Mich würde interessieren, wer von euch (noch) Auto fährt bzw. wer durch seine Augenerkrankung (mittlerweile) darauf verzichtet.
Ich fahre noch, aber es wird immer anstrengender. Fahrten im Dunkeln sind so gut wie nicht mehr möglich, wobei ich da aus Selbstschutzgründen weitestmöglich verzichte.
Gruß, Black
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Autofahren
nickylea , Hessen, Mittwoch, 26. Januar 2022, 17:45 (vor 821 Tagen) @ Black
Hallo,
ich fahre nach meiner NHA letzten Mai wieder Auto.
Den großen Dioptrienunterschied zwischen beiden Augen gleiche ich mit einer Kontaktlinse aus. Das klappt ganz gut. Beim letzten Augenarztbesuch wurden mir 80 % Sehleistung auf dem Auge gemessen. Und das Auto fahren wurde mir letztes Jahr schon wieder erlaubt.
Ich habe hier allerdings noch den Nachstar auf dem operierten Auge, somit ist auch für mich das Fahren in der Dunkelheit mit vielen „schönen“ Halos verbunden und es blendet sehr.
Deshalb versuche ich es da dann zu vermeiden mit dem Auto zu fahren. Was allerdings nicht immer möglich ist. Gerade auch wegen der Arbeit. Aber Homeoffice oder Fahrgemeinschaften helfen mir da.
Viele Grüße
Nicole
Autofahren
rop , Mittwoch, 26. Januar 2022, 22:39 (vor 820 Tagen) @ nickylea
Hallo zusammen,
Ganze acht Jahre bin ich Auto gefahren.
Zieht rechtzeitig in eine Kleinstadt, in der ihr alles bekommt und die eine gute Anbindung an die größere Stadt hat. Versorgt euch mit einem Freundeskreis und Leuten, die euch helfen!
LG ROP
Autofahren
Doreen1974 , Siegburg NRW, Samstag, 29. Januar 2022, 01:46 (vor 818 Tagen) @ rop
Hallo Black,
ich fahre nich mehr. Bin immer nur vorsichtig gefahren, aber seit der künstlichen Linsen, habe ich so viel Blendungen, auch Glare in der Mitte teilweise im Sommer.
Seiteneinstrahlung und Spiegelungen.
Kriege die Entfehrnungen sowieso nicht mehr abgeschätzt.
Ich hätte viel zu viel Angst, eventuell einen Unfall zu bauen, das könnt ich mir nicht verzeihen...
Daher fällt das aus.... Ist OK;so...ich möchte kein Leben gefährden...
LG, Doreen
Autofahren
Blickpunkt68 , Bayern, Samstag, 29. Januar 2022, 07:40 (vor 818 Tagen) @ Black
Hallo Black,
ja, ich fahre noch Auto. Jedoch nur kurze Strecken. Längere Fahrten strengen mich sehr an - also vermeide ich diese. Nachts fahren geht fast nicht mehr - da bin ich froh, wenn ich meinen Arbeitsweg (nur 11 km) geschafft habe. Und was mir aufgefallen ist, rückwärts einparken ist schwer geworden, da ich den Abstand nicht mehr richtig einschätzen kann. Aber was soll`s, dann suche ich mir einen anderen "sicheren" Parkplatz.
Ich bin dankbar, dass sich noch arbeiten und autofahren kann und somit noch selbstständig bin.
Wahrscheinlich geht jeder mit der Situation anders um, jede Situation ist ja auch anders.
Viele Grüße
Blickpunkt68 :)
Autofahren
Black , Kreis Groß-Gerau, Mittwoch, 02. Februar 2022, 09:47 (vor 814 Tagen) @ Blickpunkt68
Wahrscheinlich geht jeder mit der Situation anders um, jede Situation ist ja auch anders.
Natürlich, und deshalb habe ich ja gefragt. Weil es mich interessiert, wie das andere handhaben.
Das mit dem Abschätzen der Entfernungen finde ich einen sehr interessanten Punkt. Ich beobachte bei mir schon seit mindestens 10 Jahren, dass mir das zunehmend schwerer fällt - aber es ist tatsächlich geschwindigkeitsabhängig und betrifft fast ausschließlich die Autobahn. Bei moderaten Geschwindigkeiten bis ca. 120 km/h geht das mit der Entfernung noch recht gut. Zumindest tagsüber. Nachts habe ich - stark übertrieben - keine Ahnung, ob das Auto vor mir 5 oder 50 Meter entfernt ist.
Zudem kann ich Geschwindigkeiten ab ca. 150-160 km/h visustechnisch generell nicht mehr so ganz verwursten. Mir wird dann irgendwie "komisch" (bezieht sich jetzt auf mich als Beifahrerin, selbst fahre ich aus zuvor genannten Gründen schon lange nicht mehr so schnell).
Einparken und dergleichen, auch hier rückwärts in meine Einfahrt, läuft gut, aber da kenne ich eben ganz genau die Dimensionen.
Gruß, Black
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