Ölentfernung-Folge Linsentrübung

Ingrid, Stuttgart, Montag, 14. April 2008, 18:53 (vor 5877 Tagen)

Hallo, zusamen,
nachdem ich meine Ölentfernung jetzt erfolgreich hinter mir habe (der OA meint die NH würde gut anliegen), hat mich der Schock in meiner Sehversclechterung durch Linsentrübung geschafft: von -6 auf -11 Dioptrien. Bedeutet, die Star-OP folgt in 2-3 Monaten, dann soll es wieder besser sein. Wie lange kann man dann nach der Star-OP wieder lausig gucken, bis sich was eingestellt hat> Jetzt kämpfe ich mit meinen Dioptrien beinahe wie mit Öl, nur der Tunneleffekt ist weniger, aber die Brille ist natürlich garstig. (Ist leider mein gutes Auge)Bin ab nächste Woche trotzdem "gesund" geschrieben und darf gleich mit Geschäftsreisen anfangen...mal sehen....allerdings per Zug!
Liebe Grüße
eine leicht depremierte
Ingrid

Ölentfernung-Folge Linsentrübung

yvonne, Dienstag, 15. April 2008, 20:57 (vor 5876 Tagen) @ Ingrid

Hallo Ingrid,das die NH jetzt auch ohne Öl hält ist doch prima!Wenn Du dann die neue Linse hast wirst Du sehen das Du schon in 10-14 Tagen eine deutliche verbesserung hast!Und 2-3 m sind doch eine überschaubare Zeit!Wie machst Du das eigentlich mit Deiner Sehschwäche und Geschäftsreisen stell ich mir schwierig vor>LG Yvonne

Ölentfernung-Folge Linsentrübung

Ingrid, Stuttgart, Mittwoch, 16. April 2008, 15:44 (vor 5875 Tagen) @ yvonne

Hallo, Yvonne,
danke für deine aufmunternden Worte, meine Optik bringt mich schon leicht zum Wahnsinn...aber dass die NH hält, ist natürlich das wichtigste!
Ich fang nächste Woche wieder an zu arbeiten, ohne Auto, Donnerstag gleich Geschäftsreise von Stuttgart nach Hannover per Zug und zurück (Start: morgens 5.09 Uhr!), aber mein OA meinet, ich dürfte alles tun, was ich mir zutraue, Zug wär kein Problem....wir werden sehen, ob ich in Hannover was finde..:-)
Wie sortierst du dich soweit beruflich>
Liebe grüße
Ingrid

Ölentfernung-Folge Linsentrübung

yvonne, Mittwoch, 16. April 2008, 16:25 (vor 5875 Tagen) @ Ingrid

Ganz ehrlich,zur Zeit als Hausfrau und Mutter und das schon seit fast 1,5 Jahren,das frustriert mich schon sehr!Ich möchte wieder so gern arbeiten aber auf dem 1 Arbeitsmarkt hab ich zur Zeit keine Chance,ja ich könnte bei meinem Mann in der Fleischerei arbeiten!Das problem nur sind seine Eltern die mögen keine kranken und das zeigen sie mir ständig!Traurig daran ist auch das ich gerne dort gearbeitet habe und die Arbeit trotz Sehschwäche gut geklappt hat!Naja hoffe jetzt mal durch meine Reha was neues zu finden,etwas das mir auch Spaß macht was gar nicht so einfach ist!LG Yvonne

Reha?

Ingrid, Stuttgart, Donnerstag, 17. April 2008, 09:13 (vor 5874 Tagen) @ yvonne

Hallo, Yvonne,
das mit dem " mögen keine Kranken" ist hart, aber das passiert einem so oft, aber da kab ich auch dran zu knabbern. Aber dann denk ich manchmal, was die noch alles kriegen könnten....
Was machst du denn für eine Reha> Gibts sowas für Augen>
Bei Job drück ich dir die Daumen, dass dir was eigenes gutes einfällt, das hilft einem enorm weiter. ich fand zwar früher alles viel einfacher, aber es geht wenigstens etwas wieder...
Liebe Grüße
Ingrid

Reha?

