Hallo Seb,

ja, ich habs hinter mir. Leider genau mein Thema.
Mich traf es mit 45, ausgesessen habe ich bis 46.

Dein Arzt scheint sehr verantwortungsbewusst, und scheint einer der wenigen zu sein, die wissen, was lost ist, bzw. die wissen, was in dem jungen Alter los sein kann.

Höheres Risiko für Hinterkammerprobleme, Netzhautablösungen. Bei jüngeren Leuten höheres Risiko.

Wird aber nicht offiziell erwähnt. Eigentlich.

Ich habe mir mein Wissen darüber selbst zusammengeforscht, als es mich traf.

Denn die ausführende Praxis sagte: Ach, alles kein Problem.
Im Grunde möchte ich meine damalige Praxis nicht kritisieren, aber die Aufklärung hätte anders erfolgen müssen.

Nur habe ich auch mittlerweile mitbekommen, dass Ärzte ja lieber weniger bis gar nix sagen, wenn sie nicht müssen...

(Habe die Praxis aber mittlerweile gewechselt.)

Es ist nur so, die OP kannst Du leider nicht vermeiden, bzw. Dir Dein Arzt nicht ersparen.

Irgendwann kommt es, und Du kannst nicht mehr durchgucken.

Du hast längst Doppelbilder. Da kann man eigentlich wenig machen. Ich hab lange gewartet, aus Angst.

Lass bitte jetzt schon unbedingt, Deine Augen ausmessen und die Werte für die Refraktion bestimmen, bevor sie mit dem Meßlaser nicht mehr durch die graue Linse kommen.

Mir hat das leider keiner gesagt und empfohlen.

Wenn Du noch warten willst, lass zumindest Deine Werte bestimmen.

Und ewig kann man nicht warten, weil die Linse dann selbst zu fest wird und nicht mehr vernünftig abgesaugt werden kann. Sie ist dann zu hart und kann nur noch in Stücken rausoperiert werden. Das ist eine hohe Belastung.

Vielleicht hast Du Glück, und es schreitet langsam voran. Aber bei Doppelbildern würde ich nicht darauf wetten, dass Du noch sehr lange warten kannst.

Liebe Grüße
Doreen

Hallo Seb,

ich denke auch mit einem vorbelasteten Auge kann man die Star-OP machen lassen. Ich hatte sehr kurzsichtige Augen mit GK Ablösung beidseits, rasch voranschreitenden grauen Star und habe es machen lassen müssen.

Was mir vorher kein Arzt sagte war, die Emulsifikation mit Ultraschall bewirkt eine stärkere Belastung des Auges, ich hatte danach, aber vor allem nach der Nachstar-Laserung vermehrt Flusen und Trübungen durch die Ablösung des Glaskörpers.

Die OP an sich ist gut gewesen, auch vom Sehergebnis bin ich bis heute begeistert. Allerding würde ich heute die Zusatzleistung der Laser-Zerkleinerung der trüben Linse dazu buchen. Bedeutet wohl auch weniger Stress fürs Auge.

Und Vorteil: nach der Behandlung bekommt man noch einmal eine neue Brille, diese habe ich seit 10 Jahren, Werte sind unverändert.

VG Norbert

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Ihre Floater müssen WIR im Auge behalten!

Hallo Seb,

das Wesentliche wurde ja schon geschrieben.

Du hast ein erhöhtes Risiko, darüber wirst du vor dem Eingriff aber noch einmal aufgeklärt.
Vielleicht ist eine Option die OP stationär durchführen zu lassen mit 1 Nacht im Krankenhaus.
Drum herum wirst du leider nicht kommen.
Zu lange warten ist kontraproduktiv, da die Linse dann steifer wird und mehr Energie aufgewandt werden muss.

Ich hatte die OP und bei mir ist alles gut gegangen!
Drücke dir die Daumen.

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Liebe Grüße
Katharina


Ich bin diesen Weg gegangen, um Euch zu zeigen wie es geht…

Seb,
dein Arzt hat Recht aber ich hatte mit 49 meine OP am Linken Auge, weil mein Auge förmlich zusammen gebrochen ist, das verlief aber dann perfekt und ich hab auf dem Auge bis heut bis 1,0 Visus und ausser das es im Moment weng überbeansprucht ist, bisher kein Prob, dazu kommt aber das dieses Auge seit 1986 aufgrund eines, man kann es nicht anders nennen Kunstfehlers bis 1991 immer Probs hatte. als ich 2021 dann einen wie nannte es der Prof in Bayreuth, galopierenden grauen Star hatte, 9 Wochen minus 10 Dpt, gings nicht anders, war aber binnen 12 Wochen Top erledigt und sah wie ein Luchs. Zumides bis zum Sommer und der totalen NHA wegen eine blöden Unfall:(.
Beste Grüsse
Schorsch

Hallo liebe Netzis,

mir geht es ähnlich wie Seb.
Ich bin 36 und hatte meine PPV mit Öl vor einem Jahr. Die Linse hat sich eingetrübt, an schlechten Tagen liegt mein Visus bei 10%. Beim Sehtest kann ich keine Zahlenreihe erkennen, nur die Blätter mit einer einzelnen, riesig gedruckten Zahl schaffe ich noch (wenn auch verschwommen).

Die Klinik überlässt es mir, wann ich den Eingriff vornehmen lasse und verweist natürlich auch auf mein recht junges Alter für diesen Eingriff, aber so geht es hier ja vielen von uns. Allzu lange möchte ich eigentlich nicht mehr warten.

Daher meine Frage, wie es sich mit einer Kunstlinse so lebt. Merkt man, abgesehen von der Weitsichtigkeit, einen Unterschied zur eigenen Linse? Ist die Weitsichtigkeit auch durch Kontaktlinsen zu korrigieren oder besser durch eine Lesebrille?

Ich war bei meine ersten Auge 49, beim zweiten 52. Anfangen hat es mit ca. Mitte 40, ein paar Jahre nach den Netzhaut-OPs. Von zu jung zum Operieren hat keiner was gesagt. IHMO stellt sich die Frage auch nicht. Ich hab bis Ultimo gewartet und von 50% auf 10% ging es innerhalb von ein paar Monaten. Und dann ist man so blind, daß kaum eine Verschlechterung mehr eintreten kann.