Re: Geschichte über meine Netzhautablösung

Carla, Mittwoch, 29. Juni 2005, 00:53 (vor 6870 Tagen) @ Diana G.

Hallo Diana,

vielleicht macht Dir meine Geschichte etwas Mut> Ich war 1992 (!!!) mit 22 in der Tübinger Uni-Augenklinik; auch per "Notfall", auch auf beiden Augen. Ebenfalls ein Unikum: jeder wollte es sehen, keiner wollte es glauben: wie, in dem Alter>>
Links ging dann auch noch was schief, bei örtlicher Betäubung. Ich war völlig aufgelöst und hatte Angst vor der 2. OP rechts. Ich hab links eine Plombe bekommen, rechts klappte der Ballon (weiß nicht, ob Du das kennst; das gab es damals nur in TÜ).
Bei der Entlassung 2 Wochen später (die OPs waren im Abstand von einer Woche erfolgt) hieß es schon: links muss nachoperiert werden, aber da muss man 6 Wochen warten. Also dann wieder Klinik, wieder OP: größere Plombe.

Ich dachte damals auch, das geht ewig so weiter! Keine Wimpern, rote Augen, selbst die Narbe hat man gesehen.

Und heute, 13 Jahre später, geh ich einfach einmal im Jahr zur Kontrolle, und jedes Mal heißt es: kein Problem!
Ich hab auch meinen Sohn (2 1/2) "normal" zur Welt gebracht, Pressen war kein Problem, obwohl es damals hieß - nur Kaiserschnitt, das Pressen ist ein Risiko!

Ich hab heute 6,75 und 7,25 Dioptrien, kann aber Kontaktlinsen tragen. Die Medizin macht immer Fortschritte; und was einen echt fertigmacht, ist die Angst! - Ich denke aber, ich bin ein gutes Beispiel dafür, dass man/frau auch langfristig ein gutes, beschwerdefreies Leben führen kann!

Euch allen alles Gute; wenn jemand von einem "alten Hasen" noch was wissen will -nur zu!


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