Wie sind meine Chancen?
hallo an alle!
bin 45 und vor 9 Wochen mit einer 20% igen netzhautablösung operiert worden (Plombe) und frage mich, wie es wohl weitergeht. Bin sehr ratlos, obwohl ich mittlerweile wieder leidlich gut sehen kann und die NH anliegt, aber keiner wollte oder konnte mir sagen, wie ich mich jetzt verhalten soll, wie groß meine Chance ist, dass es bei einem mal bleibt. Ursache für meine NHA ist meine Kurzsichtigkeit, allerdings war ich kurz vorher aufe einer Flugreise. Habe viele Beiträge im Chat gelesen und den Eindruck, es bleibt nie bei einem mal. kennt jemand jemanden, der dieses Glück hatte>>>>
nachtrag Lichterscheinung
Seit der Op hab ich immer wieder eine "Lichterscheinung" von oben (NHA war unten, passt also) fließt sie randlich in das operierte Auge wie eine hellleuchtende Flüssigkeit, ganz kurz ein. Passiert so 8-10 mal am Tag in allen Situationen. kennt das jemand> Ich habe das Gefühl, mein AA denkt, ich spinne ein bisschen, aber es ist keine Einbildung.
nachtrag Lichterscheinung
Maria 
, Mittwoch, 30. April 2008, 16:47 (vor 5864 Tagen) @ gerlind
Hallo Gerlind,
diese Lichterscheinungen haben wir wohl alle und du spinnst ganz bestimmt nicht. Der Glaskörper zieht an der Netzhaut, meist da wo sie festgemacht worden ist. Das sieht erst einmal beängstigend aus und macht dir sicherlich auch Sorgen, aber leider musst du dich wohl daran gewöhnen. Noch heute zucke ich manchmal zusammen. Ich kann dich also sehr gut verstehen.
Nicht immer gibt es eine zweite NHA hinterher. Meine NHA an beiden Augen ist mit 7 Jahren, heute bin ich 47, passiert und bis heute habe ich viele Laserungen über mich ergehen lassen müssen, aber sie hat erst mal gehalten obwohl die NH insgesamt sehr brüchig ist. Ich hoffe auch dass es so bleibt, da ich damals auf einem Auge erblindet bin.
Ich drücke dir die Daumen, dass du Glück hast und sich die NH beruhigt. Bist du beunruhigt, scheue dich nicht deinen AA aufzusuchen.
Trotzdem einen schönen Feiertag.
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Liebe Grüße Maria
nachtrag Lichterscheinung
Hallo maria,
lieben Dank für deine Ermutigung, drücke Dir auch die Daumen! 40 Jahre ohne NHA sind wirklich eine erfreulich lange Zeit, aber 40 Jahre Sorge auch. Dass Du immer noch hier im Chat bist, zeigt mir , dass man wirklich damit leben lernen muss. Hast Du besondere Verhaltensweisen entwickelt, um Deine NH zu schonen>
Auch Dir sonnige Tage
nachtrag Lichterscheinung
Kerstin (Niedersachsen) , Lehre, Mittwoch, 30. April 2008, 20:58 (vor 5864 Tagen) @ gerlind
Hallo Gerlinde..
es ist nunmal eine Erkrankung die Dir ein Leben lang bleibt. Das muss aber absolut NICHT heißen,dass Du noch eine oder mehrere NHA bekommen musst!!!
Ich denke bei Dir ist alles noch sehr frisch und deine Angst daher sehr groß. Ist normal und verständlich.
Bei jeder kleinsten Sorge oder bei jedem kleinsten Verdacht würde ich persönlich zu meinem AA gehen. Und falls Du Dich bei deinem AA nicht so wohl fühlst suche einen anderen auf! Ich denke es ist wichtig einen AA zu haben,der einen mit seinen Ängsten versteht und nicht einen vielleicht für blöde oder so hält,wenn man da vielleicht in 3 Wochen jede Woche mal auftaucht ;) . (als Beispiel)
KOPF HOCH!
Grüßchen Kerstin
nachtrag Lichterscheinung
KAtharina , Camburg/Thüringen, Mittwoch, 30. April 2008, 22:36 (vor 5864 Tagen) @ gerlind
Hallo,
also erst mal dazu, die Lichterscheinungen nennen wir Photopsien, das ist normal nach einer NH-Op, wird von vielen gesehenund ist nicht weiter gefährlich. Den AA ist dieses Phänomen bekannt, es läßt sich aber auch nicht unbedingt erklären.
LG
KAtharina
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Liebe Grüße
Katharina
Ich bin diesen Weg gegangen, um Euch zu zeigen wie es geht…
Wie sind meine Chancen?
Hallo Gerlind,
ich habe ähnliche Daten wie Du, nur etwas ungünstiger, da die NH teilweise nicht korrekt anliegt. Da meine Sehwerte aber relativ gut sind (70...80 %) will man nicht noch mal operieren.
Meine Bedenken bestehen darin, mich weiter als 200 km von der operierenden Uniklinik zu entfernen, sowohl beruflich, als auch privat (Urlaub). Denn es könnte eine Wiederablösung stattfinden oder das andere Auge betroffen sein, das seit der OP auch ein gewisses "Ziehen" aufweist. Du bist also nicht alleine mit Deinen Bedenken.
Mich würde interessieren, ob es günstiger ist, bei einem "Vorfall" in der gleichen Klinik zu laden, die die erste OP durchführte oder etwas anderes kenenzulernen.
Gruß Herby
Wie sind meine Chancen?
Hallo erstmal an alle Antworter/innen!
Vielen Dank für die beruhigenden, ermutigenden Worte und ich werde mir Harald Schmidt dann doch mal anschauen
Im Ernst, man fühlt sich erst mal doch ganz schön allein mit dem Thema. Photopsien hab ich noch nie gehört, obwohl ich alle Arzte auf diese Erscheinungen angesprochen habe, denen ich während der Nachsorge begegnet bin (und in einer Uniklinik sind es viele!)
Ich habe mir auch für dieses Jahr nur Ziele nahe an bekannten Augenkliniken ausgesucht, und werde Fernreisen auf später verschieben, wenn ich wieder etwas Vertrauen in meine Augen gefasst habe.Andererseit habe ich auch keine Lust , jetzt schon so zu leben, als wenn ich schon blind wäre (und auch dann wird es noch Vieles zu erleben geben). Ich wünsche Dir Mut und Glück Herby!
Wie sind meine Chancen?
Sine Lente , Dienstag, 06. Mai 2008, 17:20 (vor 5858 Tagen) @ Herby
Hallo Herby,
ich würde schon ganz gern wieder in die gleiche Klinik gehen, wenn wieder was wäre. (Hoffentlich nicht)
Die kennen den Patienten, das Auge, den Befund - und man selbst kennt die Ärzte, Schwestern, den Ablauf dort...
Vielleicht ist es auch so ein Gefühl - wenn man ein Auto immer in die selbe Werkstatt bringt, hofft man doch irgendwie, daß sie sich an einen erinnern. Vielleicht mehr Mühe geben oder so ähnlich, so etwa, daß sie dann "Nachbesserungen" oder "Reklamationen" eh wieder auf dem Halse haben... 
eine zweite Meinung ist sicher oft sinnvoll, aber manchmal kann sie auch mehr verunsichern.
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viele Grüße
S.L.