Hoffen und Bangen
Hallo
ich war am 31.10. zur Untersuchung bei einem AA.
Nach dem üblichen Sehtest wurde auch die Netzhaut an beiden Augen untersucht. Nun LA ist schon gegessen / vergessen, dann hat er auch das rechte untersucht. Beim Kucken nach rechts oben, rechts Mitte und rechts unten hat er immer wieder geschaut und wieder geschaut, dann hat er seine KOllegin zum Nachschauen kommen lassen. Nun seine Diagnose war : Netzhaut sehr dünn, neigt zu Rissen, Risiko einer NHA sehr hoch, sofortiges Lasern zum Stabilisieren notwendig, ansonsten gleiche Probleme wie linkes Auge und wie er sich wörtlich ausdrückte: "dann ist es zappenduster für Sie".
Nun vom prophylaktischen Lasern halte ich nicht viel, dann reisst es halt nebenan.
Ich habe ja am 06.11. meinen nächsten Termin in der Klinik, da werde ich nochmals nachfragen ,was die Ärzte dort meinen. Hoffentlich bekomme ich eine eindeutige Erklärung.
Jetzt schaugn mer mal, dann sehng mer scho, wie man bei uns in Bayern sagt.
LG
Matthias
Re: Hoffen und Bangen
Als Antwort auf: Hoffen und Bangen von M;atthias am 04. November 2007 19:14:51:
Hallo Matthias,
wau, die Feinfühligkeit Deines Augenarzes kommt mir sehr bekannt vor - rein theoretisch wäre es ja durchaus möglich, dass es sich um dieselbe äußerst freundliche Person handelt.
Ich stand vor einigen Wochen in der Klinik vor der gleichen Frage, habe mich spontan für das Lasern entschieden obwohl mir die Risiken bewußt sind und ich auch den Trend "weg vom prophylaktischen Lasern" kenne. Wenn es die Notwendigkeit gibt (sehr dünne NH, Lochvorstufen etc.) ist Lasern wichtig und richtig. Nur so können Löcher - und damit NHA - verhindert werden. Klar können sich Entzündungen und Narbenstränge bilden, die an anderer Stelle Raum fordern und Löcher bilden - aber das ist NICHT die Regel! Glaub mir, ich habe ausgiebig nachgefragt, bevor ich eingewilligt habe - dafür bin ich in der Klinik auch schon wohl bekannt 
Das Lasern war bei mir recht unangenehm, es sollte eigentlich schmerzfrei sein und man sollte nur die Lichtreize wahrnehmen, ich kann das leider nicht bestätigen, bin aber eben auch schon immer ein bisschen ganz sehr zimperlich, wenn es um Schmerzen geht...
Ich würde Dir raten, Dich gut beraten zu lassen. Zweite Meinung in der Klinik einholen - GANZ WICHTIG! Hab ich ja auch so gemacht.
Wünsch Dir alles Gute und sende einen Gruß,
Kira 
Re: Hoffen und Bangen
Als Antwort auf: Hoffen und Bangen von M;atthias am 04. November 2007 19:14:51:
Hallo Matthias,
erstmal drücke ich dir beide Daumen für deine weiteren Untersuchungen und vor allem für deine Entscheidungen! Frage soviel und so oft wie du es für dich richtig findest. Auch ich stand wie einige andere Forumsteilnehmer hier zu Beginn meiner Augenerkrankung Anfang des Jahres vor der gleichen Entscheidung. Nach Gesprächen und eigener Info Sammlung habe ich mich dann auch für das zweimalige Läsern des anderen Auges entschieden. Bei mir stand die Angst im Vordergrund gar nicht mehr sehen zu können da das Auge mit der Netzhautablösung eh schon schlecht war.
Das Läsern selbst hat mir nicht weh getan sondern war halt unangenehm. Mein Auge war noch ein paar Tage gereizt welches ich dann mit Bepanthen Salbe gepflegt habe.
Ich wünsche dir alles Gute und einen lieben Gruss nach Bayern
Erika