Blitze sehen !!

KAtharina @, Camburg/Thüringen, Samstag, 22. Januar 2022, 21:00 (vor 797 Tagen) @ lia

Guten Abend,

Seit dem Lasern nehme ich bis heute noch ab und zu mal Blitze war, und ich merke an dem gelaserten Auge das ich da ich eine Gesichtsfeld Einschränkung habe ich sehe da meisten so ein Glitzer/Spiegel grauen fleck was ich denke was normal ist ???

Dazu hatte ich schon geantwortet, es ist die gelaserte Stelle die du wahrnimmst.

Seit circa einer Woche nehme ich Blitze wieder sehr stark wahr ( fast den ganzen Tag )am rechten gelaserten Auge und wenn ich mein anderes Auge zu halte und an helle Flächen schaue eine schwarzen Runden Kreis der dann immer kleiner wird und verschwindet darauf hin bin ich zum AA hat mir das betroffen auge
Weit getropft und meinte alles gut hat sich auch nix verändert,könnte der zug an der Netzhaut sein aussage vom Augenarzt, aber warum sehe ich die Blitze plötzlich wieder so stark? Hat jemand auch die selbe Erfahrung gemacht ? Weiß jemand was das ein könnte ?? Vielen Dank im Voraus für eure Zeit und antworten

http://netzhaut-selbsthilfe.de/krankheitsbilder/netzhautabloesung.html

Hintere Glasköperabhebung und die vitreoretinale Grenzschicht – Grundlagen zum Verständnis

Obwohl es sich nicht um eine Netzhauterkrankung im engeren Sinne handelt, möchte ich zur besseren Verständlichkeit der gesamten Problematik auf dieses Thema gesondert eingehen.

Der Glaskörper ist eine gelartige Substanz die den Großteil des Augapfels ausfüllt, also den Raum von der Augenlinse bis zur Netzhaut, der innersten Schicht der Augapfelwand.

Der Glaskörper ist von einer sehr dünnen Membran, der Glaskörpergrenzmembran, umgeben. Im gesamten Bereich gibt es mehr oder weniger feste Anheftungen zwischen Glaskörper und Netzhaut. Feste Anheftungen bestehen im Makulabereich, am Sehnerv, an den Netzhautgefäßen und der äußersten Netzhautperipherie.

Als vitreoretinale Grenzschicht bezeichnet man also Verbindung zwischen der Glaskörpergrenzmembran und der Netzhaut.

In dieser Grenzschicht können sich krankhafte Veränderungen abspielen, typische Folgen sind die epiretinale Gliose und das Makulaforamen.

Der Glaskörper besteht zu 98 % aus Wasser, zu 2 % aus Eiweißbestandteilen mit einem dünnen Fasergerüst. Im Laufe der Zeit entmischen sich Wasser und Eiweißbestandteile, es kommt zu einer Schrumpfung des Glaskörpers.
Die sonst feinen und gleichmäßigen Fasern mit ihren Eiweißbestandteilen trennen sich vom Wasser und ballen sich, vorher durchsichtig, zu lichtdichten Strukturen zusammen.

Diese nehmen wir als sogenannte „Mouches volantes“ wahr, fliegende Mücken, verästelte schwebende Strukturen im Auge, Glaskörpertrübungen oder Floater genannt.

Es handelt sich um einen vollkommen normalen Prozess, der bei jedem Menschen im Laufe des Lebens auftritt, meist ab einem Alter von 50 Jahren, bei Kurzsichtigen bedingt durch den zu langen Augapfel und die dadurch stark gedehnte Netzhaut auch schon wesentlich früher. Auch nach Katarakt- Operation und Verletzungen des Auges kann dieser Prozess schon früher einsetzen.

Viele Menschen bemerken diesen Vorgang gar nicht, allerdings kann es auch zu problematischen Verläufen, sprich einer Netzhautablösung kommen.

Durch die Anhaftungen des Glaskörpers kann es zu einem Zug auf die Netzhaut so wie die Gefäße kommen. Folge sind Einblutungen (zu sehen als Russregen) in den Glaskörper durch eingerissene Gefäße sowie Netzhautlöcher oder Risse.
Hier spricht man von der rhegmatogenen Netzhautablösung, welche die häufigste Form der Netzhautablösung darstellt. Diese Netzhautdefekte findet man meist im oberen Bereich, da der Glaskörper durch die Schwerkraft absinkt.

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Liebe Grüße
Katharina


Ich bin diesen Weg gegangen, um Euch zu zeigen wie es geht…


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