Hallo Stephanie,
zum Verständnis zur Gliose:
es handelt es sich um ein fibrotisches Häutchen/Membranbildung im Bereich der Makula, an der Grenzfläche zwischen Netzhaut und Glaskörper. Oft verdickt sich die Netzhaut und es lagert sich Flüssigkeit ein.
Im Laufe der Zeit zieht sich die Membran zusammen und bildet Fältchen und Verformungen der Netzhaut (engl. pucker = knittern).
Diese führen dann zu Metamorphopsien (verzerrtes Sehen von Linien), einem Zentralskotom (herabsetzten der Sensibilität eines Teils des Gesichtsfeldes) und Visusverlust.
Eine sehr ausgeprägte Gliose kann durch die Zugwirkung der Membran zu einer Netzhautablösung führen.
Um das Sehvermögen zu verbessern ist eine Vitrektomie mit Membranpeeling notwendig.
Eine Verbesserung des Sehvermögens dauert Monate, da die Netzhautfalten sich erst wieder glattziehen müssen.
Wie Du Dir sicher Vorstellen kannst bringen da Augenübungen und Vitamine nichts, sondern nur die OP.