Schlechtes sehen nach Netzhautablösun mit einem Netzhautriss

thoso, Donnerstag, 20. Juli 2017, 12:02 (vor 2444 Tagen)

Ende April diesen Jahres habe ich an meinem sehenden Auge eine Netzhautablösung mit einem Netzhautriss erlitten.
Ich bin Anfang 40, auf einem Auge durch eine Frühgeburt erblindet und auf dem anderen Auge stark kurzsichtig.
Der Riss in der Netzhaut wurde gelasert und die Netzhaut mittels Gas angelegt. Nach zwei Wochen reduzierte sich die Gasblase und ich habe mittlerweile im Bereich des Nahsehens meinen Wert von vor der OP erreicht und kann ohne Brille lesen.
Viele Begleiterscheinungen, über die in diesem Forum geschrieben wurde, habe ich auch. Lichteffekte beim schließen der Augen und Flimmern beim Blick in Gesichter.
Was mir Sorge bereitet, ist die alte sehr gute Sehfähigkeit mit Brille im Bereich der Fernsicht auf dem sehenden Auge wiederzuerlangen. Bis heute leide ich unter Einschränkungen. Alle Bemühungen wie zum Beispiel die Veränderung der Brillengläser blieben ohne Erfolg.
Die Untersuchung der Sehbarn im VEP ergab keinen Hinweis für eine Störung, das multifokale ERG zeigt Hinweise für eine makuläre Funktionsstörung.
In der UK Köln werde ich in einigen Wochen einem Linsenspezialisten vorgestellt, die Linse ist im Kern getrübt und es besteht die Vermutung, dass sich daraus das schlechte Sehen erklärt – ich hoffe es sehr. Eine Operation der Linse wird zumindest Gewissheit bringen.
Ich bin sehr dankbar dieses Forum gefunden zu haben, werde mich an dem Fragebogen gerne beteiligen und hoffe die eine oder andere Rückmeldung zu bekommen.


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