Erfolgsaussicht nach OP?

Werner, Dienstag, 26. April 2005, 16:03 (vor 6933 Tagen)

Hallo Leute,
ich bin auf dieses Forum gestoßen und finde es sehr gut. Ich bin froh mal Leute zu treffen, die etwa gleiches Alter haben und mit dem gleichen Schicksal leben müssen.

Ich bin stark kruzsichtig und hatte 15.03 eine Netzhautablösung die mittels einer Plombe am 17.03 operiert wurde. Ich sehe genauso wie viele hier nachts vor dem Einschlafen leichte weiße Flecken. Ausserdem habe ich eine starke Glaskörpertrübung auf dem rechten operierten Auge.
Was für mich aber viel wichtiger ist: Wie sind die Erfolgsausichten, dass die Netzhaut jetzt dran bleibt>>> Ich konnte hier lesen, dass viele schon öfter opiert wurden, weil die Netzhaut nicht gehalten hat. Bei mir werden es jetzt sechs Wochen. Ich lebe total vernünftig. Sogar meine frau läßt mich nicht allzu viel tragen. Aber da komme ich mir ziemlich blöd vor. Ich will wieder einigermaßen normal leben. Da würde mich nicht mal die Glaskörpertrübung so stark stören. Aber bitte nicht nochmal eine solche OP.

Viele Grüße

Werner

Re: Erfolgsaussicht nach OP?

Graz, Dienstag, 26. April 2005, 19:16 (vor 6933 Tagen) @ Werner

Hallo!
Mir sagte man nach der OP, dass die Netzhaut sich in ca. 30% derFälle wieder löst. Je länger sie hält, desto größer die Chance, dass sie dranbleibt. Deshalb bitte: Wirklich nichts Schweres heben (dickes Bussi an deine Frau!)
Schonen für die ersten Wochen, so gut es geht. Und zuversichtlich sein! Ich glaube, dass das auch helfen kann.
Liebe Grüße aus der Steiermark.

Re: Erfolgsaussicht nach OP?

uwe, Dienstag, 26. April 2005, 23:37 (vor 6932 Tagen) @ Graz

Hallo!
Ähnliche Informationen habe ich auch. Die Wahrscheinlichkeit, daß sich die Netzhaut wieder löst, soll bei ca. 30% liegen, sagt mein AA. Wenn ich das erste ½ Jahr ohne überstehe, steigen meine Chancen rapide, daß sie dran bleibt. Allerdings hatte ich 2 Löcher in der Netzhaut, die Netzhaut hatte sich bis über die Makula gelöst. Unsicher bin ich mir, weil die Gasblase in meinem Auge einfach nicht kleiner wird (hat sich auf ungefähr ¼ der Ursprungsgröße eingependelt), merkwürdig finde ich auch, daß mir am Anfang gesagt wurde, ich soll mich erst mal schonen, andrerseits soll ich ab nächster Woche wieder arbeiten gehen können. OP war am 1.März. Hab auch ziemlich Bammel vor einer weiteren OP. Auch weil ich danach wohl noch mal schlechter sehen können werde als im Moment, ist wahrlich frustrierend.
Schönen Gruß!

Re: Erfolgsaussicht nach OP?

Werner, Mittwoch, 27. April 2005, 09:22 (vor 6932 Tagen) @ uwe

Hallo Uwe,

das mit dem Schonen verstehe ich auch nicht so unbedingt........ meine OP war am 17.03. und mich schickte der AA schon am 11.04. wieder zur Arbeit. Ich solle wenig lesen und nichts schwer heben............... Mein Gas war nach ziemlich genau 14 Tagen weg. Keine Blase mehr. Aber dafür habe ich ziemlich starke Glaskörpertrübungen. Die machen mich wahnsinnig. Wie alt bist Du> Wie schlecht siehst Du>

Gruß

Werner

Re: Erfolgsaussicht nach OP?

