Sehprobleme am operierten Auge

Fredy, Sonntag, 08. September 2019, 15:12 (vor 1684 Tagen)

Hallo Netzis,

meine PPV ist jetzt 7 Wochen her. Das Gas ist seit 2 Wochen draussen. Ich habe mir eine Brille für Fernsicht machen lassen, da ich mit der Alten auch auf dem gesunden Auge nicht gut sah.
l.A. operiert -2.75 -1,0 100 (vor der OP -1.5 -0,75)
r.A. nicht op. -0.75 -1,0 100
Meine Probleme: Das operierte Auge fühlt sich beim gucken ohne Brille so an, als ob es nicht richtig dazu gehört. Der Seheindruck ist unangenehm, das Auge fühlt sich an, als ob es permanent halb geschlossen bzw. verkrampft wäre, ist aber ganz nomal offen. Außerdem gibt es ohne Brille ein starkes Fremdkörpergefühl.
Mit Brille ist es so, dass das Bild, wenn man von z.B. 5m auf 20m Entfernung guckt irgendiwe nachläuft, so wie mit einer Autofocuskamera, erst gucken, dann wird es scharf. Auch in der Bewegung des Auges ist ess so laange unscharf, bis der Kopf steht. Wenn ich ein Auge zuhalte, egal ob rechts oder links, ist der Seheindruck ganz normal, gute schärfe,kein Zeitverzug beim fokusieren und auch permanent scharf in der Bewegung. Was könnte denn hier nicht stimmen? Sind die Augen nicht exakt auf einer Achse?
Vielen Dank im Voraus!
LG
Fredy

Sehprobleme am operierten Auge

Michael_03 @, BaWü, Montag, 09. September 2019, 05:49 (vor 1683 Tagen) @ Fredy

Hallo Fredy

ich hatte nach meiner NHA OP im vergleichbaren zeitlichen Abstand mir auch eine neue Brille machen lassen.

Der Augenarzt hielt dies für eine total bescheuerte Idee, weil nach dieser Zeit noch kein endgültiger Zustand vorliegt.

Mein Optiker berichtete mir von einem anderen Kunden, der nach der NHA OP in einem Jahr dreimal das Glas angepasst bekam.

Aber mit der alten Brille ging nichts und ohne genauso wenig.

Ich hatte damals dann deshalb billige Gläser gewählt.

Mit der neuen war es zwar auch nicht längst perfekt, aber ich empfand den Gesamt-Seheindruck als besser.

Mittlerweile könnte ich sogar wieder meine alte Brille für die Ferne nutzen.

Das Fremdkörpergefühl könnte vielleicht noch mit den Fäden zusammenhängen. Oder Du kneifst ohne Brille das Auge zusammen.
Dann blinzelt man nicht mehr so oft und man kriegt trockene Augen und hat so ein Fremdkörpergefühl.
Ich nutze deshalb befeuchtende Augentropfen.

Frag doch am besten mal Deinen Augenarzt.

LG

Michael

--
Es hilft, mit anderen Betroffenen zu reden.
Kontakt über den Briefumschlag.

Sehprobleme am operierten Auge

Zoe, Aachen/NRW, Montag, 09. September 2019, 07:40 (vor 1683 Tagen) @ Fredy

Hallo Freddy,

Bei mir war die OP Mitte Mai dieses Jahres. Ein unterschiedliches Empfinden auf/an beiden Augen habe ich immer noch. Bei mir ist die Sehschärfe (deutlich) schlechter geblieben. Das operierte Auge kommt bei mir bei hell-dunkel Wechseln nicht so schnell hinterher. Und auch das es dauert, bis focusoert ist, kann ich bestätigen.
Vielleicht - sofern der AA mit dem Verlauf zufrieden ist - in Geduld üben :-) ?

--
Gruß Zoe

Sehprobleme am operierten Auge

Fredy, Freitag, 13. September 2019, 14:48 (vor 1679 Tagen) @ Fredy

Hat vielleicht nochjemand Erfahrungen oder Ideen zu meinen Fragen?

Sehprobleme am operierten Auge

die HEIKE, Nordhessen, Sonntag, 15. September 2019, 14:45 (vor 1677 Tagen) @ Fredy

Ich befürchte, dass Du außer "Abwarten" zunächst nichts machen kannst. Deine OP ist ja noch nicht so lange her ...


Wenn die Ärzte mit dem Ergebnis der OP zufrieden sind (also Netzhaut anliegend, kein Ödem etc.), kann man ja schon mal beruhigt sein.


Alles weitere ergibt sich dann. Die Werte Deiner Brille werden sich auch evtl. noch verändern, muss aber nicht unbedingt sein. Bei mir hat sich z.B. der Zylinderwert nochmals verändert.


Nach einer gewissen Zeit solltest Du den Sehtest wiederholen. Bevor etwas geändert wird, empfehle ich noch einen Sehtest zu absolvieren, damit man halbwegs sicher sein kann.


Die Sache mit der Geduld, gehört auch nicht zu meinem größten Stärken aber es hilft ja nix ;-)


LG
die HEIKE

Sehprobleme am operierten Auge

Birgit56 @, Pleinfeld, Sonntag, 15. September 2019, 13:56 (vor 1677 Tagen) @ Fredy

Hallo Fredy,
Sehr wahrscheinlich musst du dich noch einige Zeit in Geduld üben. Man sagt allgemein, dass das operierte Auge und auch das Gehirn bis zu 12 Monaten brauchen können, um sich auf die neue Situation einzustellen.
Meine OPs waren im Nov und Dez 2017,jeweils wegen NHA. Im Juli 2018 wegen epiretinaler Gliose und Makulaforamen. Danach habe ich mir 2 mal billige Einstärkengläser für das operierte Auge machen lassen. Seit Juli 2019 habe ich nun wieder eine komplette Gleitsichtbrille.
Da bei mir die Sehkraft am operierten Auge nur bei ca 50% liegt, gibt es trotzdem noch Einschränkungen, mit denen ich mich aber gut arrangieren kann.
Teilweise trage ich auch Kontaktlinsen, anfangs natürlich nur auf dem gesunden Auge. Damit geht es mir auch ganz gut.

Fazit ist, dass man nach wenigen Wochen sicher noch nicht den Endstand hat und wirklich viel Geduld braucht!
Liebe Grüße,
Birgit

Sehprobleme am operierten Auge

Fredy, Donnerstag, 19. September 2019, 11:58 (vor 1673 Tagen) @ Birgit56

Die Wahrheit lag leider woanders. Die Probleme aussen am Auge kamen von innen! Membranbildung am Montag OP Memranpeeling flache Tracktion von 8 - 6 uhr. Foramen bei 6 und 8 uhr. Jetzt s2f6 gas wieder im AugeDie Membranen entstanden in 6 Wochen und zwar genau gegenüber der Ablösung weil ich durch die Lagerung das Wasser auch dahin gelenkt hab und das Gas auf die Ablösung gedrückt hat. Gibt es Erfahrungen wie lange sich dieses spiel fortsetzt? Stopt diese Zellbildung mal, ich möchte nicht alle 6-8 Wochen operiert werden? Mich würde interessieren, ob z.b nach einiger Zeit diese Zellbildung nachlässt und ob z.B bei einigen die Membranneubildung wieder nachlies?

Danke!

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