Epiretinale Gliose OP - positive Erfahrungen

Ulrike, (vor 16 Tagen) @ Chrisme

Ich habe im Lauf der letzten 5 Wochen an beiden Augen eine OP der epiretinalen Gliose vornehmen lassen. Es ist gut gelaufen, ambulant mit lokaler Betäubung. Beim ersten Auge wurde Luft eingefüllt, es dauerte 8 Tage, bis die Blase sich aufgelöst hat, die Sehstärke war laut Augenarzt danach 30 %, reichte aber, um normal im Alltag sehen zu können, Auto gefahren bin ich noch nicht wieder. Bei der 2. OP hat er nur eine Flüssigkeit eingefüllt, als der Verband am Tag nach der OP abgemacht wurde, konnte ich direkt gut sehen. Insgesamt dauert es ja bekanntlich Wochen bis Monate oder auch noch länger, bis die endgültige Sehstärke erkennbar ist. Ich habe schon von Kindheit an sehr schlechte Augen (+10 Dioptrien) und durch zwei KataraktOPs letztes Jahr, bei denen durch neue Linsen auch die Sehstärke stark verbessert wurde (+2 Dioptrien nur noch), kenne ich überhaupt kein klares, deutliches Sehen, deshalb bin ich schon jetzt einfach sehr zufrieden. Denn die Gefahr der Netzhautablösung durch die Gliose ist nicht mehr da, die OPs sind gut gelaufen, und ich bin riesig erleichtert, dass das alles gut gegangen ist. Ich hatte sehr viel Angst vor Erblindung vor der OP und durch die OP durch irgendeinen ärztlichen Fehler - nun ist das alles nicht geschehen, wunderbar! Ich tropfe für kurze Zeit Nevanac zur Vorbeugung für ein Makulaödem, das ich nämlich schon 3mal in den letzten Jahren hatte, und nun freue ich mich einfach auf die Zeit in einigen Wochen, wenn ich wieder ohne Schwimmbrille duschen kann, wenn ich mich wieder schminken kann, wenn ich dann langsam merke, wie die Augen stärker werden im Sehen und ich bin sehr gespannt auf eine Zeit irgendwann, wenn ich das Amslergitter angucke und klare gerade Linien erkenne!


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