Lasererfahrung

Bernhard, Mittwoch, 18. Januar 2006, 19:57 (vor 6675 Tagen)

Hallo Leute!
war schon lange nicht mehr im Forum. Bitte Euch um Erfahrungsautausch.
Vorweg. Vor bald 5 Jahren NHA. Ist ganz flott in der Uniklinik Wien geamcht worden. Plombe gesetzt. Seit damals, Immer mehr und stärker werdende Lichtbogenerscheinungen. Über die Jahre viele, viele Ärzte konsultiert. Alle haben einhellig gemeint... "ist halt so!" Ich brauch mir nicht in die Hosen machen. Habe mir als letztes Terminal in der Uniklinik Wien bei der Leiterin dieser, Prof. Schmidt-Erfurth einen Termin ausgemacht (selbstverständlich privat zu zahlen, eh klar).
Die Voruntersuchungen haben jedoch andere Augenärzte gemacht. Diese haben, so wie alle anderen nichts gesehen.
Ich musste dann nur mehr auf das Erscheinen der Prof. Schmidt-Erfurth warten, denn die soll ja auch einen Blick auf meine NH machen.
Zum ersten mal in meinem Leben hat sich jemand ganz genau darauf konzentriert was ich gesagt habe. Sie hat ihr Licht auf der Stirn eingeschaltet (irgendso ein Speziallicht für diese Art von Untersuchung, hat mir Ihre Linse ans Aug gehalten (und das alles ohne den uns allen so vertrauten Geräten in denen wir immer halb eingespannt sind bei den Untersuchungen), hat mich ein paar mal zu alle Seiten sehen lassen und festgestellt, dass ich am Rand außen eine sogenannte "feuchte Stelle" habe.
Hierbei handelt es sich um eine kleine NHA im bereits verblombten Bereich die ein wenig Flüssigkeit gezogen hat (sehr laienhaft ausgedrückt).
Das hat sie Ihrer Kollegin gezeigt, die mich zuvor untersucht hat (und angeblich auch kein kompletter Trottel ist) und da hat sie es auch gesehen.
Die Frau Professor meinte dazu, es soll auf alle Fälle abgesichert werden. Habe nächsten Dienstag einen ambulanten Lasereingriff.
1.) Es ist uns eh klar, dass es Unterschiede bei den Ärzten gibt. Und nicht nur bei den AÄ.
Ich meine nur, diese Frau muss es wirklich drauf haben, mit 45 Jahren die Uniklinik in Wien zu leiten und außerdem Vorstandsmitglied des Krankenhausese (größtes in Österreich), zu sein.
Und es ist beschämend zugleich, dass solcher Zugang nur mit Privatkassa zur Verfügung steht. Ich meine der Auftritt hat € 200,- gekostet. Letztendlich war er es wert. Ich habe aber schon € 100,- für andere Privatärzte gelöhnt und nicht diese Aussage gehabt.
Also so sehr in "froh bin" dass man bei mir etwas rechtzeitig gefunden hat (froh bezieht sich auf rechtzeitig) ist es schon bedrückend , dass es nur mit zusätzlicher Kohle möglich ist.
Hatte übrigens die gleichen Erfahrungen mit meiner Schulter die ich operieren habe lassen müssen. Da war es auch so, viele Ärzte, viele Meinungen und der wahre Spezialist in Salzburg hat es auf den Punkt gebracht. Da gibt es aber auch nicht viele In Österreich und zu dem kommen sie aus England angereist.

2.) Natürlich scheiß ich mir in die Hosen, wie man das so schön in Österreich sagt (in Deutschland sicher auch)) ;-).
Ich habe natürlich keine Ahnung wie das abläuft. Das geht alles ambulant und dauert nicht lange.
Könnt ihr mir mal schreiben, tut das weh, spür ich das überhaubt, wie wird das gemacht, dass ich nicht aus Versehen die Augen zumache und die mir ein Loch in meine schöne Nase brennen oder ins Hirn...>
Werde ich da eingespannt wie bei der Schlachtbank und das Auge aufgerissen und mit Nägeln fixiert (lacht).
Vielen Dank für Eure Antwort.
LG an Katharina und vielen Dank an Dich für dieses Forum, das uns allen sehr hilft.
Bernhard aus Wien


Re: Lasererfahrung

Katharina, Freitag, 20. Januar 2006, 15:41 (vor 6673 Tagen) @ Bernhard


Als Antwort auf: Lasererfahrung von Bernhard am 18. Januar 2006 19:57:10:


Hallo!
Das mit den patienten 2. Klasse kenne ich auch nur zu gut. Was könenn die Leute freundlich sein, wenn man aus eigener Tasche bezahlt und zum Prof. geht... Oder unfreundlich. Nach meiner letzten OP mit Öltamponade hatte amn am Wochenende vergessen den Druck zu messen, also gleich am 2. Tag. Ich habe mich bei der Schwester über schlimme Schmerzen im Auge und gescmaten Gesicht beklagt udn Ihr klar gemacht, dass ich noch nie im Leben solche Wahnisnnsschmerzen hatte, so als ob ein Kamel mich ins gesicht getreten hat. Die Gute hatte Angst den diensthabenden Arzt aus seinem Zimmrchen zu locken (es war Abdnes gegen 23.00 Uhr), und hat mich mit Schmerztzablette ins Bett geschickt.
Der Druck war am nächsten Moregn bei der Kontrolle bei 64!!! Und mein Sehnerv dadurch zum großen Teil im A....
Auf meine Beschwerden hin kam ich dann zu einer Visite zum Klinikchef, bevor ist entlassen wurde. Dieser nimmt ja normal keine Kassenpatienten. Das ich dann da hindarf verwunderte mich zwar, aber ich dachte, ok, geige ich dem mal die Meinung. I Vorzimmer untersucht mich der "HIWI"-Arzt und meintganz trocken: "Wie kommen Sie eigentlich hier hoch (Chefetage), so was wie Sie behandeln wir normalerweise nicht...." Nur so zur Info, ich sehe nun nicht aus wie ein Assi, bin kein Allien, sondern Dipl. Ing., nicht entstellt, habe keine Beulenpest oder ansteckende Krankheiten... Hatte keine Kittelschürze sondern einen Anzug mit Bluse und Blazer an. Matschaugen sollte der Typ ja in seinem beruf schon vorher gesehen haben.
HALLLLOOOO> So was wie mich>
Ich bezahle jetzt meine Termine beim Prof aus eigener Tasche, damit so eine wie ich eine Chance hat, gut behandelt zu werden. Die Sache mit dem Druck wurde natürlich abgestritten, und wäre ich nervlich nicht so am Ende gewesen, hätte ich die Klinik verklagt.
Also: wehrt Euch, wenn Euch jemadn dumm kommt, unn laßt Euch nicht abwimmeln. Und wenn Euch ein Kamel tritt- Ihr wißt Bescheid, dann ist es ein viel zu hoher Druck, dass kann böse Enden.
Schönes Wochenende
KAtharina


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