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Hallo!

Ich soll mich wegen einer unfallbedingten Netzhautablösung einer PPV, Laserung und einer Silikonöl-Tamponade unterziehen.

Nun gilt es, die Chancen umd Risiken abzuwägen. Am meisten beschäftigt mich die Frage:

Was geschieht ohne Operation?

Gut, die Netzhaut kann sich weiter abheben, kann sterben, man erblindet. Das findet man überall. Demgegenüber stehen mäßige Chancen, dass man nach etlichen Operationen unter Medikamenten und mit Schmerzen mäßig bis schlecht sehen kann.

Aber was geschieht weiter, wenn die Netzhaut stirbt? Wird das tote Gewebe vom Körper absorbiert? Bleibt das blinde Auge stabil? Zu welchen Prozentsätzen kommt es zu Komplikationen?

Für jede Entscheidungshilfe wäre ich sehr dankbar!

Jury

Was hält dich davon ab, dich einer Operation zu unterziehen? Sei doch froh, dass es die Möglichkeit gibt, dein Augenlicht zu erhalten! Die Wahrscheinlichkeit, dein restliches Leben an Tantalusqualen zu leiden, ist relativ gering. In diesem Forum finden sich Menschen, die leider eher Pech hatten, ja, aber das Gros der an der Netzhaut operierten Menschen führt danach ein weitestgehend beschwerdefreies Leben.Ich muß gestehen, dass mich dieses Posting und die darin enthaltenen Gedanken arg befremdet. Und ich verstehe auch nicht ganz den Betreff, denn eine PPV bezieht sich lediglich auf die Glaskörperentfernung, nicht auf die eigentlich, netzhauterhaltende Operation. Die PPV ist lediglich ein Teil davon. Glaskörper wird entfernt, um ihn gegen Silikonöl zu ersetzen. Das dient der Stabilisierung der wieder angebrachten Netzhaut.

Zu deiner eigentlichen Frage: je nachdem, wie dein Fall geartet ist, wird es vielleicht bei einer Teilablösung bleiben, das heißt, ein Teil deines Visus bleibt möglicherweise erhalten. Wenn du Pech hast, löst sie sich weiter ab und deine Befürchtung, blind zu werden, tritt tatsächlich ein. Prognosen kann da keiner treffen, auch nicht hinsichtlich Komplikationsrate.

Die Netzhaut wird nicht resorbiert. Sie wird als totes Gewebe im Auge weiter "herumwabern".

Gruß, Black

Danke für alle Antworten.

Betroffen ist nur - durch einen Sturz - mein rechtes Auge. Das linke Auge arbeitet in Bestform. Wie ich von früher weiß und auch aus der Erfahrung der letzten Monate, kann man ganz gut mit einem Auge zurechtkommen.

Eigentlich wollte ich daher auch wissen, ob und wie ein blindes Auge - im gegebenen Fall nach Netzhautablösung - weiter "lebt".

Ich lebe übrigens im Ausland - in der Nähe von Asunción. Da sind Ketten von Operationen über Monate hinweg einfach nicht bezahlbar. Und die Verständigung mit den Ärzten ist auch nicht gerade leicht. Dolmetschern fehlen die Fachkenntnisse. Wenn man mein Alter - JG 50 - berücksichtigt, werden vielleicht auch meine Überlegungen verständlicher. Aber ja, sicher gibt es da auch eine gewisse Medizinskepsis.

Nochmal vielen Dank!

Jury

Hallo,

tja, das sind dann die negativen Folgen des Auswanderns.
Ich bin immer wieder erstaunt, wieviele Rentner im Rentenalter auswandern um in einem fremden Land, ohne sich dort in der Landessprache verständigen zu können, ihren Altersruhesitz zu finden.
Das mag in erster Linie interessant zu sein, da man mit der deutschen Rente in solchen Ländern gut über die Runden kommt, doch meist vergisst man, dass die medizinische Versorgung in diesen Ländern weit unterhalb des deutschen Standartes sich befindet und gerade im Alter, wo man doch eher Gebrechen bekommt, sollte man gerade diesem Gesichtspunkt einen erhöhten Stellenwert zukommen lassen.

