festgestellt die operiert werden müsse und man hat mich gleich "stationär verhaftet", d.h. ich konnte nicht mehr nach hause um irgendwelche Dinge zu richten.

Man teilte mir mit, dass ich noch am selben Tag gegen Nachmittag in den Op geschoben werde.

Leider verschob sich der Termin immer wieder, da weitere schwerwiegendere Notfälle dazwischen kamen und diese vor mir operiert werden mussten, so hieß es dann um 19 Uhr, dass ich wahrscheinlich gegen 21 Uhr in den Op komme.

Kurz vor 21 Uhr teilte man mir dann mit, dass es bei der vorherigen Op Komplikationen gegeben hat und diese nun noch länger dauere, ich käme gegen 23 Uhr dran.

Gegen 23 Uhr teilte mir man dann mit, dass man mich gegen 24 Uhr operieren könne, sofern ich darauf wert lege oder aber erst am kommenden Tag gegen 8 Uhr, ich könnte es entscheiden.

Irgendwie war mir der Gedanke, dass der Professor nun seit den frühen Morgenstunden bis in die späte Nacht hinein im Op werkelt und dann mich eventuell noch um Mitternacht operiert, gar nicht recht und ich entschied mich dann für den Termin am kommenden Morgen.

Diese Verschiebung des Op-Termins war laut Oberarzt bei meiner NHA kein Problem, d.h. man versicherte mir, dass man meine Netzhaut zwar zeitnah operieren sollte, doch die Verschiebung auf den kommenden Tag wäre nicht dramatisch und hätte wohl keine negativen Folgen für mich.

Einerseits war ich beruhigt, nicht von einem "übermüdeten" Prof operiert zu werden, doch andererseits war die Nacht für mich sehr unruhig, denn irgendwie hat man doch immer den Gedanken, dass man am nächsten Morgen aufwacht und die NHA hat sich ausgebreitet/vergrößert.

So wartete ich schlußendlich 23 Stunden NÜCHTERN auf meine Op.

Ging aber schlussendlich alles Gut.

Gruß Rudi


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