Erfahrungsberichte Michael_03_04_bis_Oktober_2019

Michael_03 @, BaWü, Dienstag, 29. Oktober 2019, 20:07 (vor 1612 Tagen) @ Michael_03

Hallo zusammen

Anfang Juli gab die Klinik im hohen Norden ihr OK und ich durfte endlich nach Hause fahren.
Vorsichtshalber hatte ich mir eine gemütliche Bahnfahrt über das Rheintal (wg. den Höhenunterschieden) herausgesucht. Und immer brav entgegen der Fahrtrichtung gesessen.

Mitte Juli war ich dann beim neuen Augenarzt.
Anscheinend fehlen die Anzeichen einer erfolgreichen Laserkoagulation rechts.
Deshalb wieder ein neuer Termin im Oktober.

Aber seit der Gliose OP hatte ich einen Infekt / Infektion im linken Auge.
Das ging ständig hin und her "Jetzt tropfen sie noch 2 Wochen weiter, dann ist's gut". Was es dann nicht war.
Letztlich war dann der Infekt / Infektion Anfang September nicht mehr feststellbar.

Auch beim Thema Blendung bin ich einen Schritt weiter gekommen.
Diese Blendung habe ich seit der NHA-OP im Dezember 2018.
Die neueste ärztliche Erkenntnis ist die: damals beim Herausnehmen oder Einsetzen der Linse (im April 2019) wurden die IRIS Muskeln beschädigt. Deshalb schließt die Iris nicht richtig und ich werde geblendet. Aha.

Deshalb habe ich einen Kantenfilter 511 nm als Vorhänger. Damit geht’s. Zusätzlich erhöht dieser den Kontrast.

Bis auf die Supermärkte: da wird mir vom Neonlicht immer noch sofort schwindlig.

Im Oktober sollte jetzt rechts nachgelasert werden, die Ärztin war sich aber nicht sicher, so dass ich am nächsten Tag einen Folgetermin beim Praxisinhaber persönlich hatte.

Nachgelasert werden musste nicht, dafür gab’s einen neuen Kontrolltermin Mitte Dezember 2019.

Diese Wellen, die aussehen als hätte man einen Stein ins Wasser geworfen, hatte ich aufgezeichnet und mitgenommen.
Die Ärztin meinte dazu: wie aus dem Lehrbuch: das ist Augenmigräne. Gibt’s wohl auch ohne Kopfweh. Wäre aber harmlos.
Ok, jetzt trinke magnesiumhaltigen Sprudel. Und bin immer noch auf der Jagd nach frischen Anthocyanen.

Auch die Leuchterscheinungen, welche ich beim Einschlafen wahrnehme, wären harmlos.

Links sehe ich immer noch leicht verzerrt. Aber dies hatte der Operateur damals im Mai bereits angedeutet. Da die Gliose im Spätstadium war und sich schon in die Netzhaut reingefressen hatte. In der Tiefe kann man wohl nicht operieren.

Habe jetzt auch nochmals nach den Ursachen der NHA gefragt: der Verdacht ist, dass es an meiner Kurzsichtigkeit liegt. Und nicht an einer Glaskörperabhebung.

Derzeit habe ich
R -2,00 -1,25 60
L -1,5 -1,00 70
für die Ferne.

Mein Visus liegt derzeit je nach Refraktion bei 80 % - 90%.

Lt. Augenarzt könne ich mich glücklich schätzen, die Gliose OP zeigt einen guten Behandlungserfolg und ich liege bei den oberen 20 %.

Mental geht’s mir immer noch nicht gut, weiss ja nicht, wie's weitergeht und ob es so bleibt. Mache deshalb eine Verhaltenstherapie wegen Angst und Depression. Nur die verschriebenen Anti-Depressiva nehme ich nicht. Können ja Nebenwirkungen haben, welche aufs Auge gehen. Und dass muss nun echt nicht sein.

--
Es hilft, mit anderen Betroffenen zu reden.
Kontakt über den Briefumschlag.


gesamter Thread:

 RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum