Nachstar lasern doch nicht ohne

Xenopus, Dienstag, 13. November 2018, 12:31 (vor 1983 Tagen)

Hallo,

es hieß mal in diesem Forum, das Nachstar lasern sei völlig harmlos. Ein Augenarzt hatte mir das schon mal anders erzählt: mein Risiko für eine Netzhautablösung sei so hoch wie nach der Katarakt OP, nämlich 30%.

Nach den beiden Katrakt OPs im letzten Jahr hatte ich ja ein Netzhaut-Loch links, dass koaguliert wurde.

So, am 4.10 hatte ich nun Nachstar lasern, in der Woche daruaf eine leichte Bindehautentzündung, am 18.10 hat meine Netzhaut angefangen, sich an der Stelle, an der die Narbe vom letzten Mal sitzt, abzulösen.

Ich hatte sehr viel Glück, dass nochmal mit dem Laser ein Ring um diese Narbe herum gelegt werden konnte, der jetzt auch wohl ganz gut einnarbt. Und ich hatte auch Glück, dass ich beruflich gerade bei Halle an der Saale war (komme eigentlich aus B.W. ) und meine Chefin, die mit der Klinik dort was zu tun hat (bin bundesweit für eine Beratungsfirma im Medizincontrolling tätig), dafür gesorgt hat, dass ich sofort bis zum Prof dort durchgereicht und von dem auch recht zeitnah behandelt wurde. Das Koagulieren am Sehnerv ist schon recht schmerzhaft, aber das war da echt mein kleinstes Problem.

Momentan ist alles wieder recht gut vernarbt, mir fehlt die gegenüberliegende Stelle von meiner Sicht, wo sich jetzt eine größere Narbe befindet, ansonsten nur eine geringe Sehminderung gegenüber zuvor.

Ich denke einfach, dass bei zu dünner Netzhaut oder sonstigen Vorschädigungen JEGLICHE Manipulation am Auge gefährlich ist.


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