Laserkoagulation und Gliose

Lavazza84 @, Sonntag, 13. März 2022, 18:36 (vor 746 Tagen) @ mojoh
bearbeitet von Lavazza84, Sonntag, 13. März 2022, 18:58

Hallo!

LA: 2x gelasert im Sept und Okt 21 (Symptome vor Laserung gehabt, 2 Löcher entdeckt + Gitterareal, letztere gelasert)
RA: 1x gelasert im Dez 21 (keine Symptome gehabt 1 Loch)
Gliose: Keine bis dato
Aber: GKA 1 Woche mit (vermutlich) Weissring-Floater (seinen "Aufstieg" habe ich "gesehen" und war mein 1. Anlauf in die Notaufnahme) und massiven Trübungen/Verwehungen am LA, die dann einige Monate später kamen. Bis heute gleich geblieben. Floater auch bei fast vollständiger Dunkelheit sichtbar.
RA: Erste Trübungen 8 Monate seit der Laserung im Dez aufgetreten. Fadenartige Würmer, die aber nach unten absinken.

Statt Gliose habe ich Bildzittern seit Mai 21, wenn ich länger als 1 Sekunde starr gerade ausschaue, vibriert der Rand im seitlichen Augenwinkel (aber nur mit beiden Augen!). Erstes Mal fiel es im freien auf. Der Kinderstuhl links neben mir wirkte so, als ob er wackeln würde. Wurde neurologisch untersucht, nix Schlimmes gefunden. Auch alle bisherigen Untersuchungen beim AA. Im April bin ich in Köln und lass das dort checken, aber ich gehe immer mehr stark davon aus, dass die Augen nicht mehr ganz synchron arbeiten und diese Phänomene von der Laserung kommen. Bei Symptomen wie Bildzittern (Nystagsmus) kann als Ursache Vernarbungen auf der Netzhaut zugrunde liegen. Laserkoagulation ist nichts anderes als Vernarbung, daher glaube ich, dass da was nicht mehr ganz rund läuft und wird es auch nicht mehr. Egal, habe mich damit abgefunden und versuche es nicht mehr zu prophozieren. Ich schreibe, was die in Köln gesagt haben dann (nach dem 22.4.).

Achso, mir fällt noch ein... Ich war mal bei einem NH-Prof. in ner Dortmunder Augenklinik. Der meinte, eine Gliose käme nicht so schnell, ein anderer Arzt meinte mal in 20 Jahren. Der Prof. hat bei mir eher die Gefahr einer Gliose am LA gesehen, da dort 2x rumgebrutzelt wurde plus die Degenerationen. Es kann so kommen, muss nicht. Genauso kann es passieren (so der Prof.), man ist gerade in Behandlung, die NH sehen stabil (labil) aus und man geht aus der Klinik raus und die NH kommt wie ne Tapete runter.

Was soll man machen? Aufn Stuhl setzen und warten bis der Sensemann kommt? Ich habe mich so oft verrückt gemacht wg. meiner Augen. Mir hängt es mittlerweile selbst zu den Augen und Ohren heraus. Ich meine halt, das Einzige, was man machen kann, ist, anständig Sport, vernünftig ernähren, sodass man wenigstens AMD vorbeugen kann. Das ganze Zeug, was man so in sich reinschaufelt (oder ich vor der Abnahme), lagert sich später in den Drusen ab und wird nicht mehr richtig verstoffwechselt und dann geht die Makula daran kaputt.

Mehr kann man nicht machen und der Rest ist Glückssache. Ich hoffe, dass nichts Neues dazu kommt und ich, auch wenn es mit nervigen Trübungen und Verwehungen, Punkten, Schlieren und sonst was ist, wenigstens bis zum letzten Tag einigermaßen sehen kann.


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