Hintere Glaskoerper Abloesung

Bernbiker, Nähe Frankfurt am Main, Donnerstag, 23. Juni 2022, 14:46 (vor 671 Tagen) @ Hannus
bearbeitet von Bernbiker, Donnerstag, 23. Juni 2022, 15:42

Hallo Hannus,

ich hatte links genau die gleichen Trübungen, bedingt durch die frühzeitig begonnene Glaskörperauflösung. Stark kurzsichtig seit Kindheit, sah ich die Mücken schon seit ich etwa Mitte 20 war.

Vor 2 Jahren wurden sie zunehmend stärker, als Warnsignal wäre das ein erster Hinweis.

Im Januar 2020 erwachte ich mit einer starken Einblutung im Auge, Russregen und dennoch noch guter Sicht, als deutlicher Hinweis auf ein Foramen sind bei mir kleine Lichtreflexe am Rand aufgetaucht, sah ich vor allem im Dunkeln, das auch bei geschlossenen Augen.

Diagnose Hufeisenforamen der Retina bei 12 Uhr, also hinten und oben.

Ich wurde umgehend operiert, (Vitrektomie) der Glaskörper entfernt, die Netzhaut angelasert mit Membranpeeling. Einzig die Gasblase, die als Stützverband für ca. 2 Wochen im Auge bleibt und sich langsam abbaut, hat mich behindert.

Heute sehe ich mit dem Auge besser wie mit rechts, dort sind noch immer starke Eintrübungen, die Blendungen und Unschärfen beim Lesen verursachen. Ich achte auf die Lichtreflexe (plötzliches Aufleuchten, wie Blitze, Punkte oder Sternchen) als Warnhinweise auf eine Ablösung und lasse mich regelmässig untersuchen auf eine erneute Ablösung.

Für mich besteht aktuell kein Grund für eine vorzeitige erneute OP nur wegen der Glaskörperablösung, die behandelnden Ärzte rieten mir sogar von einer Floater Laserung ab, da dies eine Netzhautablösung begünstigen könnte.

Grüße Norbert

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Ihre Floater müssen WIR im Auge behalten!


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