Nachstar Behandlung nicht ohne Probleme verlaufen

Doreen1974 @, Siegburg NRW, Freitag, 16. Februar 2024, 13:46 (vor 72 Tagen) @ Matthias1969
bearbeitet von Doreen1974, Freitag, 16. Februar 2024, 13:56

Hallo Matthias,

vielen Dank für Deine sehr ausführliche Beschreibung der Medikamenteneingabe per Injektion in Dein Auge.

Ich muss sagen, mein Herzschlag setzt da schon fast bei Lesen aus, :-( .

Aber die Praxis arbeitet die Hygienerichtlinien wohl umfassend ab, das ist ja ein gutes Zeichen.

Ob Du für immer die Spritzen bekommen musst, wie Du es befürchtest? Wer weiß das schon.


Ich meine mich zu erinnern, dass hier auch jemand über ein ewig langes Makulaödem, geschrieben hat.

Das muss bis fast an die zwei Jahre gegangen sein, wenn ich es recht erinnere. Und irgendwann verschwand es einfach. So war das, glaube ich.

Also gib die Hoffnung nicht auf.


Du könntest Dich auch noch alternativ mit dem Thema Entwässerung beschäftigen. Vielleicht bringt es langfristig was und Du hast Glück und es wirkt bei Dir.

Was die Augen angeht, muss man einen langen Atem haben, das habe ich hier auch gelernt und erfahren.

Was noch mal die Überlegung angeht, den Kapselsack weiter zu öffnen...

Das Dumme ist nur, das Du eben noch jung bist.

Und der Kapselsack die Grenzschicht ist, die auch Deinen noch vorhandenen Glaskörper stabilisiert.

Die Kunstlinse ist dünner als die natürliche, daher entsteht im Auge sozusagen eine Masselücke.

Bei der Katarakt-OP.

Dadurch kann es zu mehr Schwingung im hinteren Augenabschnitt kommen.

Und der Glaskörper, der im Alter sowieso schrumpft, kommt mehr in Bewegung.

Leider ist er hinten punktuell mi der Netzhaut verbunden...

Tja, und wo was schwingt, was noch an Pünktchen mit einer Gewebeschicht verbunden ist.

Da gibt es im ungünstigsten Fall dann vielleicht Läsionen.

Alles nicht so leicht.

Mann löst Problem A und kriegt dadurch aber Problem B.

Daher könnte ich mir gut vorstellen, dass Du wirklich auch erst mal 3 Monate abwartest, wie sich die Sache anlässt, und ob Du wirklich was machen lässt.

Und wie weit dann wirklich ev. noch mal geöffnet wird.


Falls da was geöffnet wird.

Denn je größer das Loch hinten im Kapselsack, desto weniger Gegenhalt hinten, für den Glaskörper.

Desto mehr Schwingung und ev. desto mehr Zug an der Netzhaut, an den Stellen an denen dieser Glaskörper noch an der NH angepunktet ist.

Weil Du schon künstliche Linsen hast, Dein Glaskörper aber ev. aufgrund jungen Alters hinten noch nicht abgelöst ist.

(Das passiert im Alterungsprozess bei allen Menschen und ist bei den 50-Jährigen oft noch gar nicht begonnen. Manchmal aber auch schon fertig, besonders, wenn die Patienten höher kurzsichtig sind.

Während wohl 75% aller Menschen, ab 65 Jahre schon einen abgelösten Glaskörper haben, wenn ich das recht erinnere.)

Soweit jedenfalls meine eigene Info.

Weil ich leider in absehbarer Zeit vor dem gleichen Problem stehe...

Versuche Dich gut abzusprechen. Und alle Infos für Dich gut abzuwägen.

Schöne Grüße an Dich.
Doreen


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