NHA nach MRT? - Forum von Netzhaut-Selbsthilfe.de

hallo! ich bin 1970 geboren, habe 1986 beide augenlinsen entfernt bekommen, hatte danach nie mehr augenprobleme und habe ende märz aus anderen gründen ein mrt vom kopf machen lassen müssen. nach dem mrt sah ich auf meinem rechten auge einige schwarze pünktchen und schlieren. ca. drei wochen später (die pünktchen waren geblieben, ich hielt das aber für ein normales zeitweises glaskörperphänomen) hatte ich innerhalb eines tages eine großflächige nha und musste sofort notoperiert werden (virchow-klinik), der glaskörper wurde entfernt, eine cerclage gelegt und gas in das auge gefüllt. zwei fragen an euch: hat jemals jemand was darüber gehört, dass mrt-untersuchungen für das auge gefährlich sein können> ich wurde vor der mrt-untersuchung mit keinem wort darauf aufmerksam gemacht.

und eine zweite frage: die op liegt jetzt zwei wochen zurück, die gasblase hat sich vor wenigen tagen aufgelöst. was mich sehr beunruhigt ist ein permanentes flimmern in dem augenwinkel, wo auch die nha losging. ich habe das kontrollieren lassen, die ärzte sagen, die nh liegt glatt an, alles ist in ordnung. das flimmern konnten sie mir aber nicht erklären, sie vermuten netzhaut-irritationen. ich habe auch nicht verstanden, ob nach dem verschwinden des gases jetzt eigentlich noch luft oder schon nur flüssigkeit im auge ist> kann mir da jemand weiterhelfen> und habt ihr in der ersten zeit nach der op ähnliche symptome gehabt>

ganz vielen lieben dank, alles gute für die anderen betroffenen und liebe grüße,
xmariejo

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» hallo! ich bin 1970 geboren, habe 1986 beide augenlinsen entfernt bekommen,
» hatte danach nie mehr augenprobleme und habe ende märz aus anderen gründen
» ein mrt vom kopf machen lassen müssen. nach dem mrt sah ich auf meinem
» rechten auge einige schwarze pünktchen und schlieren. ca. drei wochen
» später (die pünktchen waren geblieben, ich hielt das aber für ein normales
» zeitweises glaskörperphänomen) hatte ich innerhalb eines tages eine
» großflächige nha und musste sofort notoperiert werden (virchow-klinik),
» der glaskörper wurde entfernt, eine cerclage gelegt und gas in das auge
» gefüllt. zwei fragen an euch: hat jemals jemand was darüber gehört, dass
» mrt-untersuchungen für das auge gefährlich sein können> ich wurde vor der
» mrt-untersuchung mit keinem wort darauf aufmerksam gemacht.
»
» und eine zweite frage: die op liegt jetzt zwei wochen zurück, die gasblase
» hat sich vor wenigen tagen aufgelöst. was mich sehr beunruhigt ist ein
» permanentes flimmern in dem augenwinkel, wo auch die nha losging. ich habe
» das kontrollieren lassen, die ärzte sagen, die nh liegt glatt an, alles ist
» in ordnung. das flimmern konnten sie mir aber nicht erklären, sie vermuten
» netzhaut-irritationen. ich habe auch nicht verstanden, ob nach dem
» verschwinden des gases jetzt eigentlich noch luft oder schon nur
» flüssigkeit im auge ist> kann mir da jemand weiterhelfen> und habt ihr in
» der ersten zeit nach der op ähnliche symptome gehabt>
»
» ganz vielen lieben dank, alles gute für die anderen betroffenen und liebe
» grüße,
» xmariejo

Hallo xmariejo,

herzlich willkommen hier im Forum.
Die MR-Untersuchung als Ursache für die NHA erscheint mir nicht als wahrscheinlich.
Mit welchem Gerät bist Du unetrsucht worden>
Man nützt bei der Untersuchung bestimmte elektromagnetische Eigenschaften des Wasserstoffatoms aus, die mittels mathematischer Verfahren in Bilder umgerechnet werden. Der Mensch besteht ja überwiegend aus wasserstoffhaltigem Material. Eine unmittelbare Beeinflußung der NH erschließt sich mir nicht.

Zu Deiner zweiten Frage: das Gas sollte nach dieser Zeit vollständig durch körpereigene Flüssigkeit ersetzt sein. Die Lichteffekte hatte ich auch noch einige Zeit nach den NHAs.
Es braucht einige Zeit bis sich das Auge wieder beruhigt.

Wie Katharina auf ihrer Seite schreibt, haben Luteinkapseln da eine positive Wirkung. Habe diese Erfahrung auch gemacht, aber es braucht seine Zeit.

