Optomap oder warum immer Netzhautspiegelung mit Weitstellung
Doreen1974 
, Siegburg NRW, Mittwoch, 06. Dezember 2023, 18:38 (vor 147 Tagen)
Liebe Netzis,
Ich habe eine Frage zur Diagnostik.
Wisst ihr was zum Thema Optomap?
Ich werde, so wie es aussieht, weiterhin ständig mit den Augen zu tun haben und komme aus den NH-Spiegelungen gar nicht mehr raus.
Habt ihr mal eine Untersuchung durch das Opthomap bekommen?
Habe schon Antworten gesucht, aber nix gefunden.
Ist das gut? Kann man da alles beurteilen? Und alle sehen, auch dünne Stellen oder Risse und so?
Oder auch nur das Zentrum???
Hat das schon mal jemand bekommen und hat Infos, wie gut damit die NH beurteilt werden kann????
LG, Doreen
Optomap oder warum immer Netzhautspiegelung mit Weitstellung
Ich hab dazu keine Erfahrung aber dazu selbst etwas recherchiert. Es gibt einen interessanten Vergleich des Öffnungswinkel der verschiedenen Methoden ab Seite 20 ff:
Das schöne an einem Foto ist das man sich nicht auf die Verschriftlichung vom Arzt oder sein Gedächtnis verlassen muss und ein Foto hat, das kann man immer wieder öffnen, man kann es mitnehmen und in Zukunft gibt es sicher KI die dazu was sagen wird.
Mit der Spaltlampe kann man aber noch mehr Untersuchen als die Netzhaut so wie ich es verstehe. Eventuell ist die 3D Ansicht für den Arzt von Vorteil mittels Spaltlampe, eventuell ist die Vergrößerung auch besser wenn man sich speziell etwas anschauen möchte.
Im Dokument gibt es auch Auswertung wie gut Veränderungen erfasst werden können mit den Geräten. Hoffentlich beantwortet das deine Fragen.
Optomap oder warum immer Netzhautspiegelung mit Weitstellung
KAtharina , Camburg/Thüringen, Donnerstag, 07. Dezember 2023, 14:48 (vor 147 Tagen) @ Mario
Interessant, danke!
Krass finde ich, dass von 521 untersuchten Augen 280 periphere Auffälligkeiten hatten, das ist mehr als die Hälfte.
--
Liebe Grüße
Katharina
Ich bin diesen Weg gegangen, um Euch zu zeigen wie es geht…
Optomap oder warum immer Netzhautspiegelung mit Weitstellung
Doreen1974 , Siegburg NRW, Donnerstag, 07. Dezember 2023, 18:53 (vor 146 Tagen) @ KAtharina
Was ich gelesen hatte ist, dass man ca. 80% der NH einsehen kann.
Und es noch ein bisschen verändern kann, wenn man den Blickwinkel ändert.
Tja, hört sich für mich so an, als wäre es ähnlich den OCT, man kann nicht alles sehen, aber Fotos machen.
Für Verlaufskontrolle eben gut.
Für das Restrisiko eben nicht, was den Randbereich angeht.
Also weiterhin wohl Tropfen und Spiegellampe.. :(
Ach, was würd ich mir eine Weiterentwicklung der Technik wünschen...
Mann stelle sich eine Sonde vor, die durch die Pupille in die Runde des Auges bis zum Rand leuchten könnte...
Das wäre mal was...
Zukunftsmusik....
Vielleicht...
Optomap oder warum immer Netzhautspiegelung mit Weitstellung
IK , Donnerstag, 07. Dezember 2023, 20:06 (vor 146 Tagen) @ Doreen1974
Ich werde immer mit Optomap untersucht. Da ich privat versichert bin wird es von der PKV übernommen. Sonst ist es wohl keine Kassenleistung der GKV. Mein Arzt untersucht aber zusätzlich immer mit Spiegelung. Er sieht Optomap als Ergänzung und kann den Verlauf z.B. nach Lasern vergleichen, da er Bilder abspeichert. Die Untersuchung ist völlig schmerzfrei und auch nicht unangenehm. Es kommt aber schon drauf an, wer die Bilder macht d.h wie gut jmd für das Gerät geschult wurde weil er den Kopf ausrichten muss etc...
Optomap oder warum immer Netzhautspiegelung mit Weitstellung
Optomap ist die Fläche und OCT die Tiefe. Einige Optiker bieten das auch an für kleines Geld. Ich werde es auf jeden Fall mal testen wenn ich Zeit habe.
Optomap oder warum immer Netzhautspiegelung mit Weitstellung
Doreen1974 , Siegburg NRW, Samstag, 09. Dezember 2023, 18:05 (vor 144 Tagen) @ Mario
Dass die privaten Krankenversicherungen diese Diagnostik für ihre Versicherten anbieten ist natürlich sehr schön und fortschrittlich.