uwe, Mittwoch, 27. April 2005, 11:26 (vor 6932 Tagen) @ Werner

Hallo Werner
Bin 51, fühl mich mit nur einem Auge und 2 Monate ohne Bewegung wie 80. Mit dem operierten Auge erkenne ich Gegenstände, aber mit ganz welligen Konturen. Die Gegenstände sind ungefähr 1/3 kleiner als wenn ich sie mit dem linken (mehr oder weniger gesunden) Auge ansehe. Und natürlich nicht annähernd scharf. Glaskörpertrübungen: wenn du damit die schwarzen Punkte "vor" dem Auge meinst, davon habe ich genug. Versuche die immer zu ignorieren, aber ist auch schon vorgekommen, als ich aus der Garage kam, krabbelte da tatsächlich ne kleine Spinne auf meinem Arm. Immer ignorieren ist wohl auch nicht so optimal. Das, was ich erkenne, sehe ich allerdings ohne Trübungen, verdunkelt oder so. Versuche mich gerade an nur ein Auge zu gewöhnen, Autofahren, Rasen mähen, am So. saß ich sogar 100 Km wieder auf dem Motorrad. Ist nicht annähernd mit früher zu vergleichen. Wenn ich mich dabei um den Baum wickeln sollte hoffe ich nur, daß ich danach nicht wieder den Weißkitteln in die Hände falle.
Einerseits hab ich natürlich Angst, daß die Netzhaut beim arbeiten wieder Theater macht. Andrerseits hoffe ich, durch die Arbeit wieder einen kleine Schritt in Richtung Normalität zu tun. Katharina: Habe versucht mit dem Doc zu verhandeln. Der meint aber, Wunden seien sehr gut verheilt, auf meine Bemerkung "die haben da alles an Arbeit der letzten 2 Monate für mich liegen lassen, mindestens eine Überstunde täglich" meinte der nur: "Die mache ich jeden Tag auch".
Gruß an alle!

@uwe

KAtharina, Mittwoch, 27. April 2005, 12:11 (vor 6932 Tagen) @ uwe

Hallo Uwe. Die Antwort ist nicht akzeptabel.
Mein Vorschlag: Du hast ja im Moment vor allem auch die Probleme psycher Seits, Stress Angst vor einer erneuten OP, Gewöhnung an den verlust von so viel Sehkraft. Geh zu einem Neurologen / Psychater, dort klappt es auf Grund dieser Umstände bestimmt mit Wiedereingleiderung, ich habe es damals auch so geregelt, da mein AA auch anderer Meinung war. Und schöne Grüße an Deinen AA, er bekommt keinen NHA durch zu viel Stress und Arbeit!!! Spinner!
Lass Dich nicht unterkriegen!
KAtharina.

Re: Erfolgsaussicht nach OP?

Graz, Mittwoch, 27. April 2005, 18:11 (vor 6932 Tagen) @ Werner

Hallo!
Ich bin auch 51. Meine OP war am 26. Dez, am 9. Jänner habe ich die Arbeit wieder aufgenommen. In der ersten Woche blutete die Bindehaut stark, trotzdem wurde ich nicht krankgeschrieben (Ich muss viel lesen und schreiben, und die Arbeit ist zeitweise sehr stressig). Mein Mann übernahm den kompletten Haushalt - die ersten Wochen machte ich nichts Zusätzliches, und täglich eine längere Mittagspause. Zum Glück habe ich einen kurzen Weg zur Arbeit. Dafür arbeitete ich am Abend länger.
Die Gasblase war nach wenigen Tagen verschwunden, aber die Entzündung hält noch immer an. Morgens habe ich ein rotes Auge. Möglicherweise wird die Cerclage auch entfernt. Die Netzhaut liegt ja (zumindest bis jetzt) prima an.
Mein "krankes" Auge ist seit 40 Jahren ohne Linse, ich habe mich ziemlich gut daran gewöhnt. Seit der Cerclage leide ich jedoch unter einem Doppelbild, besonders bei Müdigkeit. Da sind längere Autofahrten absolut nicht mehr drinnen. Ich denke mir, es gibt Schlimmeres, und sehe recht positiv in die Zukunft. Auch wenn ich mir sicher bin, dass die ganze Sache noch nicht ausgestanden ist.
Kopf hoch! Ich wünsch dir alles Gute.

