Öl-Austausch wegen Membran

Myop, Freitag, 08. Juli 2022, 22:32 (vor 651 Tagen)
bearbeitet von Myop, Freitag, 08. Juli 2022, 22:40

Hallo,

nachdem mein rechtes Auge 2019 wegen Netzhautrissen "runderneuert" wurde - Glaskörperentfernung, Kunstlinse, Cerclage, Peeling etc. - hat es im April mein linkes Auge erwischt. Nach Versuchen zu lasern aufgrund Rußregen und der Diagnose Netzhautlöchern, 2x Vereisen, hat sich die Netzhaut fast vollständig gelöst (außer der vereisten Stelle bei 10 Uhr). Das linke Auge also auch: Glaskörper entfernt und Kunstlinse, seitdem schweres Öl, das nächste Woche entfernt werden soll.

Seit etwa einem halben Jahr bis eben April hatte ich erstmals seit 2019 wieder Stereosehen, da mein rechtes Auge das Führungsauge ist. Links habe ich seit Jahren unangenehme Floater, die trotz Visus 1,0 auf diesem Auge subjektiv sehr störten. Rechts war nach der Öl-Ex nach kurzer Zeit subjektiv der Visus besser als links, objektiv bei 0,7 - insgesamt jedoch gestochen scharf mit Einsprengselungen, wo die Netzhaut sicher nicht mehr arbeitet. Vor April 2022 steigerte sich der Visus objektiv auf 0,8, inzwischen erreiche ich mit diesem Auge bei guter Tagesform 1,0 mono.

Nun meine Frage: nach der letzten OP mit schwerem ÖL lag die Netzhaut links komplett an. Nun wurde eine Membranbildung im Bereich der Makula erkannt, weshalb anstelle Öl-Ex ein Austausch de schweren Öls stattfinden soll einschließlich Peeling. Mir wurde außerdem gesagt, dass das rechte Auge nun mein besseres sein wird. Das neue Öl soll dann 3-4 Monate drinbleiben.

Es operiert wieder die Oberärztin, die den letzten Eingriff vornahm. Auf meinen Hinweis, dass 2019 der Chefarzt operierte, meinte sie, sie verstehe, wenn dieser die erneute OP vornehmen solle. Ich verneinte jedoch.

Nun frage ich mich, ob ich die OP verschiebe und darum bitte, dass der Chefarzt den Eingriff vornimmt - was meint ihr?

Ich wurde nicht informiert, wie umfangreich die Membran ist. Visus ist derzeit nicht messbar, da ich wegen des Öls und Nachblutungen, die sich wohl vermischten, trüb sehe. Die Kunstlinse wurde auf den Wert vor der OP (um die -6,5 dpt.) angepasst, einen Tag nach der OP mit noch nicht trübem Öl und Blutschlieren wurde mit +1 dpt. zumindest die größte Zahl erkannt.


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