Glaskörpertrübung wie ein Vorhang / Schrift verblasst

Lavazza84 @, Samstag, 17. April 2021, 08:52 (vor 1104 Tagen) @ Doreen1974
bearbeitet von Lavazza84, Samstag, 17. April 2021, 08:57

Guten Morgen Doreen,

wir sind seit gestern Abend wieder zurück in NRW.
Ja, ich habe länger mit Prof. Schrader gesprochen. Ich fasse das mal kurz zusammen:

1. Vitreolyse empfiehlt er nicht, weil das Verfahreb nicht so erfolgversprechend sei. Man versucht die Teile zu zerkleinern bzw. aufzulösen, es kann aber durchaus sein, dass man dann die störenden Erscheinungen dann in kleinerer, dafür häufigeren Anzahl sieht. Er meint ich soll mich damit arrangieren und abwarten, ggfs. werden sie im Laufe der Zeit (kann Jahre dauern), weniger.

2. Aktueller Befund: NH liegt an, keine neuen Löcher, der Strudel, den ich manchmal sehe (nur morgens) konnte er auch nicht eindeutig erklären, meint aber, dass das womöglich der GK sein könnte, der an der NH zieht bedingt durch die Schwerkraft beim Liegen und Aufstehen. Ich muss aber sagen, seitdem ich Augentabletten nehme ist es viel weniger geworden (Lutein, Zeaxantin, Heidelbeerextrakt), bislang war die letzten Tage nichts mehr. Dann sprach er beim LA von GK Destruktion. Bei der Kurzsichtigkeit von minus 7 nicht ungewöhnlich. leider habe ich vergessen zu fragen, ob die konservierungsmittelhaltigen Tropfen das mitverursacht haben, aber ob das ein Arzt zugibt, bezweifle ich.

Er zählte meine Laserherde auf und entdeckte welche bei 4 und 5 Uhr. Nur, da wurde ich nie gelasert! Habe extra in der Praxis angerufen, in der ich links gelasert wurde. Das war nur bei 12, 1 Uhr und im Gitterareal.
Da muss die NH sich selbst vernarbt haben. Davon habe ich im Forum einige Male gelesen, das ist nun bei mir auch der Fall. Das erklärt auch, weshalb 2 andere Ärzte das ansprachen und verwundert waren.

Und es gab wohl eine harmlose Blutung in den GK, weil der GK an der NH gezogen hat (da wurde am RA auch wg. Traktion gelasert). Ich fragte, ob ich mich während des Abhebeprozesses an bestimmte Regeln halten müsse. Er verneinte und meinte alles wie sonst auch. Auch wieder PC arbeiten und lesen kein Problem und wir könnten zum normalen Kontrollintervall wechseln, alle 6 Monate, dann jährlich.

Und dann sprach er bei einem Augen von blasser Bindehaut. Auf meine Nachfrage hin hieß es, es sei ein Normalbefund. Lt. Internet sei das ein Zeichen von Anämie. Das hatte ich tatsächlich nach der Geburt und es hat lange gedauert meine Eisensoeicherwerte (Ferritin) aufzubauen, aber inzwischen bin ich bei über 100, HB ebenfalls top. Kennt das jemand? Höre die Diagnose zum ersten Mal.

Die wichtigste Aussage von ihm: seiner Erfahrung nach hat man oft eine Akutphase mit den zu lasernden Bereichen und dann ist für Jahrzehnte Ruhe.

Er meint, ich ginge zu zu vielen Ärzten, soll bei 2 bleiben. Ich werde nächste Woche mit meinem HAA sprechen, ob es wirklich nötig ist nach Köln zu fahren. Er merkt natürlich meine Unsicherheit und denke deshalb hat er es gemacht, auch um zu prüfen, ob ggfs. weitere Marker für andere Augenkrankheiten gefunden werden.
Was meint ihr, würdet ihr da hin?

Viele Grüße


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