Glaskörpertrübungen mit 35 (ohne Kurzsichtigkeit)

Jamiro @, Schweiz, Sonntag, 28. Februar 2021, 17:16 (vor 1124 Tagen)

Liebes Netzhaut Selbsthilfe Forum

Ich bin 35 Jahre alt und habe seit letztem April Glaskörpertrübungen in beiden Augen. Angefangen hat es im April im linken Auge und zwei Monate später (im Juni) im rechten Auge. Wiederum zwei Monate später (August) wurde es schlimmer. Ich war in den entsprechenden Monaten jeweils beim Augenarzt, welcher mir in die Augen geschaut hat und Trübungen feststellen konnte aufgrund einer hinteren Glaskörperabhebung. Da ein Freund von mir gemeint hat, ich solle doch noch in eine Augenklinik um eine Zweitmeinung einzuholen habe ich dass auch gemacht. Auch dort wurde gesagt, dass ich Trübungen aufgrund einer Glaskörperabhebung habe. Aufgrund dessen, dass ich mit einer leichten Korrektur +1 Rechts und – 0.25 Links 100% Sehschärfe habe, wurde mir von einer Operation abgeraten. Im Januar bin ich dann nochmal in die Augenklinik, da es meiner Meinung nach sehr schlimm ist und letzte Woche nochmal gegangen. Was ich einfach nicht ganz verstehe, ist die Tatsache, dass beide Augenärzte mir gesagt haben, dass meine Trübungen nicht so stark seien und ich auch nicht so viele habe, obwohl ich diese sozusagen immer sehe. Es sind auch nicht nur zwei sondern viele. Im linken Auge ist es ein runder Wurm welcher irgendwie noch so ganz lange Ausstülpungen hat je nach Blick und Licht. Diesen sehe ich eigentlich immer. Im rechten Auge ist es eine riesige «Verästelung/Wurm» welcher vertikal fast über das ganze Sichtfeld geht und so eine S Form hat. In beiden Augen sind neben diesen Trübungen noch viele nicht ganz so grosse Faden und Punktartige Strukturen vorhanden. Die Trübungen sind so wassertropfenfarbig und beim Durchhuschen aber dunkel. Zusätzlich habe ich noch folgende Symptome


Leider habe ich auch noch einen Tinnitus mit Druckgefühlen weshalb mich das ganze völlig fertig macht und ich habe Angst, dass ich ausfalle (arbeite im Aussendienst und gehe aktuell nicht gerne raus). Dank Corona musste ich dass auch nicht so. So traurig es ist, war das für mich gut, da ich so im Homeoffice arbeiten konnte und nicht nach Draussen musste.

Was ich einfach nicht verstehe, ist dass mir die beiden Ärzte sagen, dass ich nicht so viele Trübungen habe obwohl ich so viele sehe. Kann das sein, oder ist das eine Fehldiagnose von beiden Augenärzten? Der eine hat zuletzt auch noch ein OCT gemacht.

Wird das irgendwann einmal besser (ich habe es ja schon seit letzten April bis Juni)?

Zusätzlich habe ich noch Angst, da der eine Augenarzt gemeint hat, dass auch eine Operation nicht immer etwas bringt, da einige sogar danach die Trübungen noch sehen (so wie im Hirn eingebrannt). Wie kann ich dagegen ankämpfen, dass das nicht passiert?

Ich weiss, dass es schwierig ist und das andere hier im Forum viel schlimmere Sachen haben, was mir sehr leid tut. Nur machen mich die Trübungen einfach fertig und ich fotografiere nicht mehr, gehe nicht mehr gerne nach draussen und habe Angst dass das immer schlimmer wird und ich auf einmal nichts mehr sehe. Auch kann ich mir nicht mehr vorstellen in die Ferien zu gehen, oder zu wandern, da es auch mit Sonnenbrille oder abdunkelnder Brille einfach schwierig ist.

Vielen Dank für eure Hilfe und Zeit.


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