Urlaub in den Bergen

Rudi @, Montag, 06. März 2017, 11:21 (vor 2601 Tagen) @ KAtharina
bearbeitet von Rudi, Montag, 06. März 2017, 11:26

Hallo Katharina,

meine Bemerkung sollte auch nicht als Gegenargument für deine Aussage gewertet werden, mir ging es einfach um die logische Erklärung und aus physikalischer Sicht erschließt sich mir eben nicht so recht, was da in der Höhe schädliches im Auge ablaufen soll.

Eine Kontraktion bedeutet ja ein Zusammenziehen, doch in großer Höhe entsteht durch den schwächer werdenen Umgebungsdruck ja genau das Gegenteil, der Glaskörper dehnt sich eher aus, wodurch der Druck auf die Netzhaut ja eher noch erhöht wird und sie somit eher noch stärker angedrückt wird.

Wenn ich mir jedoch das ganze noch mal durch den Kopf gehen lasse, muss man die Betrachtung der Ausdehnung nicht nur auf den Glaskörper beschränken, sondern muss das komplette Auge betrachten, denn durch den geringeren Umgebungsdruck wird sich das ganze Auge etwas ausdehenen und durch diese Ausdehnung des Auges wird natürlich auch die Netzhaut gedehnt und somit kommt es an der Netzhaut eventuell zu Spannungen, die ggf. dann zu Netzhautablösungen führen können.
Das könnte eine mögliche Erklärung sein.

Dennoch kann ich mir nicht recht vorstellen, dass diese Ausdehnung derart groß ist, dass die Netzhaut wirklich stärker gespannen wird, denn wenn dem so wäre, müsste man ja in großer Höhe durch die Ausdehnung des Auges mehr kurzsichtig werden, doch ich habe in der Höhe noch nie festgestellt, dass ich kurzsichtiger werde.

Trotzdem würden deine beschriebenen Photopsien beim Überqueren des Brenners auf meine These der Dehnung der Netzhaut bedingt durch Absinken des Umgebungsdruckes und somit Ausdehnen des Auges passen.

Gruß Rudi


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