Ok, ich will dir jetzt nicht unterstellen, dass du aus rententechnischen Gründen nach Südamerika ausgewandert bist, kannst ja auch andere Gründe haben, doch an deiner Stelle würde ich mich schnell um die medizinische Versorung deines Auges kümmern, eventuell kann man dich ja auch nach Deutschland fliegen und hier behandeln, bist du noch deutscher Staatsbürger?
Also das Augenlicht würde ich aus keinen Umständen leichtfertig aufs Spiel setzen, da würde ich um jedes Prozent Sehkraft kämpfen und alle Mittel und Hebel in Bewegung setzen, damit dir geholfen wird.

Diese Hebel musst du aber unverzüglich in Bewegung setzen, denn wenn die Netzhaut mehrere Tage von ihrer Unterschicht abgelöst ist, sterben die Sehzellen unwiederbringlich ab, man kann zwar die Netzhaut dann trotzdem noch anlegen, doch ihre Funktion ist dann zerstört.

Kannst du uns eventuell noch erzählen, was für einen Unfall du am Auge hattest, d.h. wie wurde deine Netzhaut in Mitleidenschaft gezogen?

Gruß Rudi

tja, das sind dann die negativen Folgen des Auswanderns.
Ich bin immer wieder erstaunt, wieviele Rentner im Rentenalter auswandern um in einem fremden Land, ohne sich dort in der Landessprache verständigen zu können, ihren Altersruhesitz zu finden. [...]

Rudi, ich finde den erhobenen Zeigefinger an dieser Stelle irgendwie wenig zielführend, zumal deine Beurteilungen auch rein spekulativ sind....

Gruß, Black

Kam vielleicht auch etwas falsch rüber, wollte damit eigentlich nur auf die Situation aufmerksam machen, denn ich erlebe es leider immer wieder, dass Rentner auswandern, weil sie sich in einem "Dritt-Land" mit geringeren Lebensunterhaltungskosten ein besseres Rentendasein versprechen.
An die Situation, wenn sie mal erkranken, machen sie sich zu diesem Zeitpunkt absolut keine Gedanken und wenn man dann in seinem neuen Lebensdomizil erkrankt (was so sicher wie das Amen in der Kirche ist, denn mit zundehmendem Alter kommen nunmal die Gebrechen), dann ist das "Geschrei" bezüglich schlechterer medizinischen Versorung sowie Verständigungsprobleme groß.

Gruß Rudi

Danke für die Nachrichten.

Auf das Thema "Auswanderung" möchte ich hier nicht eingehen - nur anmerken, dass alle diesbezüglichen Vermutungen zumindest in meinem Fall daneben liegen.

Wie ist es passiert? Wir kamen abends nach Hause, ich hatte getrunken. Meine Frau lud das Auto aus, ich sperrte das Tor ab. Als meine Frau aus dem Haus kam, fand sie mich neben dem Eingangspodest auf dem Bauch liegend. Ich hatte außer kleinen Schürfungen keine Verletzungen, aber das rechte Auge tat weh. Am nächsten Morgen fuhren wir in die Stadt, eine Freundin hatte uns die "Fundación Vision" empfohlen. Ich wurde von mehreren Ärzten untersucht, dann wurde nach umfangreichen Debatten zwischen den Ärzten eine Not-Operation vorgenommen. Ich hatte nichts gegessen.

Dabei wurde die aufgerissene Naht einer älteren Katarakt-Operation geschlossen, die zusammengefaltete IOL richtig eingesetzt und das Auge auf sonstige Verletzungen kontrolliert. Weil viel Blut im Auge war, erhielt ich Antibiotika und Kortison.

4 Wochen später waren die Entzündungen zurückgegangen. Es erfolgte eine zweite OP, um Blut aus dem Auge zu holen. Mein behandelnder Arzt ist Netzhautspezialist. Jetzt, nach etwa 9 Wochen, empfiehlt er die große OP.

Hallo,

dann möchte ich mich zuerst bei dir entschuldigen, wollte dir da nichts unterstellen, sorry.

Zurück zum Wesentlichen.