Wünsche Dir gute Besserung und guten Verlauf des Heilungsprozesses und wieder möglichst viel Sehkraft.:ok:

--
Herzliche Grüße aus Nürnberg
Klaus

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Hallo Klaus und vielen Dank für die Auskunft zu dem Flackern - das beruhigt mich unglaublich!!!

Was das MRT angeht - die Ärztin in der Notaufnahme datierte den Netzhautriss, der dann wohl die Ablösung verursachte, ohne von dem MRT zu wissen, auf ziemlich genau den Zeitpunkt zurück. Ich fragte dann nach, sie antwortete leider nur arzttypisch knapp: Ein MRT könne sowas auslösen, aber wegen der früheren Augen-OP gehöre ich zur Risikogruppe und könne das auch Zufall sein. Mein Hausarzt vermutete dann, die magnetischen Kräfte könnten den Glaskörper zum Schwingen bringen, und wenn ein Glaskörper altersbedingt oder durch eine frühere OP schon geschrumpft sei und deshalb sozusagen "zuviel Platz zum Schwingen" habe und dann - wie ja häufig vorkommend - an der Netzhaut zieht, könne das womöglich einen Riss und eine Ablösung verursachen. Ich weiß nicht, ob das die richtige Erklärung sein könnte, es war nur wirklich so, dass ich, als ich von der MRT-Liege aufstand, diese Pünktchen und Schlieren sah, die vorher nicht da waren und drei Wochen später auf demselben Auge die NHA und die Ärztin sagt, der Riss dürfte ca. 3 Wochen alt sein. Das gibt einem natürlich dann sehr zu denken, ob da ein weitgehend unbekanntes (weil natürlich vergleichsweise seltenes) Risiko vorliegt, das man dann unbedingt bekannter machen sollte.

Liebe Grüße und danke für die guten Wünsche!

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» Hallo Klaus und vielen Dank für die Auskunft zu dem Flackern - das beruhigt
» mich unglaublich!!!
»
» Was das MRT angeht - die Ärztin in der Notaufnahme datierte den
» Netzhautriss, der dann wohl die Ablösung verursachte, ohne von dem MRT zu
» wissen, auf ziemlich genau den Zeitpunkt zurück. Ich fragte dann nach, sie
» antwortete leider nur arzttypisch knapp: Ein MRT könne sowas auslösen, aber
» wegen der früheren Augen-OP gehöre ich zur Risikogruppe und könne das auch
» Zufall sein. Mein Hausarzt vermutete dann, die magnetischen Kräfte könnten
» den Glaskörper zum Schwingen bringen, und wenn ein Glaskörper altersbedingt
» oder durch eine frühere OP schon geschrumpft sei und deshalb sozusagen
» "zuviel Platz zum Schwingen" habe und dann - wie ja häufig vorkommend - an
» der Netzhaut zieht, könne das womöglich einen Riss und eine Ablösung
» verursachen. Ich weiß nicht, ob das die richtige Erklärung sein könnte, es
» war nur wirklich so, dass ich, als ich von der MRT-Liege aufstand, diese
» Pünktchen und Schlieren sah, die vorher nicht da waren und drei Wochen
» später auf demselben Auge die NHA und die Ärztin sagt, der Riss dürfte ca.
» 3 Wochen alt sein. Das gibt einem natürlich dann sehr zu denken, ob da ein
» weitgehend unbekanntes (weil natürlich vergleichsweise seltenes) Risiko
» vorliegt, das man dann unbedingt bekannter machen sollte.

»
» Liebe Grüße und danke für die guten Wünsche!

Hallo xmariejo,

der zeitliche Zusammenhang ist zwar da, halte es aber wie die Ärztin eher für einen Zufall.

Das Hochfrequenzmagnetfeld mit dem gearbeitet wird, und nur das könnte den Glaskörper zum "Schwingen" bringen, arbeitet mit ca 63MHz oder ca 120MHz (120 Millionen Schwingungen/Sekunde), je nach verwendetem Gerät. Das liegt im Bereich vom Fernsehen.

--
Herzliche Grüße aus Nürnberg
Klaus

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Hallo!
Klaus hat ja im Prinzip schon alles geschrieben, mein Fachwissen reicht da nicht ran *grins*
Ich kenne ja nun sehr viele Netzis, Du wärst der erste, bei dem ein MRT der Auslöser wäre. Um das mit zu erfassen wäre es schön, wenn Du mir den Fragebogen zur NHA ausfüllen könntest, da hab ich das mit in meiner Statistik.
Gute Besserung!