Re: Erfolgsaussicht nach OP?

KAtharina, Mittwoch, 27. April 2005, 10:30 (vor 6932 Tagen) @ uwe

Hallo Uwe. ICh schon wieder. Also nur 6 Wochen krank finde ich schon zu kurz. Kanst Du nichtz mit Deinem AA eien Wiedereingliederung machen> D.h. Du fängst mit 3 Stunden oder so an. Du kommst raus und auf andere Gednaken, zeigst guten Willen und schonst Dich dennoch. Je nach dem wie es Dir geht steigerst Du dann die Arbeitszeit.
Die Blase wir bestimmt noch kleiner, aber ein kleiner rest bleibt im Auge zurück. Da der aber nach oben steigt siehst Du den nur wenn Du auf dem Rücken liegst. ICh quäle mich ziemlich mit den Ölresten im Auge, mal ist es eine kleine Blase mitten im Gesichtsfeld, und mal verwandelt die sich in 15 kleine Dinger, die fröhlich rumschwimmen. ganz toll.
KAthi

Re: Erfolgsaussicht nach OP?

Corinna, Dienstag, 26. April 2005, 19:16 (vor 6933 Tagen) @ Werner

Hallo Werner,

es gibt ja verschiedene Formen und Schweregrade einer NH-Ablösung. Die "unkomplizierten" Ablösungen werden in der Regel mit einer Plombe oder allenfalls mit einer Cerclage von außen versorgt und der Schaden ist damit behoben. In Deinem Fall liegt wahrscheinlich eine solche "einfache" Ablösung vor ohne dass es zur Ausbildung von Glaskörpermembranen/-traktionen im Augeninneren gekommen ist. Die Prognose einer solchen Ablösung ist immer wesentlich besser als die der "komplizierteren" Variante. Viele der Betroffenen hier im Forum hatten Glaskörperoperationen (Vitrektomien), bei denen der GK entfernt, die NH quasi direkt operativ angegangen und der GK-Raum mit Gas oder Öl ausgefüllt wurde. Bei diesen Operationen sind sehr häufig Mehrfacheingriffe notwendig, da sich diese Membrane im Auge immer wieder neu bilden können und die NH dadurch wieder abziehen. Ich denke aber, in Deinem Fall (anliegende NH bereits seit 6 Wochen nach Plombenop.)stehen die Chancen, mit nur einer OP hinzukommen, gut. Körperlich schonen solltest Du Dich aber trotzdem in den ersten drei Monaten, es lohnt sich nicht, etwas zu riskieren.
Alles Gute und Gruß von
Corinna

Re: Erfolgsaussicht nach OP?

Werner, Dienstag, 26. April 2005, 21:39 (vor 6932 Tagen) @ Corinna

Hallo Corinna,

vielen Dank für Deine Antwort! Ja, ich hoffe, das diese eine OP ausreicht. Angst habe ich natürlich sehr viel. Was kann man gegen diese Lichterscheinungen vor dem Einschlafen tun>> Hast du schon mal was von Visiomax gehört>> Ausserdem habe ich auch noch ein paar andere Fragen, die ich aber schon bei der Antwort für Klaus gestellt habe. Vielleicht hast Du ja auch hier den einen oder anderen Tipp.

Viele Grüße

Werner

Re: Erfolgsaussicht nach OP?

