unterschiedliche Verfahren bei Sehtests?

Wolfram (DD), Dresden, Dienstag, 07. Februar 2017, 19:53 (vor 2634 Tagen) @ Chrissie

Hallo Chrissie,

ich denke, "besser" bzw. sinnvoller sind auf alle Fälle die Prüfungen und Aussagen bei "Normalbedingungen".
Wir müssen ja im Alltag damit zurechtkommen - und der beinhaltet ja eher selten Ideale Voraussetzungen.

Wenn ich beim "Zahlenraten" bin, kommen z.B. bei offener oder geschlossener Jalousie sehr unterschiedliche "Lese-Erfolge" heraus. Man kann also in einem mehr abgedunkelten Raum noch einiges "rauskitzeln".
Aber das dürfte nicht alltagstauglich sein.
Für die klinische Beurteilung aber vielleicht interessant; die Frage "was ist noch möglich?"

Und da kommen wir an einen wichtigen Punkt, der oft nicht bedacht wird:
für die Gläserbestimmung ist der Optiker zuständig. Das ist nicht die eigentliche Aufgabe des Augenarztes, sondern sein Gebiet ist das Auge an sich.
Das ist eine ganz neutrale Betrachtung: die unterschiedliche Herangehensweise.
Der AA fragt: "was kann das Auge? Warum? Warum nicht"; der Optiker fragt: "wie kann ich dem Auge helfen?"

Im übrigen ändert das ja leider nichts am Visus, der so oder so bei 0,3 liegt.

das könnte - s.o. - bei "optimalen" oder "herausgekitzelten" Bedingungen aber doch sein! Das Auge (+ "Mitarbeiter") wird zu Höchstleistungen getrieben. Und das - wieder s.o. - ist Ausnahme. Nicht Regel = nicht Alltag.

--
herzliche Grüße aus Dresden
Wolfram


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum