Geschichte einer NHA , kein Ende in Sicht...

Elke (NRW), Mittwoch, 08. Februar 2006, 19:54 (vor 6654 Tagen)

Nachdem ich vor 14 Tagen zum 3. Mal nach der NHA am 12.09.05 opreiert worden bin, hatte ich heute den ersten Kontrolltermin in der Klinik in Münster.
Bin schon mit einem mulmigen Gefühl unterwegs gewesen, weil bisher nach jeder Kontrolle ein neuer Befund da war;…..so auch diesmal.
Momentan habe ich auf dem Auge ca. 10% Sehkraft. Bin zwar selbst Krankenschwester, kann aber leider mit den werten, die im Arztbrief angegeben bin nicht besonders viel anfangen. Die Ärztin meinte, es wären um -13 Diopt. Auf dem re Auge.
Jedenfalls schreibt die Ärztin, das sich „…mittelfristig die Katarakt so zunehmen wird, das eine OP (und damit auch die Anisometropie) notwendig/möglich wird.
Kontrolltermin in 3 Monaten.“

Ich bin jetzt schon seit 5 Monaten krank und kriege echt Angst. Was soll ich machen> Vor allem in Hinblick darauf, dass das li Auge auch nicht 100% oK ist. Das soll bald wegen Glitzerbeeten > gelasert werden.
Werde ich wieder arbeiten können> Habe ja mit einem GdB von 30 ( wegen chron. Degenerativer Rückenprobleme) eine Gleichstellung, und vor ca. 4 Wochen auch einen Verschlimmerungsantrag gestellt. Da habe ich noch nichts gehört. Mein Arbeitgeber ( der größte Diakonische Arbeitgeber Europas) hat für seine Mitarbeiter auch Beratungsstellen. Dort habe ich mal wegen Erwerbsminderungsrente nachgefragt, aber die habe gesagt, ich müsse erst mal 7 Monate krank sein, bevor so ein Antrag Sinn macht.

Ich habe Angst. Hauptsächlich davor, dass ich irgendwann kein Krankengeld mehr bekomme und ich immer noch nicht fertig bin mit dieser Krankheit.

LG Elke


Re: Geschichte einer NHA , kein Ende in Sicht...

KAtharina (Thür), Mittwoch, 08. Februar 2006, 22:58 (vor 6654 Tagen) @ Elke (NRW)


Als Antwort auf: Geschichte einer NHA , kein Ende in Sicht... von Elke (NRW) am 08. Februar 2006 19:54:49:


Liebe Elke!
Ich denke mit erwerbsminderungsrente wärst Du schon mal auf dem richtigen Weg. dadurch hast Du dann auch die Möglichkeit, vielleicht nur halbtags zu Arbeiten. Mich hat es bei en letzten Ablösungen so schlimm erwischt, dass ich meinen Krankengeldanspruch voll abgelten mußte. Danach habe ich dann Sozialhilfe bekommen. Sehr deprimierend und unbefriedigend.
Du hast dann aber auch die Möglichkeit, erstmal Grundsicherung zu beantragen, so hast Du wenigstens einen Zuschuss zu Deinen Lebensunterhalt, der Deinen Angehörigen nicht angerechnet werden kann. Ich werde das jetzt auch einmal versuchen und mich näher erkundigen.
Lass den Kopf nicht hängen, es geht immer weiter, jetzt kommt erst mal die schöne Jahreszeit, da geht es eh aufwärts. Sei lieb gedrückt,
KAtharina

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