Die gesetzlich Versicherten nicht.
Wenn ich es überlege, muss ich mal wieder mit dem Kopf schütteln.
Dass es noch 1. und 2. Klasse bei der Bahn gibt... naja.
Dass ein Land, dass Milliarden und Milliarden für diverse "Projekte" freigibt, dann noch immer die eigene Bevölkerung in verschiedenen Menschenklassen einsortiert und danach medizinische Leistungen "bewilligt" oder eben nicht, und das 2023, das beschäftigt mich ja schon immer mal.
Und die Praxen quellen immer weiter über, ich finde das wirklich extrem momentan, die Ärzte arbeiten wie am 10-Minuten-Takt-Fließband.
Und geben sich viel Mühe. Jedenfalls in der Praxis in der ich momentan bin, ist es gut organisiert.
Aber der Ansturm ist im Grunde völlig unglaublich.
Danke für die Infos zum Optomap. Ich werde den Optiker auch einmal befragen...
LG, Doreen
Optomap oder warum immer Netzhautspiegelung mit Weitstellung
Ich kann dich voll verstehen, allerdings ist meine bisherige Erfahrung mit "privaten" Ärzten auch nicht besser als mit Kassenärzten außer das sie mehr erzählen und auch gerne mal Käse um einen bei der Stange zu halten. Der Hit war eigentlich, dass der Privatarzt nicht mal wusste, wo oben und unten ist im OCT ist und er mir die Adern als Netzhautdefekte verkaufen wollte.
Da ich mit meinem Problem etwas alleine da stehe und anscheinend nichts Pathologisches dahinter steht habe ich mich mehr mit der Technik beschäftigt und habe im Moment einmal im Monat die Möglichkeit selbst mit Geräten zu spielen. Ich wollte dir auf jeden Fall noch mitgeben, was meine bisherige Erkenntnis ist, warum Augenärzte weit stellen und die Spaltlampe nehmen: Es ist die natürlichste "Wiedergabe", so langsam verstehe ich den Sinn dahinter. Die Farbe ist "naturgetreu", hinzu kommt, das die Spaltlampe ein 3D Bild liefert und Sehgrube/Sehnerv Gebilde sind die auch eine Höhen/Tiefen haben.
Optomap oder warum immer Netzhautspiegelung mit Weitstellung
Doreen1974 , Siegburg NRW, Donnerstag, 28. Dezember 2023, 15:16 (vor 126 Tagen) @ Mario
Hallo Mario,
also das da hört sich wirklich nicht gut an.
Ich kann dich voll verstehen, allerdings ist meine bisherige Erfahrung mit "privaten" Ärzten auch nicht besser als mit Kassenärzten außer das sie mehr erzählen und auch gerne mal Käse um einen bei der Stange zu halten. Der Hit war eigentlich, dass der Privatarzt nicht mal wusste, wo oben und unten ist im OCT ist und er mir die Adern als Netzhautdefekte verkaufen wollte.
Daher ist es so wichtig, einen guten Arzt/ Ärztin zu finden, der wirklich Ahnung hat. Und Dinge nicht auf die leichte Schulter nimmt, falls es nötig ist. Aber eben auch dann beruhigen kann, wenn es was zu beruhigen gibt.
Ich habe damals ja auch noch mal gewechselt.
Da ich gerade in den letzten 8 Wochen nun 6 Augenspiegelungen hinter mir habe, reicht es mir eigentlich mal wieder... Aber nach mir geht es ja nicht.
Insofern würde ich mir echt sowas wie einen Diagnostik-Sprung wünschen. Die Augenmedizin des heutigen Standes ist ja auch noch nicht so alt.
Ich glaube, die Vitrektomie gibt es seit den 1960ern des letzten Jahrhunderts. Die Cerclage wohl auch.
Irgendwo hab ich jetzt mal was gelesen, dass ev. auch Ultraschall für die Vitrektomie zum Einsatz kommen könnte. Aber man forscht noch.
Vielleicht gibt es irgendwann auch neue und schonende Diagnostik.
Ich habe für diese Etappe mal wieder genug und hoff, mal jetzt für wenigstens 3 Monate nicht irgendwo hin zu müssen, um im Auge zu spiegeln,
So wie ich das mitbekommen habe, kann man Optomap zwar machen, sieht aber sowieso wieder nicht alles bis zum Rand. Also letztlich eine Diagnostik die die Spiegelung nicht ersetz.
Ich hatte mein Optomap bei einem Privattermin selbst gezahlt. War mir damals ganz recht, um mal den Verlauf zu dokumentieren.
Insofern für mich kein Fortschrittssprung, so wich ich persönlich das einschätze.... (Das ist meine ganz persönliche Meinung, und soll das Verfahren Optomap nicht schmälern...)
Ich werde also weiter eine Spiegelungskandidatin bleiben...
Liebe Grüße, und danke für die Antwort.
Doreen