Netzhaut-OP

rop @, Mittwoch, 12. März 2008, 12:38 (vor 5898 Tagen) @ Claudius Keller M

Hallo Claudius,
ich stelle mir die Netzhaut bei einer Totalablösung, sie war eben total runter inclusive der Stelle des schärfsten Sehens vielleicht und das heißt für einige Stunden nicht versorgt, so vor wie ein zerknülltes Taschentuch. Und dann haben die Ärzte eben erfolgreich sie wieder angelegt und die Versorgung wieder hergestellt - das ist ja die Hauptsache -, aber schätzungsweise nicht so glatt mehr anlegen können wie sie vorher war.
Daraus würde sich eine unebene Netzhautoberfläche ergeben, wodurch das Bild eben verzerrt, verzogen und gemorpht abgebildet wird, wie du schilderst.
Dasselbe ist im übrigen auch bei einer Netzhautschwellung infolge Ödemen der Fall bei AMD - da wird das Bild dann auch an den betroffenen Stellen anfangs verzerrt dargestellt, so wurde es uns auf dem Vortrag am letzten Dienstag gesagt, und ein OCT gezeigt, Netzhautquerschnitt, da waren dann eben diese Ödeme gezeigt, die Netzhautoberfläche war uneben -

ich denke, das Gehirn übertüncht das alles,
du hast ein anderes gut funktionierendes Auge ohne Netzhautablösung mit einem hoffentlich vollständigen Gesichtsfeld, das das Gesichtsfeld des anderen Auges zu einem Großteil überlagert - von daher zur Fahrtauglichkeit schau mal hier rein:
http://www.verkehrsportal.de/fev/anl_06.php

lg rop


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