Re: Retinopathia prämaturorum im Erwachsenenalter

Angelika, Freitag, 07. Dezember 2007, 11:00 (vor 5998 Tagen) @ Wolfram (DD)


Als Antwort auf: Re: Retinopathia prämaturorum im Erwachsenenalter von Wolfram (DD) am 07. Dezember 2007 10:33:04:


Hallo Alexander und Wolfram,
jedem "seine" Depri-Phase, gerade um diese Jahreszeit. Genauso, wie Weihnachten mit vielen Lichtern kommt, um uns das Frühjahr und die Aussicht auf Wärme ein bißchen schmackhaft zu machen, so kommt sicherlich auch die Zeit, in der wir uns mit unseren "Unzulänglichkeiten" arrangiert haben - es dauert nur einfach.....
Für mich hat auch jede depressive Phase ihren Sinn. Sie hilft, zu verarbeiten, Abschied nehmen zu können vom bisherigen Leben. Sie gibt aber auch Kraft für die Umstellung, die Neuerungen. Genauso, wie Menschen in anderen Gegenden der Welt anders leben als wir hier, so werden auch wir anders Leben als die Menschen um uns herum. Das ist etwas Besonderes, Einzigartiges (schon allein, weil kein Sehbehinderter oder Blinder so sieht, wie der andere). Aber auch spannend, aufregend und faszinierend. Wer sich einmal von den "technischen" Möglichkeiten der Augenärzte verabschiedet hat (sie sind eben doch keine "Götter in weiß"), weil es eben keinen anderen Weg gibt, der kann sich voll und ganz auf die neuen Aufgaben konzentrieren.
Sehbehinderung hat übrigens noch einen Vorteil: die Gedächtnisleistungen werden ständig trainiert und die Gefahr an Alzheimer zu erkranken sinkt :-))
Liebe Grüße
Angelika

www.sehbehinderung-bayern.de


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