Zustand nach Vitrektomie durch Glaskörperabhebung

Moni67, Mittwoch, 05. August 2020, 11:56 (vor 1331 Tagen)
bearbeitet von Moni67, Mittwoch, 05. August 2020, 12:00

Bei mir wurde vor ca. 3 Monaten das vitreomakuläre Traktionssyndrom (VMTS) festgestellt. D.h. ich konnte auf einem Auge keine geraden Linien mehr sehen.
Mein Augenarzt wollte die Viktektomie OP vermeiden und spritze mir ein Medikament ins Auge, dass den Glaskörper dazubringen sollte sich selbstständig wieder von der hinteren Netzhaut zu lösen. Da die Erfolgsrate bei 50% liegt, willigte ich ein. Leider löste das Medikament genau das Gegenteil bei mir aus. Der Glaskörper hatte jetzt ein Loch an der Makula in die Netzhaut gerissen. Die OP wurde dann sehr schnell durchgeführt. Der Glaskörper wurde entfernt und das Auge erhielt eine Gasfüllung. Nach einer Woche konnte ich auf dem Auge wieder etwas sehen. Allerdings immer noch verzehrt und ich sehe jetzt alles verkleinert (Sehstärke liegt bei 40%). Zusätzlich hat sich nach einer Woche noch eine rechtsseitige Gesichtsfeldeinschränkung oder Schatten eingestellt. Die Schatten oder Lichtreflexe bewegen sich auch und verändern die Farbe. Ich weiss nicht genau wie man so etwas nennt und mein Augenarzt kann es mir auch nicht sagen. Er meint immer nur ich muss Geduld haben. Ich habe versucht mit einer Gleitsichtbrille die Verkleinerung zu vermindern. Aber leider kann ich immer noch nicht richtig lesen. Ich arbeite mittlerweile wieder 8 Stunden am Tag am PC und das ist richtig anstrengend.

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