Was ist eine periphere Netzhautablösung?

Claus @, Samstag, 16. April 2022, 13:04 (vor 713 Tagen) @ Dndke20222

"weil mein genervter AA mir meine Fragen nie richtig beantwortet!"
Kein Wunder, wenn es die gleichen Fragen sind, die Du hier seit Wochen in das Forum stellst, kann er die Fragen nicht beantworten, weil es keine 100%tige Antwort gibt.

Ob eine Netzhaut immer hält, ist "Glückssache" und kann höchstens mit Hilfe der Wahrscheinlichkeitsrechnung beantwortet werden.
Die Wahrscheinlichkeit, dass sie hält ist halt gross.
Und wenn sie nicht hält, ist die Wahrscheinlichkeit sehr klein, daran zu erblinden. Mehr kann man seriös nicht sagen. Alles andere sind empathische Worte.

Gehst Du eigentlich noch aus dem Haus?
Beachte, Dir könnte auf der Strasse jederzeit ein Ziegelstein auf den Kopf fallen.
Fährst Du noch als Fahrer oder Beifahrer mit einem Auto?
Beachte, Du könntest jederzeit in einen Unfall verwickelt werden.
So könnte man noch zig andere Beispiele aufführen.

Wenn Du davor keine Angst hast, weil Du diese Ereignisse als wenig wahrscheinlich betrachtest, sind Deine gesteigerten Ängste vor der Netzhautablösung genauso unberechtigt.
Das einzige, was für Dich sinnvoll wäre, Dir eine passende Klinik auszusuchen, falls doch mal der Fall der Fälle eintritt.
Da darf man auch schon mal vorher als Privatpatientin vorstellig werden, um sich eine Meinung geben zu lassen und auch um schon mal in der Patientendatei zu stehen.
Katharina empfiehlt dies auch und macht ihre Untersuchungen ebenfalls als Privatpatientin in einer Klinik. Nicht die Behandlungen!

Ich weiss jetzt aber auch, dass ich Seiten schreiben könnte, ohne dass sich was in Deiner Einstellung ändert.
Eine nahe Verwandte von mir hat vor ca. 3 Jahren den Gedanken entwickelt, an Krebs zu erkranken. Jedes körperliche Unwohlsein oder geringe Schmerzen wurden sofort mit Krebs in Verbindung gebracht. Sie hat als Mitglied der gesetzlichen Krankenkasse Unmengen an Geld für private MRT und ähnliche Untersuchungen ausgegeben, um sofort eine Diagnose zu bekommen. Alle Untersuchungen waren natürlich negativ.
Ich wurde nachts angerufen, sie wolle nur mal reden. Am Gesundheitszustand änderte das natürlich nichts.

Seit 2 Jahren ist sie ambulant in psychatrischer Behandlung und man muss feststellen, es geht besser. Ziel der Behandlung ist, nicht die Ängste zu unterdrücken oder ihre Ursache herauszufinden, sondern mit den Ängsten umzugehen. Das musst auch Du lernen.

Als Kind (ich bin über 70)habe ich bei meiner Grossmutter folgenden Kalenderspruch am Küchenschrank gelesen:

“Wird's besser? Wird's schlimmer?,
fragt man alljährlich.
Aber seien wir ehrlich,
Leben ist immer lebensgefährlich.”

(Erich Kästner)

Ein Spruch voller Lebensweisheit. Mit den Gefahren des täglichen Lebens muss der Mensch umgehen können oder es lernen, ansonsten geht er zugrunde.

Gruss

Claus


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