Klaus, Dienstag, 26. April 2005, 20:46 (vor 6932 Tagen) @ Werner

Hallo Werner
ich wurde vor einem Jahr an der Netzaut operiert. Ebenfalls mit Plombe. Die einzige Komplikation die ich hatte war ca. 2 Wochen nach der Op ein Druckanstieg. Aber sonst ist alles in Ordnung und wenn solche kleine Defekte repariert sind, dann denke ich, dass dort nichts mehr passieren sollte. Wichtig ist, dass die NH auf beiden Augen regelmässig (am Anfang alle 3-4 Monate) kontrolliert wird. So kann der AA (falls er ein guter AA ist!!) feststellen, ob sich ein sogenantes Präforamen bildet, dass dann mittels Laser abgeriegelt werden kann. Bei mir war das auf dem anderen Auge im November der Fall und jetzt ist alles iO.
Wenn bei Dir bis jetzt alles gut gegangen ist, dann wird es sicher so bleiben!
Gegen die weissen Flecken und die anderen Lichtphänomene vor dem Einschlafen hilft Heidelbeersaft und die Augenvitamine, die hier auf der Homepage gut beschrieben werden. Zu den Lichtphänomenen sagte mein AA, dass die Myopen eben solche Phänomene haben.
Kopf hoch, lass Dich nicht unterkriegen und geniesse all das Schöne, dass Du hast.
Liebe Grüsse
Klaus

Re: Erfolgsaussicht nach OP?

Werner, Dienstag, 26. April 2005, 21:34 (vor 6932 Tagen) @ Klaus

Hallo Klaus,

vielen Dank für Deine Antwort! Ich hoffe mal, dass auch wirklich alles stabil bleibt. Ich habe einfach ziemlich große Angst, dass wieder irgendwas passiert. Außerdem habe ich vorher gerne und viel gearbeitet. Wenn ich jetzt arbeite, denke ich immer dies könnte schon zuviel gewesen sein. Da ich auch noch viel mit EDV zu tun habe, ist das noch ein zusätzliches Problem, oder> Oder
mache ich mich einfach verrückt> Hast Du schon was von Visiomax gehört>>
Bist Du mit Deiner NHA schon mal geflogen> Ich hätte (schon vor der OP) für Juni eine Flugreise gebucht und weiß jetzt nicht, ob ich sie antreten soll.
Ãœbrigens ich bin 39 Jahre alt.

Viele Grüße

Werner

Re: Erfolgsaussicht nach OP?

KAtharina, Dienstag, 26. April 2005, 22:02 (vor 6932 Tagen) @ Werner

Hallo Werner!
Also ich habe hier Visiomax, auch wenn meine Ration aus Ö. lamgsam zu ende geht. Ist ganz gut denke ich, geht aber etwas auf den Magen.
Was machst Du am PC> Mit Sachen wie CAD und anderen Zeichenprogrammen solltest Du vorsichtig sein, es geht sehr auf die Augen. Zum Thema Fliegen gab es weiter unten im Forum schon eine Diskussion, Du mußt leider sleber herausfinden ob Du dabei Probleme hast. Ansonsten schonen, viel schlaf, weig lesen, kein Sport, nicht heben.
Alles Gute
KAtharina

Re: Erfolgsaussicht nach OP?

Werner, Dienstag, 26. April 2005, 22:06 (vor 6932 Tagen) @ KAtharina

Hallo Katharina,

wieso ausgerechnet CAD und Zeichenprogramme>>>> Ich bin Lehrkraft unter anderem auch für CAD - Programme. Das würde für mich ein zusätzliches Problem bedeuten. Vielen Dank schon mal für Deine Antwort.

Viele Grüße

Werner

Re: Erfolgsaussicht nach OP?