yvonne, Donnerstag, 17. April 2008, 10:01 (vor 5874 Tagen) @ Ingrid

Hallo Ingrid,ja das ist hart und meine Schw.-Mutter hat Krebs seit 1 Jahr aber das kann man ja nicht miteinander vergleichen laut Ihrer Aussage!Ich finde aber das die Angst die gleiche ist.Die Reha für Augen gibt es wohl,Kerstin sagte mir eine wo sie selber schon war,allerdings sind da sehr wenige Netzis da sie dort mehr auf Entzündungen und Tumore spezialisiert sind!Denn die KK konnte mir keine empfehlen dazu.Die Reha dient wahrscheinlich ehr dazu rauszufinden für welchen Berufszweig ich noch in Frage komme!Naja lass mich jetzt einfach mal überraschen und warte ab was da kommt.LG Yvonne

Reha?

KAtharina @, Camburg/Thüringen, Donnerstag, 17. April 2008, 10:35 (vor 5874 Tagen) @ yvonne

Hallo Yvonne, eine Kureinrichtung für Netzis gibt es nicht, da man bei uns davon ausgeht, dass der Zustand nach einer OP etc. sich nicht durch eine Kur verbessern läßt... Aus diesem Grund ist es sher schwer, eine Kur wegen NHA durchzubekommen, was geht ist eine Kur wegen psych. Probleme, aber auf die hat man ja nun auch nicht unbedingt Lust & Laune wenn es noch irgendwie geht.
Angst ist bei allen Krankheiten schlimm, ich kannte dieses extreme Gefühl vorher so gar nicht. Da ist Prüfungsangst ja pillepalle dagegen.
Allerdings hat sich meine Einstallung zur Angst und NHA geändert, seit dem es auch bei uns in der Familie Krebs gibt: Ich werde wenn es ganz dumm läuft blind, aber ich lebe. Udn ich kann auch dann noch was aus meinem Leben machen, denn ich BIN noch da. Wie groß muss dann erst die Angst bei Krebs sein, wenn es wirklich an die Existenz geht>
Seit dem bin ich Bescheidener uns sehe mich und die NHA nicht mehr als so übergewichtig an .
Es ist nicht schön, aber es gibt schlimmeres.
In diesem Sinne genießen wir das Leben und diesen wunderschönen Frühlingstag!
Liebe Grüße
ich verabschiede mich ins Wochenende!
KAtharina

--
Liebe Grüße
Katharina


Ich bin diesen Weg gegangen, um Euch zu zeigen wie es geht…

Reha

Matthias, Donnerstag, 17. April 2008, 12:18 (vor 5874 Tagen) @ KAtharina

hallo Yvonne und Katharina,

ich spreche hier nur mal für mich. Einige kennen meine Geschichte mit 2 NHA und Erblindung auf diesem Auge.
Die Behinderung und Einschränkungen, die damit einhergehen, kennen die meisten von uns, ebenso die Ängste und auch psychische Probleme oder sogar Depressionen.
Nun ich kenne einige Krebsfälle in meinem Umfeld, meist Frauen, einige auch mit tödlichem Ausgang, vor kurzem ist meine Cousine mit 37 J (3 Kinder im Vorschulalter) verstorben, meine Schwester hat ebenfalls Brustkrebs.
Ich meine, aus eigenem Erleben, man kann unsre Augenprobleme nicht mit Krebsleiden vergleichen, denn hier geht es um Leben, Leiden, grauenvolle Schmerzen und auch Tod, auch sind die Angehörigen bei weitem stärker betroffen.
Ich jedenfalls gehe (derzeit) mit meiner Seheinschränkung anders um und denke es ist erträglich und bei weitem nicht das schlimmste.
Eines ist allerdings anders, mit Krebs, Therapien und Folgen können die meisten Menschen was anfangen. Bei Sehbehinderten und Blinden reagiert das Umfeld vielfach verständnislos oder auch hilflos.

