sind Langzeitfolgen bei "schwerem Öl" bekannt?

fth68 @, Samstag, 22. Mai 2021, 23:25 (vor 1062 Tagen) @ Astrid-Gabriele

Hallo Astrid,

ich bin 2019 vier mal am Auge operiert worden:
1. OP: Netzhautablösung mit Gastamponade,
2. OP Entfernung Glaskörperstrang
3. OP: nach erneuter Ablösung:
Öltamponade mit Densiron 68 -schweres Öl.
4. OP: nach 7 Wochen Ölentfernung.
Meine Frage, kann es sein, dass es toxische Langzeitwirkungen gibt - wenn ja, welche?

Mir hatte ein Klinik-Chefarzt erklärt, dass praktisch jeder mit Öl im Auge davon eine Katarakt bekommt, also die Linse trüb wird. Bei mir war es noch konventionelles Silikonöl, bei Densiron 68 als schweres Öl ist die Kataraktrate nochmals gesteigert.

Des weiteren kommt es häufig zu Problemen mit dem Augeninnendruck, was sich jedoch meist mit der Entfernung des Öls gibt. Ich bin mir nicht sicher, ob Öl-Verstopfungen auch danach länger auf das Trabekelnetzwerk wirken können? Hängt vielleicht auch mit der Qualität der Ex-Öl-OP zusammen. Vielleicht weiß hier an anderer Leser mehr.

Nach 7 Wochen sollte es eigentlich keine vergleichsweise anderen Nachteile geben gegenüber normalem Silikonöl. Es wird lediglich empfohlen, schweres Öl nicht länger als 2 Monate im Auge zu lassen (warum genau weiß ich leider auch nicht).

LG, Thorsten


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