Hallo alle zusammen.
Ich sitze gerade mit meinem Papa in der Uniklinik und bin mir sehr, sehr unsicher. Vielleicht kann mir ja jemand helfen, der schon ein Bisschen mehr Erfahrung mit Netzhautablösungen hat.
Mein Papa hatte letzten Samstag eine Netzhautablösung mit mehreren Köchern. Diese wurden als Notfall mittels Vereisung behandelt und das Auge mit Gas tamponiert. So weit so gut. Als sich die Gasblase zurückzog konnte Papa durch das auge wieder einigermaßen gut sehen. Am Montag dann zum Augenarzt zur Nachkontrolle und dann kam der große Schock: Die Netzhaut hatte sich an deiner Stelle wieder abgelöst. Nun musste er ganze 3 Tage warten, bis zur OP. Wärend der Wartezeit hat sich die Sicht trotz der Ablösung in den restlichen Bereichen sogar noch weiter gebessert. Die OP wurde heute morgen durchgeführt und Silikonöl in das Auge eingebracht. (vielleicht ist es noch wichtig, zu erwähnen, dass es Papas einziges Auge ist, da er auf dem anderen aufgrund einer Verletzung schon seit der frühen Kundheit Blind ist). Nun hat er also das Silikonöl seit einigen Stunden im Auge und sagt, dass er nicht wirklich etwas dadurch sehen kkann. Er meint er sieht nur schemenhaft Bewegungen wenn man z.B. dir Hand vor dem Auge hin und her bewegt und sonst gar nichts. Mir kommt das sehr komisch vor, da ich immer gelesen hatte, dass man durch das Silikonöl durchschauen kann und auch schon direkt nach der OP sieht. Er hat ja heute morgen vor der OP noch alles gesehen. Hat jemand, der Silikonöl bekommen hat vielleicht die Erfahrung gemacht, dass es auch so war, dass man die ersten Tage vielleicht nichts sehen konnte. Mejn Papa hat jetzt natürlich eine riesige Angst, dass es so bleibt, den selbst wenn das Silikonöl in ein paar Monaten wieder entfernt wird, geht er davon aus, dass sich bei einer derart schlechten Sicht die Sehnerven degenerieren werden. Naja. Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen. Wir sind gerade wirklich ziemlich verzweifelt...