Demnach hast du augenscheinlich bei deinem Sturz einen Fremdkörper ins Auge bekommen, der deine Hornhaut und die darin liegende IOL beschädigt hat?
Bist du eventuell mit dem Gesicht irgenworauf aufgeschlagen?

Was aus deiner Schilderung jetzt nicht hervorgeht, wie kams zu dem Netzhautdefekt, denn meist tritt durch solch eine äußerliche Gewalteinwirkung ja eher eine Schädigung der vorderen Augenstruckturen auf?

Und wie ist dein Netzhautdefekt genau gelagert, d.h. ist die Netzhaut wirklich ab und falls ja, wo und wieviel?

Siehst du aktuell mit diesem Auge überhaupt noch was?

Wenn man die abgehobene Netzhaut erst in 9 Wochen bei einer großen Op wieder anlegen will, dann geht man ja wohl davon aus, dass man die Sehleistung des Auges sowieso nicht mehr retten kann, denn nach 9 Monaten gibt es da nix mehr zu retten, da geht es dann wohl nur noch darum, dass man die Netzhaut wieder in ihre natürliche Lage bringen will und somit verstehe ich deine ursprüngliche Frage nun auch besser, denn in diesem Fall würde ich mich auch fragen, ob man die Netzhaut überhaupt noch anlegen muss, oder ob man es nicht einfach so belassen kann und somit die teure Op umgehen kann.

Denke unter diesem Gesichtspunkt bekommt deine Anfangsfrage eine ganz andere Gewichtung.

Wünsche dir auf jeden Fall viel Kraft und eine gute Genesung.

LG Rudi

Lach, okay. Nochmal ein anderer Aspekt. Dein Eingangsposting klang wirklich eher nach "ich ergebe mich meinem Schicksal unoperiert". Nun hast du schon zwei OPs hinter dir, und ich kann mir tatsächlich auch sehr gut vorstellen, dass das Anlegen der Netzhaut tatsächlich nur noch Makula-tur :-D ist. Aber versteifen will ich mich darauf nicht, weil ich nicht weiß, wie stark die Netzhaut geschädigt ist. Könnte tatsächlich sein, dass sich der Arzt dadurch verspricht, einen Restvisus wiederherzustellen.

Als Entscheidungshilfe ist der Link, den ich dir gleich schicke, sicher hilfreich.

Gruß, Black

Nochmal danke für all die Mails.

Zu den Fragen: Nein, ich glaube nicht, dass etwas ins Auge eingedrungen ist - alles sieht mehr nach einem kräftigen, flachen Schlag aus. Die Ärzte erzählen, die Netzhautablösung stamme von diesem Schlag - also vom Abend des 19. Juli. Man hätte wegen der Blutungen nicht vorher operieren können.

Mir kommt es so vor, als hätten zum Teil die ständigen Ultraschall-Untersuchungen die Blutungen ausgelöst - mit dem Sensor auf der Naht. Jedenfalls hatte ich den besten Visus nach einer 2-wöchigen Untersuchungspause.

Damals konnte ich bei Tageslicht eun Gesicht in 1 m Abstand erkennen. Geometrie ist nach links ca. 15º verdreht, Linien verformen sich am unteren Bildrand. Farben fehlen. Die Auflösung ist bescheiden. Ich kann aber keine dunklen Flächen am Rand des Gesichtsfelds erkennen. Es gab keine Blitze o.ä., nur fette Blutschlieren.

Leider gibt es hier kaum Dokumentation. Ich habe jedenfalls nach den OPs nichts bekommen. Was der Arzt so vor sich liegen hat, besteht aus den jeweils letzten Ultraschall-Aufnahmen und zwei Notizzetteln. Die Medikationsanweisungen lässt er sich jedes Mal von meiner Frau zeigen. Und was ich hier erzähle, ist das, was ich vom Ärzte-Spanisch so mitbekomme.

Dafür könnte mein hochkarätiger deutscher Arzt beim hiesigen Chirurgen Nähunterricht nehmen - und die Narkosen waren genial.

So - demnächst werde ich wohl zum Klinikchef reingerufen. Der ist Mennonit und kann ganz gut Deutsch. Als ich gestern den morgigen OP-Termin abgesagt habe, kam gleich ein Termin-Vorschlag. Satt 2000,- Euro sind hier eben auch viel Geld.