KAtharina, Mittwoch, 27. April 2005, 10:12 (vor 6932 Tagen) @ Werner

Hallo Werner!
Ich habe f+ür mich sleber die Erfahrung gemacht, das häufiges, damit meine ich sehr häufiges Arbeiten mit CAD eine enorme Belastung für die Augen dastellt. Das ständige zoomen des Auges ist sehr anstrengend für dieses, verbunden mit wenig zwinkern und auf den Bildschirmstarren. Wenn Du als Lehrer ein paar Stündchen am TAg damit was machst ist es sicher unproblematisch, aber ich würde dir z.B. nicht Raten irgendwo als CAD- Konstrukteur anzufangen. ICh selber arbeite fast gar nicht mehr damit, nur wenn ich es wirklich brauche, und dann auch nur wenig Zeit.
Visiomax:
interessiert vielleicht...
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Uhland-Apotheke
Uhlandstraße 53
03050 Cottbus
Telefon 0355 - 54 15 74
Fax 0355 - 54 15 72
Siehe:
http://www.apoone.de/product_info.php>cPath=480&products_id=15580
Neues Produkt ist dann Lutamax, aber wohl doppelt so teuer.
Ich denke eine Therapie mit Augenvitaminen ist unterstützend für die Augen, zusammen mit wenig Stress und viel Schlaf.
Gegen die Lichterscheinungen kannst Du nichts machen, gewöhn Dich daran, das ist normal.
Liebe Grüße
KAtharina

Re: Erfolgsaussicht nach OP?

Werner, Mittwoch, 27. April 2005, 10:34 (vor 6932 Tagen) @ KAtharina

Hallo Katharina,

vielen Dank für Deine Antwort und Deinen Tipp für die Tabl.
Falls ich fragen darf: was machst Du beruflich und wie alt bist> Ich frage deshalb, weil ich ziemlich besorgt bin. ich bin Dipl. Ing. Maschinenbau und 39. Ich habe sehr viel mit EDV zu tun, aber nicht nur CAD. EDV allgemein. Da mache ich mir schon sehr große Sorgen, dass ich mene Augen weiter kaputt mache. aber ich muss ja irgendwie mein Geld verdienen.

Du kannst auch jederzeit per Email antworten.

Re: Erfolgsaussicht nach OP?

KAtharina, Mittwoch, 27. April 2005, 10:43 (vor 6932 Tagen) @ Werner

Hallo!

Ich bin 29 Jahre alt und Dipl. Ing. für Landschaftsarchitektur. Dank dem hätte ich ja eigentlich sehr viel mit CAD und Grafikprogrammen zu tun. 2002 habe ich mein Diplom gemacht, und eine Woche nach der Vetreidigung ging meinen NH "flöten" Aber richtig. Ich hatte vorher schon OPs gehabt, keine Frage, aber es war nie so eine schlimme Ablsöung vorher gewesen. ICh habe in der Zeit davor enorm unter Stress gestandeund jeden Tag 10 Stunden und mehr vorm Rechner gesessen und konstruiert, colloriert usw. Am Anfang wollte ich nicht wahrhaben, das ich mein Diplom mit einem Auge bezahlen mußte, aber heute denke ich das es auf alle Fälle einen Zusammenhang gibt. Normale EDV-Arbeit wie Word und Excel und so was ist nicht so problematisch, ich mache ja auch viel am PC, das Forum, die Website usw. Heute bin ich berusunfähig udn arbeite als Sachbearbeiterin. 8 Stunden CAD am Tag würden mich ganz sicher auch mein anderes Auge kosten, und so habe ich beruflich zurückgesteckt.
Wenn Du Fragen hast, immer her damit.
Liebe Grüße KAtharina

Re: Erfolgsaussicht nach OP?

