Ja, das ist der Prof. Kieselbach!

Also ich habe ihm damals an die Office Adresse eine E-Mail geschickt, den Befund angefügt und alles so gut es geht erklärt.
Die E-mail hatte ich am Montag geschickt (15:30) und um 20:30 hat die Sekretärin angerufen und für DO 19 Uhr einen Termin mit uns vereinbart. Später hat der Prof. dann gesagt ,nachdem er das Mail gelesen hatte, hatte er das Gefühl er müsse uns helfen bzw. bei meinem Mann passt was nicht. MO und DI von 18 - 20 Uhr kann man immer Termine vereinbaren, da ist die Sekretärin in Telfs erreichbar. Wir waren damals in der Praxis in Telfs, die sehr gut ausgestattet ist.
OPs macht er in der Uniklinik weil er da "aus den Vollen schöpfen kann", wie er so schön sagt. In der Privatklinik in Rum sind nur kleine Eingriffe.

Bin gespannt was du machst.... Vielleicht kann er dir ja weiterhelfen!
Wenn ich was tun kann oder du noch Fragen hast dann meld dich einfach :o))

Schönen abend
Alexandra

Hallo Yvonne,
Den Kreißsaal habe ich mir bisher ersparen können. (bzw. an das eine Mal kann ich mich nicht mehr erinnern.)
Aber ich glaube, wenn man die Leute im Hintergrund über sonstwas reden hört, ist das vielleicht auch eine kleine Beruhigung für einen selber: Man ist selbst sowas wie "Normalität" für die anderen; oder so = es geht alles gut.
(Ok, Gleichgültigkeit gibts schon - aber zum Glück nicht bei allen)
Das klingt jetzt vielleicht etwas flapsig, aber ich hatte so das Gefühl.

» Allein schon die Vorstellung das man mitkriegt was der jetzt alles in Dein Auge steckt...
Weißt Du, ich muß ganz ehrlich sagen, daß die Vorstellung, daß es beim Lasern irgendwo im Hinterkopf landen könnte, auch nicht so toll ist.
Gut, das grüne Tuch, die viel zu warme OP-Lampe.. sind extrem belastend, aber ich vertraue auf den, der da gerade an meinem Auge rumbastelt. Oder ich habe bisher vertrauen dürfen...
Es fiel mir immer schwer, in diesem Moment die Verantwortung für mich selber abzugeben. Aber es geht nicht anders.
ICH habe nun wieder das Problem, diese Verantworung ganz gern dort abgeben zu wollen, wo ich sie besser behalten sollte; aber das gehört nicht hierher und diese Erkenntnis hat mich viele Jahre gekostet...

Ein schönes Wochenende und herzliche Grüße
Wolfram

Hallo Wolfram,

da hast du wohl Glück gehabt, oder ich Pech .

Meine erste OP war in Vollnarkose und da ich ein absoluter Narkoseschisser bin, war ich froh, dass mir die zweite OP in LA angeboten wurde. Das war dann allerdings der Horror. Die Spritzen haben nicht richtig gewirkt, ich hatte Höllenschmerzen und die Unterhaltungen zwischen den Ärzten waren nicht wirklich prickelnd.

Vorteil: ich habe alles "gesehen" und konnte immer fragen, was gerade gemacht wird.

Nachteil: ich war die letzte Patientin, die Ärzte schon ziemlich geschafft und der Dialog, der mir den Rest gab als es darum ging, wer "zunäht": "Soll ich> Du bist ja noch kränker als ich." "Ja, wär mir Recht, aber dir gehts doch auch nicht so gut."

Wer es schlussendlich gemacht hat, weiß ich nicht, ich habe in diesem Moment eine bewusste Amnesie herbei geführt (wusste bis zu dem Zeitpunkt noch gar nicht, dass ich das kann ). Seltsamerweise hatte ich zwei Tage nach der OP ein Gerstenkorn .

Beim nächsten Mal - wird ja spätestens bei der Ölentfernung der Fall sein - werde ich mich aber wohl trotzdem wieder für LA entscheiden. Ich HASSE es, nicht zu wissen, was mit mir gemacht wird.

LG Beate

Einen wunderschönen guten morgen!

Aus meiner Sicht denke ich muss man hier nicht erwähnen, dass das jeder für sich selbst entscheiden muss was er macht oder eben nicht - sowas ist für mich selbstverständlich. Mein Bericht aus Innsbruck sind einzig und allein unsere subjetiven Eindrücken!!! Es ist doch immer so - das was der eine toll findet mag jemand anderer nicht, der Patient kommt mit dem Arzt zurecht, der andere mit dem Arzt.
So ein Forum sollte doch da sein um seine eigenen Erfahrungen/Empfehlungen mit anderen auszutauschen nach dem Motto "Du bei mir war das so...aus meiner Sicht kann ich das empfehlen...ich würde an deiner Stelle das tun..."!Und klar liegt die Entscheidung bei einem selbst! Irgendwo ist doch jeder Beitrag der hier geschrieben wird eine Empfehlung, oder nicht> Wir wären z.B. schon mal dankbar gewesen wenn ich vorher schon mal gelesen hätte, dass manche mit der LK super zurecht kommen. Mein Mann ist mit der Vollnarkose ganz schlecht zurecht gekommen, da er solche rasenden Kopfschmerzen hatte, dass er sich im Bett nur noch gekrümmt hat.
Und dass Sachen nicht Verallgemeinert werden sollen ist doch selbsterklärend....

Irgendwo ärgere ich mich ehrlich ein bisschen, dass ich über Innsbruck geschrieben habe. Ich wollte anderen Leuten nur Mut machen und den Hinweis geben, dass es dort auch noch einen NH Spezialisten gibt der unserer Meinung (!!) nach sehr gut ist.

Viele Grüße und eine schönen Tag
Alexandra

Hey Nadja!

Schön von dir zu hören!
Woher kam denn bei dir die Ablösung> War das ganz plötzlich>
Unsere Entscheidung steht soweit auch fest. Wir sind echt dankbar, dass wir in Innsbruck gelandet sind. Ich finde auch der Prof. strahlt eine unheimliche Ruhe aus. Das tat uns gut, weil man ja doch immer ganz schön besorgt ist. Und was ich auch schätze - er redet nicht um den heissen Brei rum, oder> Man weiss genau was Sache ist und hat einen Weg vor sich.
War das bei dir auch so>
Wir sind am Montag wieder in Telfs bei ihm. Ich hoffe es passt alles und die Netzhaut ist soweit ok...

Ganz liebe Grüße
Alexandra