grauer Star nach PPV Makulaforamen und epiretinaler Gliose

hemanu1975 @, Thüringen, Samstag, 08. Juli 2023, 18:11 (vor 297 Tagen)

Hallo in die Runde,

und auch von mir herzlichen Glückwunsch nachträglich für die Kathrin. Mögen sich deine ganz eigenen Wünsche erfüllen und natürlich eine große Portion stabile Gesundheit!

Zu meinem Anliegen: Ich bin ja im Dezember 2022 per PPV operiert worden an de Augenklinik Sulzbach. Ich hatte ein Makulaforamen+epiretinale Gliose. Bei mir wurde ein Thrombozytenkonzentrat mit verwand und alles lief soweit sehr gut und das Loch war verschlossen. Auch hatte ich mit Brille wieder einen Visus von 80 Prozent. Nun kam es wie es kommen musste und auch aufgeklärt wurde, dass der graue Star eingetreten ist. Bei mir verschlechtern sich die Dioptrien monatlich um -0,5 und mein Visus ist auf 50 Prozent gesunken. Da der Unterschied zum meinem gesunden Auge nun zu groß geworden ist und auch mit der Brille nicht mehr gut kompensiert werden kann, wurde mir nun zur OP geraten.
Diese soll nun Ende September wieder durch Prof. Szurman durchgeführt werden.

Ich hatte eigentlich noch so viele Fragen, habe aber vieles vergessen zu fragen, da ich nicht damit gerechnet habe nun doch Post OP nach 9 Monaten schon am grauen Star operiert zu werden.

Mir wurde zu einer Monofokallinse geraten, da Multifokallinsen bei NH Vorschäden nicht angewendet werden, zu risikohaft. Warum?
Bei mir wird diese Linse auf die Ferne eingestellt und für die Nähe gibt es dann Unterstützung. Eine Gleitsichtbrille trage ich schon und komme damit gut zurecht. Es gebe noch die Alternative einer Gleitsichtlinse, welche den intermediären Bereich noch ein wenig unterstützen würde, dieser wäre aber lt. Prof. Szurman so minimal, dass man ihn kaum wahrnimmt. Auch will er das gute OP Ergebnis der Makula OP nicht gefährden.

Der Eingriff wird über das herkömmliche Verfahren der Phakoemulsifikation durchgeführt, weil der Femtosekundenlaser kontraindikativ sei bei NH Vorschäden...auch da warum, wenn ihr Erfahrungen habt...

Ich habe zusätzliche eine leichte Hornhautverkrümmung. Diese soll weiter über die Brille ausgeglichen werden, da dies die MFL nicht können. Jedoch las ich, dass bei der Phakoemulsifikation die Gefahr von Hornhautschäden besteht und beim Femtolaser das Risiko nicht besteht.

Wie lang hat es bei Euch gedauert bis der graue Star Einzug hielt. Lt. Prof. ist der "Normalfall" bei 1 1/2 Jahr, aber bei bis zu 30 Prozent tritt es wohl schon innerhalb des 1 Jahres Post OP auf.

Eine Brille kann ich mir dann erst nach 6-8 Wochen nach der OP anfertigen lassen. Ist das der Normalfall oder geht dies auch schneller oder dauert es evtl. noch länger. Brauche die Brille auf alle Fälle zum Arbeiten, den ohne geht es seit der OP nicht mehr.

Meine Augen sehen zu unterschiedlich. Mein gesundes Auge sieht auf die Ferne gut und auf die Nähe schlecht (brauchte vor der OP schon eine leichte Unterstützung sowie auch auf meinen re. operierten Auge) und das rechte operierte Auge, sieht seit der OP auf die Ferne sehr schlecht, nur noch verschwommen, unscharf etc. und auf die Nähe sah ich kurz nach der OP gut, aber mittlerweile muss ich in den Bildschirm kriechen, um lesen zu können (ohne Brille) mit Brille geht es halbwegs, aber auch zunehmend immer nebliger. Lt. Doc eine Anisometropie.

Euch ein schönes sonniges WE mit einem kühlen Plätzchen:-) LG Manu


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