Akupunktur bei NHA

Bea, Freitag, 30. März 2007, 23:22 (vor 6240 Tagen)

hallo ihr lieben,
im letzten jahr märz hatte ich meine zweite nha. nach vier jahren sollte es nun also auch das rechte auge treffen. es wurde gleich der glasgörper wegen mehrerer löcher und abhebungsstellen entfernt und mit gas und vereisung behandelt.
sechs wochen später...nach herunterfahren vieler stressfaktoren und einschränkung körperlicher aktivitäten...kam es dennoch zur reablatio.diese wurde mit silikonöl behandelt.
danach war das sehen superklasse, die psyche allerdings arg angegriffen...hatte ich doch versucht alles schädliche sein zu lassen...
in den sommermonaten verschlechterte sich mein sehen des rechten auges zunehmend, irgendwie verblassten die farben, alles wurde unschärfer, aber eben ganz langsam, so daß ich lange (bis zum september) nicht konkret beschreiben konnte, was sich da verändert.
dann war es klar: den punkt, den ich mit rechts fixierte, sah ich unscharf, schriftbild wellenförmig.
das gesamtgesichtsfeld war jedoch relativ scharf erkennbar...
im krankenhaus wurde dann recht schnell im oct (trotz silikonöl durchführbar!!!)erkennbar, daß ich ein makulaödem entwickelt hatte scheinbar aufgrund einer silikonunverträglichkeit.außerdem war der augeninnendruck viel zu hoch.ein op termin zur entfernung des öls und eine begleittherapie zur senkung des drucks wurden veranlasst.aber ich wollte mich nicht mehr ausschliesslich auf die schulmedizin verlassen.
ich hatte in einer fachbuchhandlung in irgendeinem augenheilkundebuch einen artikel über akupunktur bei nha gelesen und mich mit dieser zusatzdiagnose im nacken nun auf die suche nach einem akupunkteur gemacht.
ab dezember nahm ich regelmässig termine wahr, mußte diese selber zahlen und habe nun schon ein halbes vermögen in mein augenlicht gesteckt.
erfolge:
ich kann nicht genau sagen ob es nun das medikament zur druckverminderung war oder die akupunktur, fakt ist, ich konnte ab dezember wieder etwas besser sehen.
die sehschärfe nahm bis zum folge op termin vor vier wochen stetig zu.
lesen war jedoch nachwievor nicht möglich, aber farbensehen,vor allem rottöne wurden wieder kräftiger.
op ist gut verlaufen, ein tag post op schon gute sehmöglichkeit...2 tage post op kam es zu einer kleinen einblutung in die augenkammer, dann sehen nur noch wie durch verdünnten tomatensaft.
akupunktur hat hier die resorbtion des blútes gefördert, so daß nun schon fast wieder alles klar zu erkennen ist.
noch etwas interessantes:
die akupunkteurin(chinesin, hat in china und in d-land medizin studiert)
sagt, die leber öffnet sich ins auge...meint damit: aufbrausende menschen, menschen mit stressaffinität, die nicht die ruhige kugel schieben können, sich überall einmischen müssen, immer was zu sagen haben, stress mit nach hause nehmen, haben eine neigung zu augenleiden.
also werden nicht nur die energieflüsse ums auge durch die akupunktur aktiviert, sondern auch die leber gestärkt.
vielleicht ist auch ein wenig verhaltenstherapie sinnvoll.
auch die homöopathie kann ihren teil dazu beitragen...post operativ arnika, euphrasia und symphytum...sinnvoll immer mit rücksprache mit dem homöopathen.

und dann noch eine frage an euch:
hat jemand von euch auch hörstürze und schwindel, sternchen, schwarz vor augen beim aus der hocke wieder aufstehen...und netzhautablösung>
mit oder ohne kurzsichtigkeit.
schreibt mal!es wäre interessant zu lesen, wem es noch so geht wie mir.



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