Augeninnenreinigung, Erfahrungen???

Liquid Glassbody, Freitag, 14. Oktober 2016, 20:41 (vor 2750 Tagen) @ Florentina

@Black: Dieser Spezialist wurde mir von meinem Arzt empfohlen, weil er , soweit ich verstanden habe, genau auf psychische Probleme aufgrund von Glaskörpertrübungen spezialisiert ist. Soviel auch zum Thema "harmlose Alterserscheinung", wenn es so wäre, gäbe es sicher keine extra Psychologen dafür. Oder gibt's auch Psychologen für graue Haare und Falten? Nicht wirklich, oder?

Ansonsten werde ich mir die Webseite, die du empfohlen hast, mal angucken. Ich bin ja auch schon Psychologen durch und Warteliste schön und gut, nur was bringen mir ein oder vllt. zwei Termine im Jahr? Davon abgesehen fehlt mir halt auch die Kraft, hier jeden Psychologen abzuklappern. Bin froh, wenn ich meinen Arbeitsalltag noch halbwegs gemeistert kriege. Kann auch nix dafür, dass das den Leuten, die eine Therapie brauchen, so schwer gemacht wird. Die wenigsten mit psychischen Problemen werden die Kraft haben, von Psychologe zu ´Psychologe zu rennen.

Du hast auch recht, ich habe auch noch andere Sachen, die mich belasten, diesen kann ich mich aber erst stellen, wenn das Problem, was mich mit Abstand am meisten belastet, gelöst ist. Kann mich auf die anderen Dinge im Moment sowieso nicht konzentrieren. Sind auch sonst alles keine Probleme, die die Diagnose "lebenslänglich" haben.

Wahrscheinlich brauche ich schon erstmal 'ne Therapie, um mich überhaupt die OP zu trauen, nachdem mich alle (nicht nur hier) mit den Nebenwirkungen völlig kirre gemacht haben.

@Florentina: Das klingt ja heftig, was du erzählst. Aber warum zum Teufel hast du die Floater-OP bei der Katarakt-OP nicht gleich mitmachen lassen? Erst recht, wenn die Hauptnebenwirkung der OP (Katarakt) bei dir sowieso schon passiert ist. Jetzt sage bitte nicht "Risiko", ich meine, wenn man kaum noch Treppensteigen kann, ist man in meinen Augen nicht nur schwerbehindert (entschuldige, falls ich dir mit der Bezeichnung zu nahe trete), sondern riskiert dann auch jedes mal, sich den Hals zu brechen beim Treppensteigen oder wo man sonst noch "wie durch ein Aquarium" schaut. Spätestens so ein Stadium kann einem dann doch wirklich niemand mehr als "harmlos" oder "normal" bezeichnen. Wenn ich bedenke, ich habe damals eine kaufmännische Ausbildung in einem Berufsbildungswerk für behinderte und nichtbehinderte Jugendliche gemacht und wenn ich überlege, für welche vergleichsweise absoluten Kleinigkeiten die schon 80% oder sogar 100% Schwerbehinderung hatten, dann verstehe ich gleich dreimal nicht, warum diese Floatererkrankungen dann nicht nur nicht als Behinderung, sondern nicht mal als Krankheit gelten? Gut, vllt. keine Behinderung, weil operabel, aber eine Krankheit auf jeden Fall. Was würde denn z. B. ein LKW-Fahrer mit solchen Trübungen machen? Fahren könnte er nicht mehr, Ärzte verweigern ggf. OP und vom Versorgungsamt würde er nicht mal Frührente oder sonstwas kriegen, weil er offiziell nicht mal eine Krankheit hat. Der müsste dann verhungern, oder wie denken die sich das? Staune ja schon, dass meine OP wohl die Kasse bezahlen würde, aber gut, vllt. müsste der Arzt dafür auch ein bisschen tricksen, ich weiß es nicht.

lg


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