NH Vitrektomie (hintere) ohne Endotamponade - Ergänzung

Bernbiker, Nähe Frankfurt am Main, Samstag, 28. März 2020, 10:01 (vor 1484 Tagen) @ Mati

Hallo Mati,

ich hatte Mitte Januar 2020 eine Vitrektomie links nach Ablatio. Das ganze mehr oder weniger im Eiltempo, war um 8 am Morgen in der Klinik und lag um 11 herum schon auf dem "Tisch".

Ich sah in den beiden Tagen vor dem Eingriff einen roten Schleiher im Auge, hatte Blitze und mir war klar, was es sein könnte als ich zur Notfallambulanz ins Krankenhaus ging.

Die Injektionen, 4 an der Zahl rund ums Auge und wohl auch eine davon schräg hinter den Augapfel habe ich als schmerzhaft empfunden. Die Ärztin gab ihr Bestes inkl. einer leichten lokalen Beruhigungslösung in den Arm vorher, aber es war dennoch kein Geschenk.

Die Sache an sich habe ich auch als eher angenehm empfunden, man sieht ja quasi unbeteiligt zu, die Entfernung mit dem Vitrectom erlebte ich als bunten, roten Farbwirbel, danach wurde gelasert und immer wieder mit Flüssigkeiten gespült und am Ende mit H2O gefüllt.

Die Nachsorge war eher lästig und unangehmen, Wundschmerzen ums Auge in der Nacht, dieses seltsame Sehen, trüb und mit kleinen Russflocken die im Auge herumpurzelten. 24 Stunden Headdown waren auch kein Geschenk für mich.

Innerhalb der nächsten beiden Wochen baute sich die Gasfüllung gut ab, nach etwa einer Woche sah ich etwa so, wie wenn man durch ein leeres Weinglas blickt, Lichtbrechungen im Auge durch Spielegelungen auf dem Flüssigkeitsstand waren für mich dabei am Auffälligsten.

Seit dem mehrere Nachkontrollen, die Netzhaut liegt gut an, vernarbt und man machte mir die Hoffung, bis zum Sommer würde die volle Sehkraft zurück kommen.

Und meine starken Glasköpertrübungen bin ich links nun auch los, das ist etwas worüber ich mich sehr freue.

Grüße Norbert


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