Klaus, Dienstag, 26. April 2005, 22:40 (vor 6932 Tagen) @ Werner

Hallo Werner
geflogen bin ich noch nicht, weil ich meine NHA gerade nach einem Flug hatte. Vor dem Fliegen habe ich im Moment noch etwas Angst; vorallem, wenn es dann im Ausland was mit der NH gibt und ich von so einem Feld-Wald-und-Wiesen AA behandelt oder eben "misshandelt" werde. Die Erfahrungen die die Feunde und Freundinnen hier im Forum mit ihren AA`s beschreiben sind zum Teil ein echter Horror. Ich hatte bis jetzt ein riesen Glück.
Deine Unsicherheit verstehe ich sehr gut; ich bin in den ersten 3-4 ein paar Mal "notfallmässig" zum AA gerannt, weil ich meinte es sei wieder was und es war immer alles iO. Als ich das erste Mal solche Lichtphänomene hatte (ähnlich wie Blitze) bin ich auch gleich zum AA, aber es war Fehlalarm. Als sich das Präforamen gebildet hat, habe ich nichts gemerkt!! Es wurde anlässlich einer Routineuntersuchung festgestellt. zum Glück nimmt mich mein AA jederzeit dran und er meint lieber ein paar Mal zu viel untersucht als einmal zu wenig.
Übrigens waren meine einzigen Symptome bei der NHA kleine schwarze Punkte, die plötzlich aufgetreten sind. Wenn Du willst, kannst Du mir auch eine e-mail schreiben, sie ist hinter meinem Namen unterlegt. Ich bin 49.
Gruss Klaus

Re: Erfolgsaussicht nach OP?

Katharina, Mittwoch, 27. April 2005, 10:20 (vor 6932 Tagen) @ Klaus

Hallo Klaus!
Meine AA dachte bestimmt auch des öfteren ich habe nichts anderes zun tun. Über Jahre bin ich bei seltsamen Erscheinungen oder eingebildeten Phänomenen zum AA gefahren, immer 60km eine Strecke. heute bin ich ruhiger, und schaue erst mal nach dem Wetter, wenn ich z. B. bei Fönwind oder Witterungsumschwung oder extremer Hitze im Sommer denke einen Schatten zu sehen weiß ich das es wahrscheinlich nichts ist und bleibe erst mal ruhig. Die Abstände der Panikbesuche sind seltener geworden, Du lernst die Dinge zu unterscheiden. Aber liebr 20 mal zu viel als einmal gar nicht zum AA.Rußfklocken habe ich nie gesehen, ich hatte bis auf die letzten beiden MAle gar keine Vornazeichen, auch keine Blitze. Aber als ichj die Dinger dann das 1. mal gesehn habe wußte ich sofort was ich da sehe. Ekelhaft.
Lass es Dir gutgehen und bleib ruhig
KAtharina

Re: Erfolgsaussicht nach OP?

christian, Mittwoch, 27. April 2005, 15:52 (vor 6932 Tagen) @ Werner

Hallo Uwe
Du hast ja schon diverse gute und informative Antworten erhalten, die ich nur unterstreichen kann.Ich selber habe in den letzten 2 Jahren am rechten Auge 1 NH-OP und am linken gerade die 5 OP hinter mir. Am rechten wurde gleich der Glaskörper entfernt und mit Gas und Cerclage gearbeitet. Hält seitdem gut und ich habe fast 60%.Links wurde erst mit Plomben und Öl gearbeitet aber letztendlich wurde jetzt auch der Glaskörper entfernt und eine Cerclage gelegt und Gas( gerade jetzt Ostern) Das Gas ist fast raus und ich darf ab 09.Mai wieder arbeiten. Wichtig ist wirklich kein Heben, keine Arbeit mit Kopfneigung ( also die Gartenarbeit mit gesengtem Kopf, Sport nur sosagt mein AA Gehen,leichtes Radfahren,Schwimmen ).
Aber das aller wichtigste bleibt das positive Denken nach vorne.Du wirst auf andere Dinge mehr Wert und Zeit legen als bisher. Das kann ja auch positiv sein. Ohne natürlich dein bisheriges Leben völlig umzukrempeln. Auch ich freue mich wieder auf die Arbeit, habe Sie aber schon nach den bisherigen OP`s anders eingeteilt und gelebt (bin übrigens 45, habe knapp 30 Mitarbeiter und arbeite auch viel mit dem PC). Und habe wirklich festgestellt das das auch gut geht. Nur nicht den Kopf in den Sand stecken.
Viel Glück
Christian

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