--
Liebe Grüße
Katharina

Ich bin diesen Weg gegangen, um Euch zu zeigen wie es geht…

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Bei mir war das 2016 auch so

Donnerstag MRT Knie
Freitag früh ein Punkt rechts, ich versuchte mir nicht vorhandene Spinnen aus den Haaren zu wischen.ein schwarzer Punkt war für mich sichtbar.
Dienstag drauf, Netzhaut gelästert

Kurzsichtig

-9,5

Ich hatte sofort das MRT in Verdacht.

Ich soll wieder ins MRT. gibt es Studien?

antworten

"Donnerstag MRT Knie"

Bei einem MRT des Knies sollte nach meinen eigenen Erfahrungen der Kopf nicht in der "Röhre" gesteckt haben.
Ich halte einen Einfluss auf das Auge in diesem Fall für absolut ausgeschlossen.
Wissenschaftliche Untersuchungen für diesen Fall sind mir nicht bekannt und sollte es auch nicht geben, da es kein Untersuchungsmaterial dazu geben dürfte.
Gruss
Claus

antworten

Ich bin da meinungsmässig bei Claus.
Sehe da keinerlei Zusammenhang.

--
Liebe Grüße
Katharina

Ich bin diesen Weg gegangen, um Euch zu zeigen wie es geht…

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Hallo,
ich hatte vor 4 Wochen einen Termin im MRT (Kopf plus Kontrastmittel) und habe mich im Vorfeld beim zuständigen Radiologen diesbezüglich informiert. Dieser teilte mir mit, dass ihm bezüglich NHA und MRT wissenschaftlich Fundiertes nicht bekannt sei. Zudem habe er auch noch nie von augenärztlichen Kollegen von derartigen Problemen gehört. Ich selber habe beidseitig eine akute Glaskörperabhebung und hatte trotz Kopf MRT glücklicherweise weder während noch nach der Untersuchung Probleme.

antworten

Ich sehe da eigentlich auch keinen Zusammenhang. Zumal ja beim Knie der Kopf außerhalb der Röhre ist.

Trotzdem will ich kurz meine Geschichte darstellen.

Dezember 2019: Glaskörperabhebung mit Blitzen und Rußregen.

Februar 2020:
MRT Kopf

Ab April 2020 Sehveränderungen am rechten Auge bemerkt.
Laut Augenarzt leichter Grauer Star, noch nicht operabel.
In den Folgemonaten zunehmende Sehverschlechterungen. Augenarzt immer gleiche Diagnose: leichter Grauer Star, noch nicht operabel.

Oktober 2020:
OP Grauer Star.
Sehprobleme bestanden weiter. 2 Wochen nach OP verbogene Linien. Diagnose jetzt: Gliose.
Vergleich mit früheren OCT zeigt, dass Gliose auch schon seit Sommer bestand.

Aber einen Zusammenhang mit dem MRT will ich da nicht herstellen.

mojoh

--
Verunstaltete Wörter oder Zusammenhänge sind der Autokorrektur oder meinen Augen geschuldet ;)

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Ich hab auch noch was zum MRT,

zum Bereich Knie schließe ich mich an. Würde ich nach aktuellem Stand auch keinen Zusammenhang sehen.

Ich selbst bin nach der Katarakt-OP dann kurz danach übel auf den Kopf geschlagen (Rad-Unfall) und dann kam das Loch in der NH. Mann weiß also nicht, ob von der Katarakt-OP, dem Sturz oder zusammen.

Ich habe danach kein MRT durchführen lassen, da ich in Folge des Sturzes keine Amnesie, und keine neurologischen Auffälligkeiten hatte.

Ich bin auch auf die Schulter geknallt und hatte einige Wochen einschlafende kleinen Finger- und Ringfinger, da wusste ich aber woher es kam.

Alle anderen neurologischen Tests liefen aber gut.

Aber bis heute würde ich mich scheuen, ein Schädel-MRT durchführen zu lassen.

Das gebe ich wirklich zu.

Ich hoffe, ich muss mit dem Schädel nie in die Röhre.

Meine Angst vor Problemen mit den Augen nach dem MRT ist zu groß.

Das mag irrational sein, aber da ich weiß, dass alles was viel Wasser enthält, sehr gut zu sehen ist, sprich gut reagiert, hätte ich irgendwie wirklich Angst, die Augen mit den schwingenden künstlichen Linsen und dem aus Wasser bestehenden Glaskörper dort rein zu stecken.

Der Augenarzt, sagte, er wisse diesbezüglich nicht von Problemen, den hab ich vorsichtshalber gefragt.

Ein Knie würde ich aber ohne Bedenken tomographieren lassen...es sei denn es ist Metall drin...

Doreen

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