Epiretinale Gliose OP wann

rop @, Mittwoch, 14. Dezember 2016, 21:43 (vor 2683 Tagen) @ Abendsonne

Hallo Abendsonne,

ich kopiere mal deinen Text hier rein:

"Der letzte Befund im November diesen Jahres lautet Makula epiretinale Gliose mit dtl. Netzhaut-Fältelung vor allem superior, Peripherie Netzhaut anliegend, kleines atrophes Rundforamen bei 9 Uhr, hintere Glaskörper-Grenzmembran-Abhebung."

Ich verstehe das so, dass die Gliose, also diese
Bindehaut, die sich über die Makula gelegt hat,
im oberen Bereich der Makula an der Netzhaut gezogen
und die Netzhaut in Falten gelegt hat. Einäugig schätze
ich mal,dass du dann spiegelverkehrt im Gesichtsfeld
Makula unten ein verzogenes Sehen hast. Schwer zu sagen,
ob die Gliose da aktiv ist oder ruhig, dicker wird oder
zieht oder nicht. Aber "deutlich" sagt ja auch schon
mal viel aus.
In der Gegend von 9 Uhr ist eine ausgedünnte runde
Lochstelle und der hintere Glaskörper hat sich bereits
abgehoben (was bei jedem irgendwann eintritt).

"Ich sehe auf dem Auge aber noch 80 %."
Das würde bedeuten, wie oben gesehen, dass die Gliose
über der Sehgrube nicht so sehr beeinträchtigt, aber
an anderen Stellen der Makula (siehe oben).

"Kann alles gut erkennen, außer gerade Linien, die etwas wellenförmig verlaufen, was aber ansonsten nicht stört."
Wenn du den Amsler Test machst, wo verzerren sich die Linien? Neben dem Fixationspunkt oder weiter außen?
Oder krisselt es einfach insgesamt?

"Nun soll ich mich operieren lassen.
Kann ich noch warten und wie lange?"
Hast du Verlaufs-OCTs oder Berichte? Hat sich in den
letzten Monaten oder Wochen was verändert? Hast du eine
Möglichkeit, dir eine zweite Meinung einzuholen?
Ich kann nachvollziehen, dass bei dir Kopf und Bauchgefühl hin und her gehen. Natürlich ist es für uns
als Nicht-Mediziner schwer bzw. eigentlich sowieso unmöglich, da eine "richtige" Einschätzung abzugeben.

"Der Augendruck beträgt 21." Da hat der Augenarzt ein
Auge drauf?

lg rop


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum