Prophylaktisches Lasern dünner Netzhaut???

Lavazza84 @, Mittwoch, 03. November 2021, 13:05 (vor 876 Tagen) @ clz85
bearbeitet von Lavazza84, Mittwoch, 03. November 2021, 13:19

Hallo Carla,

bei mir fingen die NH Probleme letztes Jahr, auch mit 36 (Kurzsichtig -7) an. Ich hatte am LA Symptome inform von grauen Strippen, die vor dem Auge herumschwirrten. Ich war davor immer mal wieder alle 1-2 Jahre beim AA zur Kontrolle, da war die NH noch in Ordnung.

Aus heutiger Sicht vermute ich, dass das auch mit der Glaskörperabhebung zu tun hatte.

Der AA diagnostizierte am LA 2 uralte Löcher, Gitterdegeneration, Pflastersteine, also auch dünne NH. Das musste gelasert werden. Der lasernde Arzt hat allerdings auch das Gitterareal vorsorglich gelasert, ob das wirklich nötig war, bezweifle ich, zumal sich auch einige AÄ verhalten negativ geäußert haben. Einer sagte sogar mal "das sieht aus wie wild drum herum geschossen", anderer sagte "das hätte enger umstellt werden müssen"... oder "naja, es ist ok".

Nach 1 Woche bildete sich ein Mega-Floater, der auch heute noch unverändert da ist und auch NICHT aus dem Sichtfeld verschwindet. Etliche Monate später kamen neue Phänomene hinzu (weitere Trübungen, Bildruckeln, wenn ich mit beiden Augen eine Kante ansehe wackelt es seitlich, wenn ich in Lichtquellen schaue oder in den blauen Himmel und schnell nach links und rechts, habe ich gräuliche Schleier...,Geflimmer unten bei 5-7 Uhr, bei Erkältung schlimmer).

Leider war am RA dann auch ein Loch, was gelasert wurde, da sich auch schon Flüssigkeit darunter gebildet hat. Entdeckt wurde es im Oktober, aufgrund meiner Erfahrung mit dem LA habe ich mich lange geweigert es lasern zu lassen und bat einen NH-Prof. um 2. Meinung. Dieser meinte, es sei kein Zug auf der NH und Laser hat auch entsprechende Nebenwirkungen, er würde es einfach weiterhin engmaschig kontrollieren lassen. Mein Haus-AA meinte auch, weiterhin beobachten und meinte, es gibt kein Richtig und Falsch, sprich lasern oder nicht lasern. Zu diesem Zeitpunkt war es nicht unbedingt erforderlich. Nervös gemacht hat mich das Loch dennoch. Ich bin ja regelmäßig bei ihm zur Kontrolle und LEIDER hat es sich dann doch verschlechtert, es gab dann Zug (Traktion) auf das Loch, sodass er mir eine Notfallüberweisung zum Lasern in der Augenambulanz ausstellte. Das war dann Anfang Dezember.

Ein gutes halbes Jahr später haben sich auf diesem Auge dann auch Trübungen (Würmer) gebildet. Bevor das Auge gelasert wurde, wurde hier auch eine GKA bei 8 Uhr diagnostiziert.

Es ist sehr schwierig zu sagen, ob der Laser nun ursächlich für diese Beschwerden (Trübungen) sein könnte, ich kann nur sagen, dass alles NACH dem Lasern auftrat (bis auf die gräulichen Strippen zu Beginn). Ich meine, dass GK-"Phänomene" oft Hand in Hand gehen mit NH-Veränderungen.

Wenn ich keine Löcher gehabt hätte... hätte ich NICHT lasern lassen. Stattdessen wäre ich halt lieber alle 6 Monate zum AA gegangen. Es haben sicher viele Kurzsichtige dünne NH und bei den meisten hält es.

Darf ich fragen, mit welchem Impfstoff du geimpft wurdest und wann die Symptome auftraten? Wie äußert sich das? Ich habe auch lange überlegt, ob ich mich impfen lassen soll, habe mich dann aber dafür entschieden, v.a. nachdem ich mich mit Leuten, die Covid hatten bzw. Post-Covid Leute betreuen, ausgetauscht hatte. Sonst schreib mir doch bitte eine Mail (Briefsymbol neben meinem Namen).


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