Metamorphopsien/ verzerrtes und verkleinertes Sehen nach NHA

Chris_100, Donnerstag, 07. März 2024, 18:03 (vor 51 Tagen)
bearbeitet von Chris_100, Donnerstag, 07. März 2024, 18:25

Hallo zusammen,

ich bin neu in diesem Forum und freue mich, dass es dieses gibt.

Vor drei Wochen hatte ich eine Vitrektomie aufgrund einer Netzhautablösung. Leider war auch die Makula betroffen. Die Operation wurde vier Tage später durchgeführt.

Die Ablösung hatte wohl schon einen Monat bestanden, mir war auch aufgefallen, dass von oben so eine Art kleine Wasserblase ins Auge kam.
Ich war danach beim Augenarzt, dort wurde u.a. auch ein OCT gemacht, das Netzhautloch blieb aber unentdeckt (das ist nochmals ein Thema, dass ich separat aufarbeiten möchte).

Die Gasblase ist relativ schnell verschwunden, nach zwei Wochen war sie ganz weg. Inzwischen ist demnach auch die Sicht wieder zurück auf dem Auge.

Was definitiv positiv ist ist, dass ich keinen Ausfall des Sehfeldes wahrnehme, alle Farben sehe, und dass ich auch, zumindest nach meinem subjektiven Empfinden, nicht viel an Sehstärke eingebüßt habe.
Das muss man natürlich noch einmal objektiv beurteilen, aber mein Arzt meinte, dass er sowieso von neun Monaten ausgeht, bis sich die Sehstärke stabilisiert hat.
Dennoch habe ich den Eindruck, dass ich auch kleine Schrift gut lesen kann und auch in die Ferne einigermaßen sehe.

Was mich nun aber beunruhigt ist, dass ich auf dem Auge Metamorphopsien habe, also alles verzerrt sehe und auch um einiges kleiner. Wenn ich z.B. eine Person sehe, sieht diese aus wie ein langer Strich und oben erscheint der Kopf wie ein kleiner Punkt. Beim Lesen sind die Buchstaben nicht richtig stabil, sondern tanzen leicht. Ich kann zwar einigermaßen lesen, das ist aber natürlich anstrengend.

Ich versuche nun, auf Anraten des Arztes hin, mit beiden Augen zu schauen, um mich bzw. das Gehirn daran zu gewöhnen, aber das ist anstrengend und ermüdend.

Nun habe ich gesehen, dass es hier im Forum auch einige Fälle gibt, die sehr ähnlich gelagert sind:

Gibt es denn irgendwelche Untersuchungen, die ich noch machen könnte?
Oder ist es einfach so, dass der Schaden an der Makula zum verzerrten Sehen führt?

(Soweit ich recherchiert habe, gibt es dazu ja Studien, die besagen, dass sich die Metamorphopsien innerhalb eines Jahres noch bessern können, bzw. zumindest über das Gehirn eine Gewöhnung eintritt oder auch eine Kombination aus beidem).

Vielen Dank schon mal für eure Hinweise!


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