LG

Matthias

Reha

KAtharina @, Camburg/Thüringen, Donnerstag, 17. April 2008, 12:24 (vor 5874 Tagen) @ Matthias

Hm, Verständnislos ja, aber hilflos reagieren viele Menschen bei allen Krankheiten, egal ob Augenerkrankungen oder Krebs.
Ich hatte mal eine Bekannte, mit der ich mich sehr gut verstanden habe, die das mit meinen Augen aber nicht wußte. Als ich es dann aus gegebenen OP-Anlass erzählt habe, brach sie den Kontakt vollkommen ab, da Sie mit meiner "Behinderung" nicht umgehen kann. HALLO>
Das hat mir unheimlich weh getan.:-(
Seit dem sage ich Leuten, die ich neu kennenlerne, lieber gleich, was Sache ist, dann können sie sich das von Anfang an überlegen ob sie mit so was klarkommen. *pffft*
Liebe Grüße
KAtharina

--
Liebe Grüße
Katharina


Ich bin diesen Weg gegangen, um Euch zu zeigen wie es geht…

Reha

yvonne, Donnerstag, 17. April 2008, 18:10 (vor 5874 Tagen) @ Matthias

Ich meinte ja damit eigentlich die Angst vor jeder Untersuchung,die Angst wie es weiter gehen soll und das man egal bei welcher Krankheit demjenigen gegenüber das nötige verständniss entgegen bringen sollte!Mir wurde vorgeworfen nach jeder OP ich sei faul weil ich nur auf dem Safa lag und weil ich Spinnweben an der Treppe nicht gesehen habe um sie weg zu machen und das macht einen fertig!Nach denn Krebs-OPs meiner Schw.Mutter sagte sie mal man will ja gleich wieder alles machen aber es geht nicht!Allerdings sieht sie das bis heute nicht so das es bei mir halt auch Zeit und Kraft gekostet hat!Vielleicht seh ich auch durch dieses unverständnis es etwas anders!Sorry LG Yvonne

Matthias

yvonne, Donnerstag, 17. April 2008, 18:40 (vor 5874 Tagen) @ Matthias

Das tut mir leid für Euch,ich kann das schon gut nachvollziehen habe auch schon einige liebe Menschen dadurch verloren!Ich weiß zwar nicht was Deine Schwester alles für Therapien macht,aber erkundigt Euch mal über Vitamin B17(Aprikosenkerne) im Internet die nimmt meine Oma seit Jahren (2mal schwer an Krebserkrankt)und hat seit Jahren keinen Rückfall mehr!LG Yvonne

Ölentfernung-Folge Linsentrübung

KAtharina @, Camburg/Thüringen, Mittwoch, 16. April 2008, 21:33 (vor 5875 Tagen) @ Ingrid

Mal so als Tip,
setz Dich im Zug entegen der Fahrtrichtung, das ist besser fürs Äuglein. Warum> Schau mal bei Deinem Gegenüber, wie das Auge arbeitet, um die Eindrücke in Fahrtrichtung zu verkraften. Das ist wie Lesen nach der Op, das Auge springt förmlich.
LG KAtharina

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Liebe Grüße
Katharina


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Fahrtrichtung

Ingrid, Stuttgart, Donnerstag, 17. April 2008, 09:16 (vor 5874 Tagen) @ KAtharina

Hi, KArtharina,
danke, werd ich tun, ist sinnvoll, die Erklärung.
Bin aber gespannt, wie ich mich auf einem unbekannten Bahnhof zurechtfinde mit meiner mangelnden Optik...grins...
Liebe grüße
Ingrid

Fahrtrichtung

Maria @, Freitag, 02. Mai 2008, 12:54 (vor 5859 Tagen) @ KAtharina

Hallo Katharina,
da ich aus berufliche Gründen sehr häufig imZug sitze, habe ich mir natürlich Gedanken über die "richtige" Sitzposition gemacht. Ich denke schon, dass die in entgegengesetzter Fahrtrichtung die Günstigere für die NH ist. Bei den Verhaltensregeln vorne in der Startseite lese ich das aber irgendwie anders oder versteh ich da was falsch>

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Liebe Grüße Maria

Fahrtrichtung

KAtharina @, Camburg/Thüringen, Freitag, 02. Mai 2008, 20:48 (vor 5859 Tagen) @ Maria

Hallo Maria, danke, Mensch, das hab ich gar nicht gemerkt. Wird geändert.
LG Katharina

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Liebe Grüße
Katharina


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