beidseiteiger Totalschaden Dank OP ?

Jürgen, Mittwoch, 18. Oktober 2006, 01:31 (vor 6402 Tagen)

Hallo,
Im November 2004 wurde bei mir am linken Auge laut AA eine Akute NHA festgestellt. Ich mußte noch am selben Abend in die Uni als Notfall, da ich auf dem Auge fast nichts mehr sah. Nach etlichen Untersuchungen wurde mir gesagt, daß sich beim rechten Auge die NH ebenfalls abheben würde, es aber noch nicht so stark wie am li. Auge wäre. Am nächsten Morgen sagte mir der Oberarzt, daß ich beidseits Schisis amotio retiane habe und er zuerst das re. Auge operieren würde, um die Sehkraft vollständig zu erhalten.
Ich hatte zu diesem Zeitpunkt allerdings überhaupt nichts auf dem re. Auge bemerkt. So wurde auf beiden Augen der Glaskörper entfernt, Gelasert, Silikonöl eingefüllt und eine Cerclage um das Auge genäht. Nach 5 Tagen war ich wieder zuhause. Mein Visus nach den OPs war re. 60%, li. 40%. Nach 6 Wochen war ich wieder in der Klinik und obwohl ich auch dieses mal nichts bemerkt hatte, war da auf dem re. Auge eine Abhebung vorhanden. Also mußte Silikonöl nachgefüllt werden. Ab ca. Februar 2005 viel mein Visus konstant nach unten, der Oberarzt sagte immer es läge an den trüben Linsen und wenn diese gegen neue ersetzt werden würden wäre mein Visus wieder beim alten. Andere sagten was von es wäre toxisch. Im Aril 2005 sah ich li. gar nichts mehr und so wurde li eine neue Linse eingesetzt und das Öl gegen Wasser ausgetauscht. Nach der OP war lediglich die Trübheit weg, mein Visus war auf 2% gesunken. Im November 2005 bekam ich immer stärker werdende Schmerzen auf dem re. Auge, so daß man sich im Januar 2006 entschloss auch hier eine neue Linse einzusetzen und auch hier Öl gegen Wasser zu tauschen. Resultat nach der OP. Trübheit weg, Visus gleich 2%.
Ich habe auf beiden Augen extreme Gesichtsfeldausfälle. DAs li. Auge blieb einigermaßen stabil (schlecht). Beim rechten Auge verschlechtert es sich konstant, sei es durch Schmerzen oder daß ich mit der oberen Hälfte nichts mehr sehen kann. Außerdem habe ich re extrem viel Lichtplatten, die oft so groß übers Auge gleiten, daß ich damit nichts mehr sehen kann. Warum ich eigentlich hier schreibe, habe ich und auch meine Frau nur einen Denkfehler, oder müßte es nicht so sein, daß wenn ein OA sagt er will das Sehvermögen auf dem re Auge erhalten, daß ich dann besser sehen müßte als 2%. Ich hatte re. keinerlei Beschwerden nun kann ich weder Auto noch Fahrrad fahren.
Ärzte, Prof. und unzählige Untersuchungen konnten mir diese Frage nicht erklären,
vielleicht kann ich hier eine zumindest logische Erklärung finden.
Ich bin stinksauer auf die Ärzte.
Viele Grüße
Jürgen



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