Grüße - Jury

Okay, das wirft ein anderes Bild auf die Sache. Leider vergessen wir in unseren Industriestaaten und guter Krankenkassenversorgung mal gerne, wie teuer solche Operationen sind.

Allerdings möchte ich dir trotzdem noch ein paar Denkanstäße geben:

Mit zwei bis drei OPs solltest du rechnen: einmal die eigentliche Netzhaut OP, dann die Ölentfernung nach einiger Zeit und dann die Katarakt OP (aufgrund des Öls kommt es zur Eintrübung der Linse). Aber vielleicht kann man die Ölentfernung mit der Linsen-OP kombinieren. Ich weiß es nicht, da mußt du mit den Ärzten sprechen.

Deine Ärzteskepsis kann ich unter den gegebenen Umständen auch nachvollziehen, wobei ich nicht unterstellen möchte, dass es dort (nur) Stümper gibt.

Du bist jetzt 66 Jahre alt, wenn ich das richtig gelesen habe. Ich finde, das ist kein Alter, um sich mit sinkender Sehleistung abzufinden. Andererseits ist es aber tatsächlich so, dass die Augen mit zunehmendem Alter nicht besser werden, und wenn du dann eh nur noch ein Auge hast, könnte es wirkich eng werden. Allein aus dem Grund solltest du schauen, dass du dir dein Augenlicht erhältst, auch wegen der Arbeit.

Mit der Netzhaut OP würde ich an deiner Stelle nicht mehr allzulange warten. Sie nützt nichts mehr, wenn die Netzhaut aufgrund von Unterversorgung (sie wird durch die darunterliegende Aderhaut "gspeist") abstirbt. Das Geld ist wirklich nur dann gut angelegt, wenn du es rechtzeitig machen lässt und so die hohe Wahrscheinlichkeit besteht, deinen Visus wiederherzustellen.

Ich schicke dir per PN mal einen Link, der dir vielleicht noch etwas weiterhilft. Edit: ich hab gerade gesehen, dass du keine Mailadresse in deinem Profil hinterlegt hast. Bitte schreibe mir mal eine PN (rechts auf den Briefumschlag neben meinem Benutzernamen klicken), ich würde dir gerne den Link schicken.

Alles Gute erstmal!

Gruß, Black

Hallo,
ich möchte mich da Black anschließen und kann schwer verstehen, warum jemand sein Augenlicht gegen evtl.
Schmerzen oder leichten Komplikationen auf die Waageschale legt.
Auf jeden Fall operieren lassen um die Sehkraft zu erhalten.
Grüße
Frankl

Hallo Jury ,
Lass dich besser operieren !
Tote Zellen wabern eher herum
oder existieren in Bereichen
der Netzhaut , die gar nicht
mehr durchblutet werden. Das
hat mir mal ein Augenprof
oder Arzt offenbart . Ich war
etwas schockiert, hat aber an
der Situation nichts geändert.

Wenn ich die Geschichte der 32 Jahre Post
OP Revue passieren lasse, muss das
Gewebe nach der Ablösung noch vital
gewesen sein und irgendwann , vielleicht
unabhängig von der RP haben sich
Spiegelbildlich an denselben Stellen
Bereiche entschieden, nicht mehr
durchblutet zu werden.
Auch egal , da habe ich wohl auch
einen Joker gezogen.

Lass die OP bald machen. Eigentlich sollte
nach dem Ereignis nicht so lange gewartet
werden.

LG rop

Hallo Jury,

willkommen hier im Forum!

dem Eintrag von Black ist eigentlich nichts hinzuzufügen.
Höchstens die Frage: haben Dir die Ärzte die Prognose so aufgezeigt, oder sind das Deine Befürchtungen?:

"... mäßige Chancen, dass man nach etlichen Operationen unter Medikamenten und mit Schmerzen mäßig bis schlecht sehen kann..."

Es ist kaum möglich, Dir eine Entscheidungshilfe zu geben, denn wir sind hier alles Laien. Zwar Betroffene - aber Laien.
Und besonders: da Du von "unfallbedingt" schreibst, kann da wirklich nur ein Arzt raten, der weiß, wie das Auge aussieht.

