Netzhaut-OP und Lesen

Claus @, Sonntag, 16. Januar 2022, 14:32 (vor 802 Tagen) @ mojoh

Hallo,

"Grund dafür sei, dass die Augen beim Lesen zu sehr hin und her bewegt würden."

Es ist eigentlich nicht so sehr das "hin", sondern mehr das "her", also der Zeilensprung, der ja beim Fernsehen nicht stattfindet.

Unterhält man sich mit Augenärzten, wenn schon ein gegenseitiges Vertrauensverhältnis aufgebaut ist, bekommt man häufig hinter der Hand gesagt, dass das Auge während gewisser Schlafphasen wesentlich heftigere Bewegungen als beim Lesen macht. Die Empfehlung nicht zu lesen also durchaus diskussionswürdig sei.

Das ist so wie bei Thrombosen. Die einen Ärzte empfehlen dringend Kompressionsstrümpfe, um die Wahrscheinlichkeit einer zweiten Thrombose an der gleichen Extremität zu verringern, die anderen zitieren aus wissenschaftlichen Untersuchungen, dass es keine Rolle spielt, ob ein Kompressionsstrumpf getragen wird oder nicht.

Wie so häufig sollte man das tun, was einem selbst ein gutes Gefühl gibt.

Gruss
Claus


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