Alternativmedizinische Prophylaxe - Eure Erfahrungen

fth68 @, Samstag, 15. September 2018, 16:38 (vor 2049 Tagen) @ Antonia007

Hallo Antonia,

Alternativmedizin ist sicher ein heiß diskutiertes Thema. Als Patient, für den die Schulmedizin nichts 'parat' hat, ist man natürlich immer versucht, sein Heil an anderen Stellen zu suchen. Und in der alternativen Ecke herrscht ja kein Mangel an Angeboten.

Ich selbst begnüge mich mit Nahrungsergänzungsmitteln (Lutein, Blaubeerexaktrakt und sowas). Ich hab' keine Ahnung, ob das wirklich etwas verbessert, aber es ist so preiswert, dass ich es quasi 'sicherheitshalber' mal einfach durch nehme.

In meiner Jugend habe ich sehr stark unter massiven Glaskörpertrübungen gelitten und da auch von Heilpraktikern homöopathische Mittelchen verkauft bekommen, die diese verringern oder etwas auflösen sollten. Was natürlich nicht im Geringsten funktioniert hat. Logischerweise, wie ich heute als naturwissenschaftlich ausgebildeter Mensch weiß. Ich erwähne das nur, um das typisch menschliche Verhaltensmuster zu illustrieren - man greift einfach nach einem Strohhalm. Manchmal bildet man sich dann sogar eine Besserung ein und schreibt es dann diesem Strohhalm zu. Ist auch ok so, wenn man sich besser fühlt hat es je wenigstens etwas bewirkt.

Ich würde aber zumindest immer hinterfragen, ob und wie
eine Alternative wirkt und wie die Belege sind. Und minimal wenigstens unterscheiden zwischen Alternativmedizin wie Akupunktur (etwas "anderes" als Schulmedizin, neutral/unklar in Studien, man weiß meist nicht so genau die Wirkungen) und Pseudomedizin wie Homöopathie (wissenschaftlich vollständig widerlegt in Theorie und Praxis, garantiert untauglich).

Bevor ich gleich zerrissen werde von den wahren Gläubigen diverser Alternativen, sei aber angemerkt dass es am Ende die Hauptsache ist, wenn Du als Patient Dich besser fühlst :-)

LG, Thorsten


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