Nach OP noch immer Loch- direkt an der Makula

Tanja, Donnerstag, 12. April 2007, 09:52 (vor 6227 Tagen)

Hallo zusammen,
zunächst einmal Danke, dass es dieses Forum gibt.
Ich selbst bin nicht betroffen- aber meine Mutter. Bis letzten August wussten wir praktisch nicht einmal, dass jedes Auge eine Netzhaut hat...

Im August stelle die Uni in Mainz fest, dass meine Mutter auf beiden Augen große Netzhautabspaltungen hat. Angeblich sollte sie dies bereits seit Jahrzehnten haben und man schickte uns wieder nach Hause. Mit dieser Diagnose liesen wir uns nich abspeisen und gingen nach Wiesbaden.

Am 10.1 kam die Diagnose Netzhauablösung auf beiden Seiten! In zwei Not-OPs innerhalb von 5 Tagen wurde die Netzhaut auf beiden Augen vereist. Eine andere Methode war angeblich nicht mehr möglich, da sich die Netzhaut wie ein Spinnennetz abgespalten und gelöst hatte. Was mich stutzig macht: Alle Ärzte an der Klinik schauten sich diese "Phänomen" an, der Professor macht die OPs alleine bei ihr- obwohl sie Kassenpatientin ist. Jeder dort sagt ihr wie selten eine solche Krankheit ist. Scheinbar hat noch keiner der Ärzte sowas vorher gesehen.

Danach kam dann noch ein Makulaödem rechts und alle glaubten, dass das rechte Auge wohl nicht zu retten sei. Dieses Auge hat sich im Moment aber stabilisiert und vernarbt gut. Das Ödem ist wohl weg.

Allerdings kam vor drei Wochen die nächste Hiobsbotschaft- links hat sich die Netzhaut wieder gelöst. Direkt an der Makula. Also kam die nächste OP.

Nun nach der langen Darstellung endlich meine Frage: Bei dieser OP konnte das Loch nciht ganz zu gemacht wrden (es ist immer noch extrem groß) weil das Loch über die Makula geht. Angeblich kann man da nichts mehr machen. Meine Mutter hat auf diesem Auge nur noch 6% Sehfähigkeit (rechts 20%). Hatte schon mal jemand eine ähnliche Diagnose, konnte man da über die Makula operieren> Was wurde gemacht> Und wo>
Meine Mutter vertraut diesem Professor, allerdings befürchte ich, dass er in dieser Hinsicht einfach zu wenig Erfahrungen hat. Ohne handfeste Argumente und Op0ertionsmöglichkeiten will ich sie nicht an eine andere Klinik bringen- sie steckt seit einigen Monaten in einer schweren Depression.

Vielen Dank für das lesen des langen Textes, sorry und vor allem für eure Hilfe
Tanja



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