Eine Vitrektomie ist zwar keine kleine - aber doch eine Standard-OP! Und:
- mäßige Chancen sind besser als keine Chancen;
- warum etliche Operationen?
- warum unter Mdikamenten? und
- warum mit Schmerzen?
Bist Du Dir sicher, daß Du ohne die vorgeschlagene OP schmerzfrei bist? Unter Umständen könnte es genau umgekehrt sein.

Deine Frage "was geschieht weiter" zu beantworten, ist ohnehin - und vor allem ohne Kenntnis des Ausmaßes des Unfallschadens hier kaum möglich - und der Verlauf nicht prognostizierbar.

--
herzliche Grüße aus Dresden
Wolfram

Hallo,

das ist mal eine krasse Überlegung. Als ich meine Diagnose bekam war ich zwar "zu Tode betrübt" aber ich hab nie an Aufgeben gedacht. Ich kämpfe für jedes Prozent Visus. Das klingt dann im Forum nach "Leidensgeschichte", sorry.

Ohne Zweifel ist das langsame erblinden genauso hässlich und unangenehm, denke ich.

Und wer sagt das das andere Auge niemals Schwierigkeiten bekommt? Oder gilt dein Text für beide Augen? Das sind echt mal ganz andere, mir sehr fremde, Überlegungen. Dauernd denke ich, dass die Frage nicht ernst gemeint sein kann, so fremd ist mir die Überlegung.

Hast du mal den Arzt dazu befragt? Ist mir schon klar, dass der nicht begeistert sein wird, aber trotzdem.

LG

Glaube so fassungslos habe ich lange nicht mehr geguckt...

Eine OP ausschlagen und dafür erblinden?

Sorry, mir fehlen gerade die Worte.

--
Liebe Grüße
Katharina

Ich bin diesen Weg gegangen, um Euch zu zeigen wie es geht…

Hallo,

mir wurde vor der Behandlung meiner Netzhautablösung als "Alternative" auch nur das in Aussicht gestellt, was bei Pro-Retina http://www.pro-retina.de/simulation/netzhautabloesung
beschrieben ist.

"wird die Ablösung nicht behoben, tritt eine Erblindung des betroffenen Auges ein. Langfristig droht eine schmerzhafte Schrumpfung des Augapfels (Phthisis bulbi) und damit ein Verlust des Auges."

Damit würde leider eine Operation eventuell, bzw. mehr oder weniger wahrscheinlich, später ohnehin alleine aus diesem Grund fällig.

Ich wünsche alle Gute !

"wird die Ablösung nicht behoben, tritt eine Erblindung des betroffenen Auges ein. Langfristig droht eine schmerzhafte Schrumpfung des Augapfels (Phthisis bulbi) und damit ein Verlust des Auges."

Huch, what?! Das ist ja schrecklich. Danke für diesen Hint!

Gruß, Black

Der Stand der Dinge - gestrige Auskunft des Chefarztes der Augenklinik:

Eine Phthisis ist im Allgemeinen nicht schmerzhaft. Man kann gut mit dem etwas kleineren Auge leben. Entkernungen und Prothesen werden in der Regel auf Patientenwunsch vorgenommen - damit die Augen "gleich" aussehen.

Er schätzt die erreichbare Sehfähigkeit in meinem Fall auf "Schemen"-Sehen. Keinesfalls ist damit zu rechnen, dass ich lesen kann.

Die große OP ist vom Tisch, da die Netzhaut unverletzt und in Gänze im Auge schwebt. Empfohlen wurde eine Drainage, um das Blut vom Augenhintergrund zu entfernen, und ein Wiederanlegen der Netzhaut unter Gas. Eine Vitrektomie oder Lasern sei nicht erforderlich.

Die Klinik ist ein "lateinamerikanisches Komperenzzentrum", beschäftigt zwei Netzhautspezialisten und nimmt im Jahr "mehrere Hundert" Netzhautoperationen vor.

Bei finanziellen Engpässen wird auch ohne Geld behandelt.

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