Progredienz einer Makuladegeneration nach Katarakt-OP

Susanne, Montag, 14. November 2016, 14:51 (vor 2722 Tagen) @ Black

Hallo,

ich bin ja auch betroffen (myopiebedingte Makuladegeneration mit CNV) und bin auch nicht mehr weit von der Katarakt-OP entfernt und hab mich dementsprechend auch mit dem Thema beschäftigt.

Mir wurde vom Augenarzt erklärt, es gebe insofern ein Risiko für eine Netzhautablösung, als sich durch das Entfernen der Linse die Statik im Auge verändert und es dadurch zu einem verstärkten Zug des Glaskörpers auf die Netzhaut kommen könnte. Dies kann dann sekundär Netzhauteinblutungen auslösen, wofür das Risiko bei einer bereits vorgeschädigten Netzhaut auch erhöht ist. Es könnte aber auch zu einer Ablösung der Netzhaut selbstkommen.

In meinem Fall ist es so, daß bei mir in den letzten zwei Jahren in beiden Augen eine fast komplette Glaskörperabhebung stattgefunden hat, so daß das Risko des Glaskörperzuges ausgeschlossen wäre. Vor einer Netzhautablösung selbst habe ich bei meinem linken Auge aufgrund der mehrfachen Vernarbungen jetzt auch sowieso weniger Angst, da die Netzhaut damit ja wohl eine feste Symbiose mit ihrem Untergrund eingegangen ist. Da ich mich zu erinnern meine, daß bei uns beiden ein ziemlich ähnlicher Augenbefund vorlag, würde ich mich da nicht verrückt machen lassen. Wenn der Glaskörper sowieso schon ab ist, ist da wohl gar nicht wirklich was zu befürchten.

Gruß,

Susanne


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