Privat-Audienz beim Prof. - was kostet der Spass?

Kira, Mittwoch, 23. April 2008, 13:54 (vor 5867 Tagen) @ yvonne

Hallo Yvonne,

ja, das ist genau das Bild, das der Öffentlichkeit vermittelt werden soll und es funktioniert ja auch prima.
Ärzte sind prinzipiell der Ansicht, sie hätten nicht nur einen besonderen Status verdient, sondern damit verbunden auch einen ausserordentlich hohes Gehalt. Das ist mal Fakt. In meinem Familien- und Bekanntenkreis habe ich gefühlt 36 Ärzte aller Fachrichtungen und es macht keiner einen Hehl daraus, immerhin sind sie ehrlich. Eid des Hippokrates war gestern, was heute zählt ist cash-Kohle.
Wer gut ausgebildet ist und prima Arbeit leistet und dabei eine gewisse Verantwortung trägt, soll bitteschön auch gut damit verdienen, da sind wir uns alle einig.
Aber in der heutigen Zeit müssen wir alle mit Kürzungen und Einsparungen leben - und warum können sich ausgerechnet die alteingesessenen Schwerstverdiener nicht damit arrangieren, irgendwo gewisse Abstriche zu machen>>> Viel arbeiten, normal verdienen sollen doch die anderen, ICH BIN ARZT!
Architekten verdienen weniger als noch vor 5 Jahren, Bauingenieure, Apotheker, Biologen und viele mehr. Viele Leute, die jahrelang studiert haben, finden nicht mal einen adäquaten Job und verkaufen sich komplett unter Wert. Aber nur die Ärzte veranstalten dieses Jammerkonzert. Klar, niemand sonst hat so´ne Klasse-Lobby und kann den ganzen Frust dann letztlich auch so schön anschaulich an hilfsbedürftigen Menschen auslassen...

...womit wir wieder beim Thema wären :-)

Eine Sauerei ist das alles!

Ich habe übrigens nicht mal einen Hausarzt.

Schönen Nachmittag,

Kira :-)

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Wo kein Weg ist, ist ein Wille.


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